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Schellerten – Wikipedia

Schellerten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Schellerten
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Schellerten hervorgehoben
Koordinaten: 52° 10′ N, 10° 5′ O
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Hildesheim
Höhe: 99 m ü. NN
Fläche: 80,02 km²
Einwohner: 8529 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 107 Einwohner je km²
Postleitzahl: 31174
Vorwahl: 05123
Kfz-Kennzeichen: HI
Gemeindeschlüssel: 03 2 54 029
Gemeindegliederung: 12 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Rathausstraße 8
31174 Schellerten
Webpräsenz:
Bürgermeister: Axel Witte (CDU)

Schellerten ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Hildesheim in Niedersachsen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Topografisch liegt die Gemeinde Schellerten in der Hildesheimer Börde am Übergang des Harzvorlandes zur Norddeutschen Tiefebene. Wenige Kilometer südlich des Kernorts liegt der Höhenzug Vorholz.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Gemeinde entstand 1974 aus den folgenden Ortschaften, die heute die zwölf Ortsteile der Gemeinde bilden:

  • Farmsen
  • Garmissen-Garbolzum
  • Kemme (im Gau Valen)
  • Oedelum
  • Ottbergen
  • Schellerten (Gemeindesitz)
  • Wendhausen
  • Wöhle

[Bearbeiten] Ortsteil Schellerten

Schellerten wird erstmals 1244 namentlich genannt. In dieser ältesten datierten urkundlichen Erwähnung überträgt der Hildesheimer Bischof Konrad dem Hildesheimer Kreuzstift drei Hufen Land in Schelerthe.

Schellerten, im sogenannten Kleinen Stift des Fürstbistums Hildesheim gelegen, wird 1556 evangelisch-lutherisch. Trotz massiver Rekatholisierungsversuche unter Fürstbischof Ernst von Bayern (1573-1612) gelingt die Wiedereinführung der katholischen Religion in Schellerten nicht mehr. Maßgeblichen Anteil daran haben der Schellerter Pastor Ulrich Gerlandt sowie Herzog Heinrich Julius von Braunschweig, an den die Schellerter Bürger 1604 das Patronatsrecht an ihrer Kirche übertragen. Unter Verletzung von Reichsrecht (Augsburger Religionsfrieden, Cuius regio, eius religio) sorgt der Herzog 1610 mit Waffengewalt dafür, dass Schellerten lutherisch bleibt.

Zu Zeiten von Pastor Gerlandt stürzt 1603 der Schellerter Kirchturm ein. Erst 1615 ist er wieder aufgebaut. Das 1766 gebaute Kirchenschiff der ev.-luth. Kirche ist mit einem Kanzelaltar und Orgelprospekt im Rokoko-Stil sowie drei Deckenfresken des Hildesheimer Barockmalers Joseph Gregor Wink ausgestattet. Sie zeigen Christi Geburt, Tod und Auferstehung.

Zwischen 1850 und 1861 findet die Spezialteilung der Gemeinheiten und Verkoppelung der Feldmark von Schellerten verbunden mit der Aufhebung der Feld- und Wiesenbehütung statt. Aus der bisher von verschiedensten Grundherren abhängigen bäuerlichen Gemeinschaft entsteht eine Gemeinde mit selbständigen Bauern, die Eigentümer ihrer Ländereien sind.

1873 nimmt die Ahstedt-Schellerter-Zuckerfabrik AG ihren Betrieb auf. Sie produziert bis 1964 selbständig Zucker aus den Rüben der Region. Dann fusioniert sie mit der Zuckerfabrik in Rethen. Der Betrieb läuft in beiden Werken zunächst weiter. 1967 stellt die Ahstedt-Schellerter-Zuckerfabrik ihren Betrieb ein. Das alte Zuckerfabriksgelände dient noch rund 15 weitere Jahre als Verladestation für Zuckerrüben, die nun in Rethen verarbeitet werden.

Seit 1974 ist die Ortschaft Schellerten Sitz der gleichnamigen, aus zwölf Orten bestehenden Einheitsgemeinde.

1986 verändert der Bau einer Kartoffellagerhalle die heimische Landwirtschaft. Hatten sich seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts Zuckerrüben und Weizen zu den Hauptanbaufrüchten entwickelt, werden in der Region nun auch vermehrt Kartoffeln angebaut.

Seit 2006 wächst Schellertern erstmals in seiner Geschichte in größerem Ausmaß Richtung Westen.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Ortsteilwappen

Der Gemeinderat der Ortschaft Schellerten wählte in den 1950er Jahren ein Ortswappen für Schellerten. Es zeigt einen Treppengiebel, der aus dem Wappen der Familie von Harlessem übernommen wurde. Die Hildesheimer Patrizierfamilie war erstmals 1439 mit Ländereien in Schellerten belehnt worden. In Anlehnung an das Schellerter Kirchensiegel, das einen Schlüssel zeigt, trägt das Giebelfeld zwei gekreuzte Schlüssel. Die Farben Rot und Gold weisen darauf hin, dass Schellerten einst zum Kernland des Hochstifts Hildesheim gehörte, dessen Farben die genannten sind.


[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Ortsteil Schellerten

  • Deckengemälde des Barockmalers Joseph Gregor Wink (1710–1781) in der ev.-luth. Kirche Schellerten
  • Gräber und Grabdenkmale aus dem 19. und 20. Jahrhundert an der ev.-luth. Kirche Schellerten

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehrsanbindung

Das Gemeindegebiet wird von den Bundesstraßen 1 und 6 sowie der Bahnlinie HildesheimBraunschweig durchquert.

[Bearbeiten] Bildung

[Bearbeiten] Ortsteil Schellerten

  • DRK-Kindergarten
  • Börde-Schule Schellerten-Dinklar

[Bearbeiten] Sport

[Bearbeiten] Ortsteil Schellerten

  • Sporthalle, Holztrifft
  • Sport- und Tennisplatz, Ahstedter Straße
  • Schießsportanlage, Berliner Straße

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks


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