The Ring 2
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | The Ring 2 |
Originaltitel: | The Ring Two |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2004 |
Länge (PAL-DVD): | 110 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Hideo Nakata |
Drehbuch: | Hiroshi Takahashi, Ehren Kruger |
Produktion: | Roy Lee, Laurie MacDonald, Mike Macari |
Musik: | Henning Lohner Martin Tillman |
Kamera: | Gabriel Beristain |
Schnitt: | Michael N. Knue |
Besetzung | |
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The Ring 2 ist das 2004 gedrehte, US-amerikanische Remake des japanischen Horrorfilms Ringu 2. Der erste Teil Ring, ebenfalls ein Remake, entstand 2002.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der zweite Teil spielt sechs Monate nach den Ereignissen des ersten Teils: die Journalistin Rachel Keller ist mit ihrem Sohn Aidan in das kleine Provinz-Städtchen Astoria gezogen und arbeitet dort bei einer lokalen Zeitung. Doch der Alptraum kehrt zurück: das mysteriöse, todbringende Videoband taucht in Astoria auf und kostet einen Teenager das Leben. Plötzlich beginnt Aidan sich zu verändern. Er hat schreckliche Visionen von Samara. Als Rachel Hilfe im Krankenhaus sucht, wollen ihr die Ärzte Aidan wegnehmen, weil sie glauben, sie sei für seine seltsamen Verletzungen verantwortlich. Verzweifelt nimmt Rachel den Kampf mit Samara auf und versucht mehr über deren Herkunft zu erfahren und besucht die eigentliche Mutter von Samara, Evelyn, die ihr sagt, sie solle auf ihr Baby hören.
Im Showdown steigt Rachel durch den Fernseher zu Samara in den Brunnen und schafft es, diesen für immer zu verschließen.
[Bearbeiten] Kritiken
Lawrence Toppman beschrieb den Film in der Zeitung The Charlotte Observer vom 18. März 2005 als enttäuschend. Er schrieb, er würde lieber zwei Stunden sein Badezimmer betrachten als ein weiteres Sequel der Ring-Filme zu sehen. Die Darstellung von Naomi Watts in der Rolle von Rachel Keller bezeichnete er als eine Verschwendung.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Der Film erhielt 2005 drei Nominierungen für den Teen Choice Award, darunter eine Nominierung für Naomi Watts. Er wurde 2005 für den Golden Trailer Award in zwei Kategorien nominiert.
[Bearbeiten] Vorgeschichte
Auf der DVD zum Film findet sich die 15-minütige Vorgeschichte zum Anfang des Films, in dem ein Jugendlicher eine Schulfreundin unbedingt dazu bringen will, seine Kopie des Ring-Videos anzuschauen, sie sich aber die Augen zuhält und er danach von Samara getötet wird. Nach den Ereignissen des ersten Teils hatten sich im Internet Gruppen (sogenannte Ringe sic!) gebildet, deren Mitglieder sich gegenseitig Kopien des Videos erstellten und ihre Erlebnisse in den folgenden Tagen auf Video aufzeichneten und auf einer Website veröffentlichten. Der Jugendliche war zu einer solchen Gruppe gestoßen, hatte aber niemanden gefunden, der sein Video schauen wollte und wandte sich so in seiner letzten Stunde an die Schulfreundin. Die Macher des Films entschieden sich für diese Anfangssequenz, um den Bezug zum Video herzustellen. Es wird aber sehr bald von Rachel zerstört.
[Bearbeiten] Hintergrund
Hideo Nakata, der schon die japanischen Originale Ringu 1 und Ringu 2 inszeniert hatte, führte auch beim US-amerikanischen Remake Regie.
In einer Szene wird der VW Jetta von Rachel und Aidan von Hirschen angegriffen. Da solche Tiere schwer zu trainieren sind, besonders wenn es darum geht, Autos anzugreifen, wurde auf Computer Generated Imagery zurückgegriffen. Dies war in der Schlusssequenz, in der man Samara ihren Brunnen heraufklettern sieht, nicht der Fall. Hier kam eine Kontorsionistin zum Einsatz.
Das Make-Up für Samara war wesentlich anspruchsvoller, als im ersten Teil, da sie einige Szenen im Wasser hatte. So arbeiteten drei Personen für fünf Stunden daran, die Schauspielerin zu schminken. Die Perücke der Schauspielerin besteht aus Echthaar, um es realitätsnah aussehen zu lassen.
Im Film treten einige wiederkehrende Elemente als Symbole auf. Die Hirsche, die (wie viele Tiere) Dinge früher als Menschen wahrnehmen, sollen zeigen, dass etwas Böses in der Stadt ist. Das Kernelement Wasser steht sowohl für das Leben, als auch für den Tod. Der ovale Spiegel soll ein Portal in eine andere Welt darstellen und ist ein Hinweis, darauf, dass Produzentin Laurie MacDonald als Kind verrückt nach Lewis Carroll (Alice hinter den Spiegeln) war.
[Bearbeiten] Weblinks
- Ring 2 in der Internet Movie Database (englisch)
- Kritiken zu Ring 2 auf Rotten Tomatoes (englisch)