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Kiefern – Wikipedia

Kiefern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kiefern

Gemeine Kiefer (Pinus sylvestris)

Systematik
Abteilung: Nadelholzgewächse (Pinophyta)
Klasse: Pinopsida
Ordnung: Kiefernartige (Pinales)
Familie: Kieferngewächse (Pinaceae)
Unterfamilie: Pinoideae
Gattung: Kiefern
Wissenschaftlicher Name der Unterfamilie
Pinoideae
Link
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Pinus
L.
Zapfen der Aleppo-Kiefer (P. halepensis, links), der Bergkiefer (P. mugo, Mitte) und der Pinie (P. pinea, rechts).
Zapfen der Aleppo-Kiefer (P. halepensis, links), der Bergkiefer (P. mugo, Mitte) und der Pinie (P. pinea, rechts).
Am Zweig umschließt eine Scheide mehrere Kiefernnadeln eines Kurztriebes.
Am Zweig umschließt eine Scheide mehrere Kiefernnadeln eines Kurztriebes.
Querschnitt durch einen fünfjährigen Kiefernstamm.
Querschnitt durch einen fünfjährigen Kiefernstamm.

Die Kiefern, Föhren oder Forlen (Pinus) bilden eine Pflanzengattung von Nadelholzgewächsen (Pinophyta) in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Das Wort Föhre ist in fast allen germanischen Sprachen vorhanden, z. B. engl. fir. Kiefer ist vermutlich durch Zusammenziehung von Kienföhre entstanden und ist erst ab dem 16. Jahrhundert belegt. Die Kiefern (Pinus) sind die einzige Gattung der Unterfamilie Pinoideae.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Beschreibung

Die meisten Kiefern-Arten wachsen als Bäume, einige auch als Sträucher. Kiefern sind immergrün und duften aromatisch. Kiefern erreichen Wuchshöhen bis etwa 45 m (Weltrekord der höchsten Kiefer 66,7 m) und können bis 600 Jahre alt werden.

Ihre Nadelblätter sind im Vergleich mit anderen Nadelbaumgattungen besonders lang. Es sind oft zwei Typen von Nadelblättern oft auch an den gleichen Bäumen vorhanden: zum einen spiralig an den Zweigen angeordnete und zum anderen stehen sie je nach Art zu zweit, zu dritt oder zu fünft (selten einzeln oder zu sechst) in Bündeln an Kurztrieben, während sonst (bei Fichte, Tanne) die Nadeln einzeln an den Zweigen wachsen (siehe Bild). Die Kiefernnadeln eines Kurztriebes werden von einer Scheide umschlossen.

Die Kiefern-Arten sind meist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch); sie haben also männliche und weibliche Zapfen an einem Baum. Wenige Arten sind teilweise zweihäusig getrenntgeschlechtig . [1]. Sie werden durch den Wind bestäubt (Anemophilie). Die männlichen Zapfen sind meist sehr zahlreich und sie stehen zu vielen zusammen. Weibliche Zapfen gibt es weniger je Baum und sie stehen einzeln oder nur zu wenigen zusammen. Die Zapfen benötigen eineinhalb bis zwei (selten drei) bis zur Reife, und öffnen sich meist um die Samen zu entlassen und fallen meist als ganzes zu Boden. Die Samen sind oft leicht, geflügelt und werden durch den Wind verbreitet. Arten mit schweren Samen werden durch Tiere (Säugetiere und Vögel) verbreitet, die Flügel sind dann meist reduziert bis fehlend.

[Bearbeiten] Verbreitung und Nutzung

Kiefern sind vor allem auf der Nordhalbkugel heimisch. Die Verbreitungsschwerpunkte sind kühl-feuchte Klimabereiche. Es werden aber von vielen Arten auch subtropische und tropische Bereiche besiedelt.

Angebaut werden Kiefern inzwischen weltweit – außer in der Antarktis. Insbesondere in Korea und Japan kommt der Kiefer eine besondere symbolische Bedeutungskraft zu: Sie werden dort als Symbole für Stärke, Langlebigkeit und beständige Geduld angesehen. Kiefern sind daher in diesen Ländern besonders oft in mühevoll ausgestalteter Form bei Tempel- und Gartenanlagen zu finden.

