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Salzbergwerk Altaussee – Wikipedia

Salzbergwerk Altaussee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Salzbergwerk Altaussee ist ein Salzbergwerk im Sandling bei Altaussee im Salzkammergut. Heute handelt es sich um ein Museumsbergwerk.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Geschichte des Salzabbaus im Salzbergwerk Altausee reicht mindestens bis in das Mittelalter zurück, vermutet wird allerdings ein bereits vorgeschichtlicher Salzabbau. Die erste urkundliche Erwähnung des Salzabbaus bei Altaussee erfolgte mit einer Schenkungsurkunde Markgraf Ottokar III.. Auf dem heutigen, im Rahmen von Besichtigungen öffentlich zugänglichem Solenhorizont wurde 1319 mit der Gewinnung von Sole begonnen. Der Abbau dauerte bis 1966 an.

[Bearbeiten] Entwicklung zum Schaubergwerk (Erster Weltkrieg-1935)

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg konnte mit das „Eustach-Harrischwehr“ besichtigt werden. 1929 wurde dann zusätzlich ein Schaubergwerk mit zwei Museumsräumen errichtet. 1935 wurde dann die „Barbarakapelle“ errichtet und die Besucherstrecke um diesen aus rohem und durchscheinenden Steinsalz gebildeten Raum erweitert. In der Kapelle befindet sich eine gotische Barbara-Figur.

[Bearbeiten] Einlagerung von Kunstgütern im Zweiten Weltkrieg (1943-1949)

Der Bergungsort Salzbergwerk Altaussee [altˌaʊˈseː] befand sich in einem Salzbergwerk in dem Berg Sandling nahe dem Ort Altaussee im Bezirk Liezen in der Steiermark. In dem Bergungsort Salzbergwerk Altaussee waren am Ende des Zweiten Weltkrieges Kunstschätze aus Österreich und wesentliche Teile der von nationalsozialistischen Organisationen geraubten Beutekunst aus ganz Europa eingelagert, unter anderem z. B. der Genter Altar.

Im Jahr 1943 wurden elf der stillgelegten Werker des Salzbergwerks für die Einlagerung der Kunstschätze vorbereitet. Vom 25. August 1943 an wurden Kunstgegenstände aus österreichischen Kirchen, Klöstern und Museen und ab Januar 1944 wesentliche Teile der von nationalsozialistischen Organisationen für Adolf Hitler, Hermann Göring und Joseph Goebbels geraubten Beutekunst aus ganz Europa in den Berg gebracht.

Am 13. April 1945 reiste Martin Bormanns Sekretär Hellmut von Hummel an, um angesichts der vorrückenden Alliierten Sicherungsmaßnahmen mit dem Generaldirektor der Österreichischen Salinen, Emmerich Pöchmüller, zu erörtern. Die Bergwerkseingänge sollten gesprengt werden, die Kunstwerke, so lautete Hitlers Anweisung, dürften indes nicht vernichtet werden. Der Gauleiter von Oberdonau, August Eigruber, handelte eigenmächtig, als er die Zerstörung des Salzbergs mit seinem wertvollen Inhalt anordnete und mehrere Bomben-Kisten im Salzberg deponieren ließ. Sozusagen im allerletzten Moment, am 4. Mai 1945, wurde das herostratische Wahnsinnsprojekt vom SS-Chef Österreichs, Ernst Kaltenbrunner, gestoppt; lediglich die Stolleneingänge wurden mit gezielten Sprengungen geschlossen.

Am 8. Mai 1945 trafen Major Pearson und ein kleiner Trupp der Alliierten in Altaussee ein. Sie sorgten für die Freilegung des Eingangs zum Bergwerk. Am 17. Mai 1945 konnten die Alliierten das Salzbergwerk betreten und die Rückführung der Kunstwerke an die rechtmäßigen Besitzer vorbereiten.

Von den eingelagerten Kunstwerken verblieben jene, die vor dem 2. Weltkrieg in österreichischem Besitz waren, in der US. Zone Österreichs. Die übrigen Kunstwerke wurden ab 1945 von den Alliierten in Lastwagen zu der zentralen Sammelstelle Süddeutschlands (Central Collecting Point) in München gebracht, die sich im ehemaligen Führerbau und im ehemaligen Verwaltungsbau der NSDAP befand.

Im Juni 1946 übergaben die Alliierten das Bergwerk an das österreichische Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung. Die Auslagerung der Kunstwerke wurde danach im Jahr 1949 abgeschlossen.

[Bearbeiten] Nachkriegszeit

Bereits 1946 wurde das Bergwerk wieder für Besucher eröffnet. Die heutige Besuchsstrecke wurde 1952 eröffnet. Die Museumsräume enthalten Mineralien, in dem Salzbergwerk benutzte Werkzeuge und Fertigprodukte, sowie ein Drahtmodell des Bergwerkes. Zugänglich ist auch ein beleuchteter Salzsee mit Bühne, die zu Theateraufführungen, Konzerten und Lesungen genutzt wird. Das ursprünglich angegliederte Literaturmuseum wurde 2005 allerdings in eigene Räumlichkeiten verlagert.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 47° 39′ 5″ N, 13° 44′ 21″ O


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