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Vallendar – Wikipedia

Vallendar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Vallendar
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Vallendar hervorgehoben
Koordinaten: 50° 24′ N, 7° 37′ O
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Mayen-Koblenz
Verbandsgemeinde: Vallendar
Höhe: 99 m ü. NN
Fläche: 13,22 km²
Einwohner: 8620 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 652 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56179
Vorwahl: 0261
Kfz-Kennzeichen: MYK
Gemeindeschlüssel: 07 1 37 226
Stadtgliederung: 5 Stadtteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Rathausplatz 13
56179 Vallendar
Webpräsenz:
Stadtbürgermeister: Wolfgang Helbach (CDU)
Lage der Stadt Vallendar im Landkreis Mayen-Koblenz
Karte

Die Stadt Vallendar ist ein staatlich anerkannter Kneipp- und Luftkurort im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz und Sitz der Verbandsgemeinde Vallendar.

Ortsansicht

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Geographische Lage

Die Siedlungsfläche der Stadt Vallendar breitet sich am rechten Ufer des Mittelrheins gegenüber der bewohnten Rheininsel Niederwerth aus, dort, wo mehrere Bachtäler des Westerwaldes auf das Rheintal stoßen. Die Stadt liegt 5,7 km nördlich von Koblenz und 12,3 km südlich von Neuwied im Neuwieder Becken, einem Teil des Mittelrheinischen Beckens. Im Osten steigen die Höhen des Westerwaldes auf, jenseits des Rheins im Westen die Höhen der Eifel.

[Bearbeiten] Namensherkunft

Die Lage in den Bachtälern ist der Ursprung des Namens, wobei die Silben "val" und "ndar" zu unterscheiden sind. Beide Silben besitzen indogermanische Wurzeln: "val" bedeutet soviel wie "fließend", während "ndar" auf "sumpfiges Gelände" hinweist.

[Bearbeiten] Stadtteile

[Bearbeiten] Geschichte

Vallendar wird erstmals um 830/840 geschichtlich als Besitz der Erzbischöfe von Trier erwähnt, es wird jedoch angenommen, dass es keltischen Ursprungs und damit weitaus älter ist (700-600 v. Chr.). Die Trierer Erzbischöfe ließen ihren Besitz durch Vögte verwalten, die jedoch den Besitz immer mehr dem Zugriff der Erzbischöfe entziehen konnten. So sind schließlich seit 1232 die Grafen von Sayn Landesherren und erbauen 1240 am Nordausgang von Vallendar eine Burg, auf deren Grundmauern heute das Haus d'Ester, die so genannte Marienburg steht. Zusätzlich erhielt Vallendar zu dieser Zeit Stadtmauern.

Panoramafoto von Vallendar 1919
Panoramafoto von Vallendar 1919

1143 kommt es zur Gründung des Schönstätter Klosters der Augustinerinnen, das 1567 wieder aufgelöst wird. Seit dem 14 Jahrhundert ist der Erzbischof von Trier Mitinhaber der Herrschaft Vallendar. 1681 bzw. 1767 (endgültig) wird Trier alleiniger Landesherr. Auf diese Territorialgeschichte verweist das Stadtwappen mit dem sayn'schen Löwen und dem kurtrierischen roten Kreuz. Im Mittelalter befindet sich der Sitz eines pfalzgräflichen Hochgerichts in Vallendar. 1802 gelangt der Ort an das Fürstentum Nassau-Weilburg, 1815 schließlich an das Königreich Preußen. Im 19. Jahrhundert entwickelt sich eine reiche Gewerbetätigkeit, die ein Grund dafür ist, dass Vallendar 1856 von König Friedrich Wilhelm IV. die Stadtrechte erhält. Nach dem Ersten Weltkrieg war die Stadt 1919 Ziel einer Militäraktion der 23. US-Infanterie [1]. Seit 1932 ist Vallendar anerkannter Luft- und Kneipp-Kurort. 1939 wird die Gemeinde Mallendar eingemeindet. Ab 1954 bis in die 1970er Jahre entstehen zahlreiche neue Baugebiete. 1958 wird die Brücke zwischen Vallendar und der Rheininsel Niederwerth eingeweiht. 1973 wird das ortsbildprägende Hochhaus "Humboldthöhe" fertiggestellt.

