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Sibirische Zirbelkiefer – Wikipedia

Sibirische Zirbelkiefer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

 

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Sibirische Zirbelkiefer

Nadeln der Sibirischen Zirbelkiefer

Systematik
Klasse: Pinopsida
Ordnung: Kiefernartige (Pinales)
Familie: Kieferngewächse (Pinaceae)
Unterfamilie: Pinoideae
Gattung: Kiefern (Pinus)
Art: Sibirische Zirbelkiefer
Wissenschaftlicher Name
Pinus sibirica
Du Tour

Die Sibirische Zirbelkiefer (Pinus sibirica) ist ein Nadelbaum aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Name und Systematik

Im Russischen wird die Sibirische Zirbelkiefer als „Sibirische Zeder“ bezeichnet (Кедр сибирский/Kedr sibirski), obwohl sie nicht zu den Zedern gehört. Von russischen Botanikern wurde die korrektere Bezeichnung Сосна сибирская кедровая/Sosna sibirskaja kedrowaja, wörtlich „Sibirische Zedern-Kiefer“, eingeführt, die sich jedoch nicht allgemein durchsetzen konnte. So bezieht sich die Bezeichnung „Zeder“ in russischen Quellen insbesondere zu Sibirien meist auf die Sibirische Zirbelkiefer oder verwandte Kiefernarten.

Ähnliche Arten aus der Untergattung Strobus sind die Korea-Kiefer (Pinus koraiensis), die Zwerg-Kiefer (P. pumila), deren Verbreitungsgebiete sich mit dem der Sibirischen Zirbelkiefer teilweise überschneiden, sowie die europäische Zirbelkiefer (P. cembra), für deren Unterart sie – wie auch die Korea-Kiefer – von einigen Autoren gehalten wird (als P. cembra ssp. sibirica).

[Bearbeiten] Beschreibung

Die Sibirische Zirbelkiefer erreicht Wuchshöhen von 30 bis 40, maximal 44 Metern und einen Stammdurchmesser bis 1,5, selten 1,8 Meter. Sie kann bis zu 850 Jahre alt werden. Die in der Jugend kegelförmigen Bäume nehmen später eine abgerundete, breite Form an. Die dichte Krone mit dicken Ästen weist häufig mehrere Spitzen auf.

Das Wurzelsystem besteht aus einer kurzen Pfahlwurzel, von welcher in Mykorrhizen endende Seitenwurzeln abzweigen. Besonders auf leichteren Böden erreichen mächtige seitliche Ankerwurzeln Tiefen von 2 bis 3 Metern bei nur 50 cm langer Pfahlwurzel.

Die Borke des Baums ist von bräunlich-grauer Farbe und insbesondere bei älteren Bäumen längsrissig und schuppig. Die Langtriebe des Vorjahres sind braun und von langen, rotbraunen Härchen bedeckt.

Die buschigen, 5 bis 10, manchmal 14 cm langen Nadeln stehen zu fünft an Kurztrieben, sind sehr weich und biegsam, im Schnitt dreieckig, mit fein gesägtem Rand und von dunkelgrüner Farbe mit graublauem Anflug. Es sind drei Harzkanäle vorhanden, im Unterschied zur europäische Zirbelkiefer, deren Nadeln nur zwei Harzkanäle aufweisen.

Die Sibirische Zirbelkiefer ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch) und pflanzt sich durch Windbestäubung (Anemophilie) fort. Die männlichen Blüten stehen an der Basis der jüngsten Langtriebe des laufenden Jahres. Die weiblichen Blütenstände bilden sich an den Spitzen der Langtriebe, nachdem diese ihr Wachstum beendet haben. Die Blühfähigkeit wird mit 60 Jahren erreicht, manchmal auch später.

Die eiförmigen, aufrecht stehenden Zapfen sind bis 13 cm lang und 5 bis 8 cm breit. Sie in unreifem Zustand von violetter Farbe, die sich mit zunehmender Reife in einen braunen Farbton wandelt. Die Reifedauer der Samen beträgt 14 bis 15 Monate. In jedem Zapfen sind 30 bis 150 ungeflügelte, 9 bis 12 mm lange, nussartige und hartschalige Samen enthalten.

[Bearbeiten] Verbreitung

Die Sibirischen Zirbelkiefer kommt hauptsächlich in Sibirien vor, etwa zwischen 45° und 68° nördlicher Breite sowie 58° und 126° östlicher Länge. Die Nordgrenze ihrer Verbreitung erreicht sie im Westen ihres Areal, im Ural und am Jenissei-Unterlauf, hier normalerweise in Höhen von 100 bis 200 m. Im Süden erreicht sie die zentrale Mongolei, den Nordosten und Nordwesten der Volksrepublik China (Heilongjiang, Innere Mongolei, Xinjiang) und den Nordosten Kasachstans. Der äußerste Osten Europas wird nur im Ural und im Nordwesten des Verbreitungsgebietes auf dem Timanrücken erreicht. Im Osten erstreckt sich das Areal bis zum Stanowoigebirge im Süden der Republik Sacha (Jakutien) und zum Sichote-Alin im Fernen Osten Russlands.