Kiefern sind weltweit die wichtigsten Baumarten der Forstwirtschaft. Meist anspruchslos und gutwüchsig, werden sie oft an Stelle der einheimischen Baumarten für die effektive Wiederaufforstung nach Waldzerstörungen und Rodungen verwendet. In den Tropen und Subtropen werden Kiefern in Holzplantagen angebaut. Auch im Mittelmeergebiet und in Japan finden sich große Flächen mit Kiefernbestand. In Mitteleuropa wurden große Waldflächen weit über ihr natürliches Vorkommen mit der Waldkiefer in Monokultur aufgeforstet. Diese Reinbestände sind zwar einfach zu begründen und zu ernten, sind aber viel anfälliger für Waldbrände und Insektenbefall als naturnähere Mischwälder; mittelfristig führen sie deshalb zur Auslaugung und Versauerung der Böden.

Das Holz der Kiefern ist meist leicht und harzreich. Sein Duft ist sehr aromatisch. Es kann als Bauholz, zum Innenausbau, als Möbelholz und zur Papierherstellung genutzt werden. Auch sogenanntes Keloholz, abgestorbenes, natürlich getrocknetes Kiefernholz, kann dazu verwendet werden.

Kiefern werden zur Harz- und Pechgewinnung genutzt. Die Samen einzelner Kiefernarten sind so groß, dass sie als Nahrungsmittel verwendet werden (Pinienkerne, „Zedernüsse“). Die Kiefer hat in manchen Fällen grünes Holz.

[Bearbeiten] Systematik

Die Gattung Kiefern (Pinus) wird in drei Untergattungen unterteilt:

  • Ducampopinus: Die Vertreter dieser Untergattung werden häufig auch in die Untergattung Strobus eingeordnet. Mit meist ein, zwei, drei, vier bis fünf Nadeln pro Kurztrieb und ein Leitbündel im Zentralstrang; Zapfenschuppen mit dorsalem Umbo (aus lat. umbo „Schild, Schildbuckel, Ellenbogen“: Fortsatz an den Zapfenschuppen).
  • Strobus: Mit meist fünf Nadeln pro Kurztrieb und nur ein Leitbündel im Zentralstrang; Zapfenschuppen mit terminalem Umbo.
  • Pinus: Mit meist zwei, drei bis fünf Nadeln pro Kurztrieb und zwei Leitbündeln im Zentralstrang; Zapfenschuppen mit dorsalem Umbo.

Die Untergattungen selbst werden teilweise nochmals in Sektionen und Untersektionen aufgeteilt.

Man unterscheidet zirka 115 Arten in der Gattung Pinus (Auswahl):

Eine nach Vorkommen geordnete Aufzählung findet sich in der Liste der Kiefernarten.

[Bearbeiten] Krankheiten

  • Bläue (verschiedene Erreger wie zum Beispiel Ceratocystis und Ophiostoma piliferum): Hierbei handelt es sich um eine Verfärbung des Holzes.
  • Kiefernrindenblasenrost (Cronartium flaccidum oder Endocronartium pini): Ein Rostpilz, der zur Bildung des Kienzopfes führt.
  • Strobenrost (Cronartium ribicola): Befällt fünfnadlige Kiefern.
  • Weißer Schneeschimmel (Phacidium infestans): Befällt die Zirbelkiefer.
  • Schwarzer Schneeschimmel (Herpotrichia coulteri): Befällt die Bergkiefer.

[Bearbeiten] Symbolik

In China gilt die Kiefer als Symbol für langes Leben, Beständigkeit und Selbstzucht. Gemeinsam mit Pflaume und Bambus zählt sie zu den drei Freunden des Winters.

[Bearbeiten] Weitere Bilder

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Beschreibung der Gattung. (engl.)

[Bearbeiten] Weblinks

Wiktionary
 Wiktionary: Kiefer – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik
Wiktionary
 Wiktionary: Föhre – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik
Commons
 Commons: Kiefern – Bilder, Videos und Audiodateien


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