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Sehnde – Wikipedia

Sehnde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Sehnde
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Sehnde hervorgehoben
Koordinaten: 52° 19′ N, 9° 58′ O
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Region Hannover
Höhe: 53 m ü. NN
Fläche: 103,44 km²
Einwohner: 22.688 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 219 Einwohner je km²
Postleitzahl: 31319 (alt: 3163)
Vorwahlen: 0 51 38 (Ilten: 0 51 32)
Kfz-Kennzeichen: H
Gemeindeschlüssel: 03 2 41 016
Stadtgliederung: 15 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Nordstr. 21
31319 Sehnde
Webpräsenz:
Bürgermeister: Carl Jürgen Lehrke (CDU)
Lage der Stadt Sehnde in der Region Hannover
Karte
Lage von Sehnde in der Stadt Sehnde
Lage von Sehnde in der Stadt Sehnde

Sehnde ist eine Stadt (seit 18. Oktober 1997) in Niedersachsen am Südostrand der Region Hannover. Sie besteht aus 15 Ortsteilen mit rund 23.000 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Sehnde grenzt im Uhrzeigersinn, beginnend im Südwesten, an Laatzen, Hannover und Lehrte, sowie an den Landkreis Peine und an Algermissen (Landkreis Hildesheim).

[Bearbeiten] Geschichte

Um 800 wurde das Gebiet um Sehnde von fränkischen Militärkolonisten besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens Sehnde stammt aus dem Jahr 1147. Nach mehreren kriegerischen Auseinandersetzungen wurde das Gebiet zwischen den braunschweigisch-lüneburgischen Welfen und dem Hochstift Hildesheim aufgeteilt. In dieser Zeit gehörten 10 der Sehnder Ortsteile zum Großen Freien, während die restlichen 5 den Landkreisen Hannover und Hildesheim angehörten.

Aus diesem Grunde gehörten die Sehnder Ortsteile bis zur Gebietsreform vom 1. März 1974 zu den drei Regierungsbezirken Lüneburg, Hildesheim und Hannover. Die Gebietsreform schuf die neue Gemeinde aus den 15 bisher selbstständigen Gemeinden: Bilm, Bolzum, Dolgen, Evern, Gretenberg, Haimar, Höver, Ilten, Klein Lobke, Müllingen, Rethmar, Sehnde, Wassel, Wehmingen, Wirringen.

Bis zum 31. Dezember 2004 gehörte Sehnde zum ehemaligen Regierungsbezirk Hannover, der wie alle niedersächsischen Regierungsbezirke aufgelöst wurde.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

(jeweils zum 31. Dezember)

  • 1998 - 19.787
  • 1999 - 20.241
  • 2000 - 20.759
  • 2001 - 21.123
  • 2002 - 21.543
  • 2003 - 21.902
  • 2004 - 22.198
  • 2005 - 22.759

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Die Ortsteile der heutigen Stadt Sehnde wurden und werden durch Landwirtschaft geprägt, wobei sich die meisten Ortsteile seit den 1970er Jahren durch Neubaugebiete zu Wohnsiedlungen wandeln. 2005 wurde ein neues Gefängnis (JVA Sehnde) eröffnet, wodurch die Einwohnerzahl weiter zunahm.

Viele Jahrzehnte war der Kalibergbau wichtigster Industriezweig. Das erste Kalibergwerk wurde ab 1896 in Wehmingen auf dem heute so genannten Gelände Hohenfels abgeteuft und 1902 mit der Förderung begonnen. Zwar wurde die Förderung hier bereits 1927 stillgelegt, im Kernort Sehnde und im Ortsteil Ilten wurde bis in die 1990er Jahre Kali für die Dünger- und Streusalzproduktion gefördert. Eine angegliederte Düngemittel- und Streusalzfabrik wird weiterhin betrieben.

[Bearbeiten] Kaliwerke in Sehnde

Das Kaliwerk Hohenfels wurde 1928 still gelegt. Die Grubenbaue sind von 1984 bis 1992 mit Haldenlauge von der Halde Friedrichshall verfüllt worden. Das Kaliwerk Friedrichshall war von 1905 bis 1981 in Betrieb. Das Grubenfeld wurde bis 1981 von der Kali Chemie AG betrieben, danach von der K+S AG übernommen und weiter bis 1994 betrieben. Produziert wurden ausschließlich Düngemittel. Das Kaliwerk Hugo in Ilten gehörte zum Verbundbergwerk Bergmannssegen - Hugo. Nach Stilllegung der Förderung Ende 1994 wird in der Werksanlage weiter Kalidünger aus angelieferten Rohstoffen hergestellt. Die Grube wird zur Zeit mit Sole und Süßwasser geflutet.

Neben weiteren kleineren Industriebetrieben gab es bis 1987 in Sehnde eine Zuckerfabrik und noch heute gibt es in Höver eine Zementfabrik.

[Bearbeiten] Verkehr

Die Bundesautobahnen 2 und 7, die Bundesstraßen 65 (Direktverbindung nach Hannover-Süd und -Mitte) und 443 (Südwestverbindung zur B6 - dem sogenannten Messeschnellweg - sowie zur B3), die Bahnlinie Hannover-Lehrte-Hildesheim sowie der Mittellandkanal mit dem bei Sehnde abzweigenden Hildesheimer Stichkanal (Bolzumer Schleuse) bieten günstige Verkehrsverbindungen. Die Anbindung an Hannover im ÖPNV ist jedoch dadurch beeinträchtigt, dass die zwei Überlandbuslinien mit vielen Umwegen verkehren und die Eisenbahn einen weiten Bogen über Lehrte macht.

[Bearbeiten] Kultur

Im Ortsteil Rethmar befindet sich das Regionalmuseum Sehnde, getragen vom Heimatbund Sehnde e.V.. Der Ortsteil Wehmingen beherbergt das Hannoversche Straßenbahn-Museum, getragen vom gleichnamigen Verein, welches sich auf dem Gelände des ehemaligen Kalibergwerks Hohenfels befindet.

[Bearbeiten] Stadtbild

Die Kernstadt Sehnde (zu den Ortsteilen s. dort) ist geprägt durch einige charakteristische Gebäude:

  • Ev. Kirche Zum hl. Kreuz, Turm romanisch, Schiff barock
  • Kath. Pfarrkirche St. Maria, 1955, schlichte Hallenkirche
  • Rathaus, 70er Jahre, mit Glockenspiel
  • Förderanlagen des stillgelegten Kalibergwerks mit dem Haldenberg, der gegenwärtig mit Bauschutt aufgeschüttet und begrünt wird
  • Kugelbake am Kanal-Sporthafen, verkleinerte Kopie des Cuxhavener Seezeichens
  • KGS-Sehnde, an der B65, Schule mit ca. 1700 Schülern und über 100 Lehrkräften

[Bearbeiten] Bilder

[Bearbeiten] Literatur

  • Adolf Meyer: Sehnde - Vom Bauerndorf zur Industriegemeinde. Hg. Gemeinde Sehnde, 1975
  • Wolfgang Leonhardt/Ludwig Meyer: "Ortssippenbuch Sehnde-Gretenberg 1585-1900" (Hannover 1998) [Reihe: Dt.Ortssippenbücher - Reihe B - Bd.170]

[Bearbeiten] Quellen

  • Stadt Sehnde: Sehnde - ganz nah draußen, BVB-Verlagsgesellschaft mbH, Nordhorn 2003

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Kirchen und Kapellen in Sehnde – Bilder, Videos und Audiodateien


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