In den Südsibirischen Gebirgen, wie Altai und Sajan, ist die Sibirische Zirbelkiefer ein typischer Gebirgsbaum und wächst meist in Höhen zwischen 1000 und 2000, stellenweise 2400 m über dem Meeresspiegel, womit sie die Baumgrenze erreicht, wogegen sie im Norden im Unterschied zur europäischen Zirbelkiefer in den Flachlandgebieten der Taiga, auch an feuchten und nasse Standorten vorkommt.

[Bearbeiten] Die Sibirische Zirbelkiefer in ihrem Lebensraum

Die Sibirische Zirbelkiefer ist sehr gut an die kalten Winter des Kontinentalklimas angepasst und verträgt Temperaturen bis −60 °C. Ihre Vegetationsperiode ist kurz, umfasst vielerorts nur 40 bis 45 Tage; auch deshalb gehört sie zu den langsamwachsenden Baumarten.

Die Zirbelkiefer steht in enger Lebensgemeinschaft mit dem Tannenhäher (Nucifraga caryocatactes), dessen Hauptnahrungsquelle im Verbreitungsgebiet die Samen der Sibirischen Zirbelkiefer sind. Diese Vogelart ist hauptverantwortlich für die Ausbreitung den Baumes. Dies spiegelt sich im russischen Namen der Vogelart wider: Kedrowka (Кедровка), wörtlich etwa Zedernvogel.

Wie andere eurasische Strobusarten ist die Sibirische Zirbelkiefer weitgehend resistent gegen den Strobenrost (Cronartium ribicola) und wird daher in Nordamerika, wo dieser eingeschleppte Pilz in vielen Gebieten den Bestand der einheimischen Arten, wie der Weißstämmigen Kiefer (Pinus albicaulis) dezimiert hat, als wertvolles Forschungsobjekt angesehen, um eine Strobenrostresistenz bei diesen Arten durch Hybridisierung entwickeln zu können.

[Bearbeiten] Nutzung

Das harzreiche, weiche, zähe, dauerhaft und angenehm duftende Holz der Sibirischen Zirbelkiefer ist im Verbreitungsgebiet besonders als Bauholz für Verkleidungen gefragt. Es findet auch bei der Bleistiftherstellung Verwendung.

In kälteren Klimazonen ist die Sibirische Zirbelkiefer auch außerhalb ihres Verbreitungsgebietes wegen ihrer Kälte- und Windresistenz ein gefragter Park- und Gartenbaum, z. B. in Kanada. Sie ist zudem tolerant gegen schattige Standorte.

[Bearbeiten] „Zedernüsse“

Ungeschälte „Zedernüsse“
Ungeschälte „Zedernüsse“

Die als „Zedernüsse“ bekannten Samen der Sibirischen Zirbelkiefer gelten besonders in Russland als wertvolles Nahrungsmittel in rohem wie geröstetem Zustand; außerdem wird aus ihnen Öl gepresst. Im Unterschied zu den ähnlich aussehenden Pinienkernen sind sie weniger länglich in der Form und etwas feuchter in der Konsistenz, ihr Geschmack ist weniger harzig und eher an Walnüsse erinnernd.

„Zedernüsse“ zeichnen sich durch einen hohen Gehalt diverser Spurenelemente aus. So decken etwa 100 Gramm Nüsse den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Mangan, Kupfer, Zink und Cobalt. Außerdem sind sie reich an Phosphor (Lecithinen) und Iod sowie den Aminosäuren Lysin, Methionin und Tryptophan.

Das Öl enthält mehr Vitamin E, Flavonoide und Fettsäuren, als etwa Walnuss-, Mandel-, Erdnuss-, Soja-, Sonnenblumen- oder Maiskeimöl. Es findet in Russland und China medizinische Anwendung, so als Appetitzügler und Mittel gegen Magengeschwüre und Gastritis, soll andererseits aber den Geschmackssinn beeinträchtigen können.

Von einem Baum können bis zu 12 Kilogramm Samen geerntet werden.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Sibirische Zirbelkiefer – Bilder, Videos und Audiodateien
  • Sibirische Zirbelkiefer auf der Webseite der Moskauer Staatlichen Forstuniversität (russisch)
  • Pinus sibirica in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2007. Eingestellt von: Conifer Specialist Group, 1998. Version vom 25. Juni 2008


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