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Reipoltskirchen – Wikipedia

Reipoltskirchen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Reipoltskirchen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Reipoltskirchen hervorgehoben
Koordinaten: 49° 38′ N, 7° 40′ O
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kusel
Verbandsgemeinde: Wolfstein
Höhe: 208 m ü. NN
Fläche: 7,49 km²
Einwohner: 401 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner je km²
Postleitzahl: 67753
Vorwahl: 06364
Kfz-Kennzeichen: KUS
Gemeindeschlüssel: 07 3 36 085
Adresse der Verbandsverwaltung: Bergstraße 2
67752 Wolfstein
Webpräsenz:
Ortsbürgermeisterin: Elisabeth Schultz

Reipoltskirchen ist eine Ortsgemeinde im westpfälzischen Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz und liegt im Tal des Odenbachs im Norden des Nordpfälzer Berglandes.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

In der Gemarkung, die vom Jahr 750 an dem fränkischen Nahegau zugehörig war, stiftete der Franke Richbaldes - möglicherweise bereits im 8. Jahrhundert - eine Kirche. Um diese herum bildete sich im Lauf der Jahre eine Siedlung, die Richbaldeskirchen genannt wurde, was sich mit der Zeit zum aktuellen Namen veränderte.

Die Gemeinde, 1198 erstmals urkundlich erwähnt, war Hauptort und Amtssitz der unmittelbaren Reichsherrschaft Reipoltskirchen. Diese umfasste 15 Dörfer und diverse Höfe, die sich mit ca. 3.000 Einwohnern auf einer Fläche von rund 100 km² zwischen Alsenz und Lauter ausdehnten.

Die zum Oberrheinischen Reichskreis gehörende Herrschaft Reipoltskirchen blieb bis zu ihrer Besetzung durch französische Revolutionstruppen 1792 reichsunmittelbar. 1816 fiel das Gebiet mit der linksrheinischen Pfalz an das Königreich Bayern, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es Bestandteil von Rheinland-Pfalz.

Auf dem Weiler Ingweilerhof befand sich im 13. Jahrhundert die Burg Ingweiler. Der Ingweilerhof wurde 1339 als „Ingemuodersweiler“ erstmals genannt und im selben Jahr erhielt ein Ritter Engelbrecht von Reipoltskirchen den Ingweilerhof von dem Grafen Georg von Veldenz zu Lauterecken als ein auf Sohn und Tochter vererbbares Lehen und gehört seit dieser Zeit zum Herrschaftsgebiet Reipoltskirchen. Heute beheimatet der Ingweilerhof ein Seniorenheim.

1998 feierte der Ort unter Bezugnahme auf die erste urkundliche Erwähnung seine 800-Jahr-Feier.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat setzt sich aus acht Mitgliedern zusammen, die zuletzt 2004 in Mehrheitswahl gewählt wurden.

[Bearbeiten] Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: Im geteilten Wappenschild oben ein silbernes Rad auf blauem Grund und unten ein gestürzter silberner Anker, begleitet von zehn silbernen Schindeln auf grünem Grund. Es wurde 1927 vom Bayerischen Staatsministerium des Innern genehmigt. Das Rad und der Anker entstammen den Wappen der ehemals ortsbeherrschenden Adelsgeschlechter, den Falkensteinern und Hohenfelsern.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wasserburg Reipoltskirchen
Wasserburg Reipoltskirchen

Auf das erste Gotteshaus, das Richbaldes gestiftet hatte, folgten insgesamt drei weitere an gleicher Stelle. Jüngstes Bauwerk ist die 1880 geweihte Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk, deren 35 m hoher Turm zu einem Wahrzeichen der Gemeinde wurde.

Der Ort besitzt eine ansehnliche Tiefburg, die 1276 erstmals erwähnt wurde. Die Wasserburg Reipoltskirchen war Sitz der Herren von Hohenfels, die eine Nebenlinie der Herren von Bolanden waren. Die Familie starb 1602 aus. 1628 wurde die Reichsherrschaft Reipoltskirchen unter den Grafen von Lewenhaupt-Rasburg und zwei Vettern des letzten Herren von Hohenfels, aufgeteilt. Über eine Erbtochter kam die Hälfte des Besitzes an die Grafen von Manderscheid, die ihren Anteil 1730 an die Grafen von Hillesheim verkauften. Die andere Hälfte kam nach mehrfachem Besitzerwechsel 1777 an die Fürstin Karoline von Isenburg, älteste Tochter des Kurfürsten von der Pfalz.

[Bearbeiten] Bekannte Persönlichkeiten

In Reipoltskirchen wurde im Jahre 1851 der Geschichtsforscher und Porzellanexperte Emil Heuser geboren.

[Bearbeiten] Literatur

  • Alexander Thon (Hrsg.): Wie Schwalbennester an den Felsen geklebt. Burgen in der Nordpfalz. 1. Aufl. Schnell + Steiner, Regensburg 2005, S. 126–129, ISBN 3-7954-1674-4.


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