Kathodengleichrichtung
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Die Kathodengleichrichtung[1][2] ist ein Verfahren zur Demodulation amplitudenmodulierter Signale, das durch die Verwendung einer Anordnung gekennzeichnet ist, die aus einer Elektronenröhre sowie einer Kathodenkombination besteht, wobei letztere aus einem Widerstand und einem Kondensator besteht, die mit der Kathode der Röhre und dem gemeinsamen Anschluss (Masse) verbunden sind.
Die Amplituden-Demodulation ermöglicht einen Funkempfang bei einer amplitudenmodulierten Funkübertragung und somit auch den AM-Rundfunk-Empfang.
[Bearbeiten] Hinweis
Die Verfahren zur Demodulation mit Hilfe einer Elektronenröhre werden nach der Elektrode benannt, an der erstmalig das demodulierte Signal zur Verfügung steht: Kathodengleichrichtung, Gittergleichrichtung und Anodengleichrichtung. Die letztere bezieht sich vorwiegend auf die Gleichrichtung am Sperrpunkt jener Kennlinie, die die Abhängigkeit des Anodenstromes von der Gitterspannung darstellt. Eine Gleichrichtung am Übergang in die Sättigung ist möglich.