Heute wird das Bild Vallendars stark vom international bekannten Wallfahrtsort im Bezirk Schönstatt geprägt, wo sich die von Josef Kentenich 1914 in einem kleinen verfallenen Marienkapellchen gegründete Schönstatt-Bewegung mittlerweile zu einer regelrechten Wallfahrts-Stadt entwickelt hat. Das Gründungskapellchen gilt als berühmter Wallfahrtsort und ist mittlerweile von zahlreiche Bildungshäusern, Schwesternhäusern, weiteren Kapellchen und der großen Anbetungskirche umgeben.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Stand / Datum Einwohner
1. Dezember 1910 4462
31. Dezember 2004 8856
30. Juni 2005 8814
31. Dezember 2006 8763

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Stadtrat

Die Stadtratswahl 2004 ergab folgendes Ergebnis:

CDU (62,42 %) 15 Sitze, SPD (31,15 %) 7 Sitze, FDP (6,44 %) 2 Sitze

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Straßenkarte Raum Koblenz
Straßenkarte Raum Koblenz
Karte der Bahnanlagen im Großraum Koblenz
Karte der Bahnanlagen im Großraum Koblenz

[Bearbeiten] Unternehmen

  • Baldus Medizintechnik GmbH ist ein Beratungs- Ausführungs- und Serviceleistungen im speziellen Bereich der medizinischen Gasversorgung für Krankenhäuser und Arztpraxen.
  • CPS-Datensysteme GmbH ist ein Domain-Registrar.
  • Schneider System GmbH ist ein Organisationsberatungs- und Systemhaus.

[Bearbeiten] Bildung

[Bearbeiten] Verkehr

Vallendar liegt an der B 42 und an der A 48, deren Ausfahrt Bendorf/Neuwied/Vallendar über die B 42 in den Ortskern führt.

Vallendar besitzt einen Bahnhof an der rechten Rheinstrecke.

Die Buslinien 7/7a und 8/8a der KEVAG verbinden Vallendar mit Koblenz, Bendorf und Höhr-Grenzhausen.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Kath. Pfarrkirche St. Marzellinus und St. Petrus (1837-41 von dem Koblenzer Architekten Johann Claudius von Lassaulx als einer der bedeutendsten und größten Kirchenbauten des 19. Jahrhunderts am Rhein errichtet)
  • Evang. Lukas-Kirche, 1884-85 von dem Wiesbadener Architekten Friedrich Lang, typischer evangelischer Kirchenbau des 19. Jahrhunderts nach den Baurichtlinien des sog. Eisenacher Regulativs
  • ehem. St.-Josef-Krankenhaus, 1856-59 von dem Kölner Architekten Vincenz Statz
  • Wiltberger Hof, 1695-98 für Freiherr Emmerich Ernst von Wiltberg errichtet
  • ehem. Schule (heute Rathaus) in der Eulerstraße, 1844-45 von dem Koblenzer Landbauinspektor Ferdinand Nebel
  • Haus d'Ester, sog. Marienburg (ehem. Sitz der Lederfabrikantenfamilie d'Ester, 1773 von Nikolaus Lauxen) mit stuckiertem Balkonzimmer; heute Sitz der WHU - Otto Beisheim School of Management
  • Marienburg-Kapelle, 1897-98 von Josef Kleesattel, Düsseldorf, mit bemerkenswerter Ausmalung von 1926 durch Bruder Notker Becker im sog. Lacher Stil in der Tradition der Beuroner Kunstschule
  • Fachwerkbauten aus dem 17. Jahrhundert
  • Romanischer Turm der ehem. Klosterkirche Schönstatt (13. Jahrh.)
  • Kath. Anbetungskirche zur heiligen Dreifaltigkeit auf Berg Schönstatt, 1968 geweiht, von Alexander Freiherr von Branca (München)
  • Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt (1985), von Alexander Freiherr von Branca (München)
  • Kaiser-Friedrich-Turm

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

Folgende Personen wurden in Vallendar geboren:

Folgende Personen wirkten in Vallendar:

[Bearbeiten] Trivia

Ein Ort namens "Vallendar" ist ein Schauplatz im Computerspiel Call of Duty 2. Dieser fiktive Ort liegt am Rhein. Aufgabe des Spielers ist es, zurückweichende deutsche Soldaten im Zweiten Weltkrieg zu besiegen. Außer der Lage an einem Fluss hat die dargestellte Stadt keinerlei Ähnlichkeiten mit dem realen Ort.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. [1]

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Vallendar – Bilder, Videos und Audiodateien


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