See also ebooksgratis.com: no banners, no cookies, totally FREE.

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Saint-Avold – Wikipedia

Saint-Avold

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Saint-Avold
Saint-Avold
Lage von Saint-Avold in Frankreich
Staat Frankreich
Region Lothringen
Département Moselle
Arrondissement Forbach
Kanton Hauptort von 2 Kantonen
Geographische Lage 49° 6′ N, 6° 42′ O7Koordinaten: 49° 6′ N, 6° 42′ O
Höhe  m
Fläche 35,48 km²
Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte
(1999)
16.922 Einwohner
477 Einw./km²
Postleitzahl 57500
INSEE-Code 57606
IGN-Nummer 53829
Website www.mairie-saint-avold.fr

Saint-Avold (deutsch Sankt Avold) ist eine französische Stadt im Département Moselle in der Region Lothringen. Sie liegt im Arrondissement Forbach und ist selbst Verwaltungssitz der beiden Kantone Saint-Avold-1 und Saint-Avold-2. Die Einwohner von Saint-Avold sind die Naboriens oder Saint-Avoldiens.

[Bearbeiten] Geschichte

509 erbaute der irische Mönch Fridolin von Säckingen auf dem Gebiet des heutigen Saint-Avold ein kleines Gotteshaus, bevor er später das Kloster Säckingen gründete. Sigebald, Bischof von Metz, ließ um 720 eine Abtei errichten. Am 24. August 765 brachte Chrodegang, Minister von Karl Martell und Pippin dem Kurzen, Reliquien der Heiligen Nabor und Felix in die Abtei. Um das beliebte Wallfahrtszentrum entstand ein Ort mit dem Namen Saint Nabor, der später Saint-Avold heißen sollte.

Ab 1163 gehörte Saint-Avold zur Grafschaft Saarbrücken und entwickelte sich zu einem blühenden Handelszentrum. Um 1300 wurde eine gotische Kirche erbaut. 1313 wurde das erste Krankenhaus eröffnet. 1327 wurde die Stadt befestigt. 1534 übernahmen die Bürger die Stadtverwaltung.

Von 1581 bis 1766 gehörte die Stadt dem Herzog von Lothringen. Der 30-jährige Krieg setzte Saint-Avold stark zu: 1656 wurden nur noch 18 Einwohner gezählt, gegenüber 1.800 im 16. Jahrhundert. Mit den Verträgen von Rijswijk und Paris, 1697 und 1718, kehrte der Frieden zurück. Saint-Avold wurde wieder aufgebaut, eine erneute wirtschaftliche Blüte setzte ein.

1751 wurde Saint-Avold der Bailliage Boulay zugeschlagen. 1791, während der Französischen Revolution, wurde die Stadt in Rosselgène umbenannt. 1814 richtete General Blücher sein Quartier in Saint-Avold ein. Bis 1818 war Saint-Avold bayrisch besetzt.

Im 19. Jahrhundert profitierte Saint-Avold von der einsetzenden Industrialisierung. Dennoch wanderte ein Großteil der Bevölkerung aufgrund von Epidemien und Hungersnöten nach Amerika aus, vor allem in den Jahren 1818, 1849 und 1866. 1851 wurde die Eisenbahnverbindung nach Metz eröffnet, 1852 nach Saarbrücken. Bei Carling wurden große Kohlevorkommen entdeckt, 1862 nahm das erste Bergwerk seinen Betrieb auf. Erneut begann eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs.

In der Zeit von 1870 bis 1918 war Saint-Avold deutsch und gehörte zum Kreis Forbach. Die Stadt wurde preußische Garnisonsstadt (3. Lothringisches Feldartillerie-Regiment Nr. 69). 1910 hatte Saint-Avold 6.400 Einwohner, davon 2500 Soldaten.

Auch nach 1918 blieb Saint-Avold Garnisonsstadt. Ab 1928 wurde in unmittelbarer Nähe die Maginot-Linie errichtet. Am 27. November 1944 wurde die Stadt durch die Alliierten (General Patton) eingenommen. In Saint-Avold befindet sich ein großer US-Soldatenfriedhof mit über 10.000 Gräbern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte dank der Kohle ein rascher Wiederaufbau. Zwischen 1945 und 1966 wuchs die Bevölkerung von 7.000 auf 18.000. In Carling siedelte sich erfolgreich die petrochemische Industrie an. Die Autobahn von Metz in Richtung Saarbrücken trug zum Aufschwung bei.

Die Partnerschaft mit Dudweiler im Saarland war 1964 die erste deutsch-französische Städtepartnerschaft nach dem Krieg und spielte somit eine wichtige Rolle in der Annäherung der beiden Staaten.

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • Hans Wegener (* 1896), deutscher Bibliothekar, Direktor der Staatsbibliothek in Bremen
  • Adrienne Thomas (1897-1980), deutsche Schriftstellerin
  • Erich Isselhorst (1906-1948), deutscher nationalsozialistischer Beamter
  • Chadli Amri (*1984), algerischer Fußballnationalspieler vom 1. FSV Mainz 05

[Bearbeiten] Weblinks


aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -