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Nordböhmische Transversalbahn – Wikipedia

Nordböhmische Transversalbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Teplice–Lovosice–Česká Lípa–Liberec
Kursbuchstrecke: ČD 086, 087, 097
Streckenlänge: 142,831 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 25 
Minimaler Radius: 240 m
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
von Ústí nad Labem
Teplice v Čechách früher Teplitz-Schönau
0,00 Řetenice früher Settenz
nach Chomutov
Teplice zámecká zahrada früher Teplitz-Schloßgarten
Prosetice
Bystřany v Čechách früher Wisterschan
von Ústí nad Labem
Úpořiny früher Auperschin
nach Bílina
Steinbergtunnel (234 m)
Hradiště v Čechách früher Ratsch
Žalany früher Schallan
Žalany zastávka
Bořislav früher Borislau
Žim früher Schima
Radejčin früher Radzein
Dobkovičky früher Dubkowitz
Chotiměř früher Milleschau-Kottomirsch
Oparno früher Wopparn
Lovosice zastávka früher Lobositz A.T.E.
von Děčín hl.n. (Bodenbach)
von Louny und Most
36,14 Lovosice früher Lobositz
nach Prag
38,18 Lovosice závod
Elbbrücke
von Ústí nad Labem-Střekov
Velké Žernoseky
ehem. Österreichische Nordwestbahn nach Lysa nad Labem
40,45 Žalhostice früher Tschalositz
42,71 Litoměřice cihelna seit 1997
44,06 Litoměřice horni nádraži früher Leitmeritz ob. Bf.
47,37 Trnovany u Litoměřic seit 1974
50,60 Ploskovice früher Ploschkowitz-Pitschkowitz
55,33 Horní Řepčice früher Oberrepsch
57,74 Liběšice früher Liebeschitz
von Velké Březno
Úštěk horní n. früher Auscha ob. Bf.
61,91 Úštěk früher Auscha Teplitzer Bahnhof
65,95 Dubičná früher Eicht
69,47 Blíževedly früher Bleiswedel
71,47 Kravaře v Čechách früher Graber
74,01 Stvolínky früher Drum
79,20 Zahrádky früher Neugarten
Höllengrundviadukt (273 m) Technisches Denkmal
Helenentalviadukt (74 m)
83,03 Zückmantel b. Böhm. Leipa / Cukmantl bis 1920
von Bakov nad Jizerou
Bahnstrecke Bakov–Jiříkov
bzw. Neubaustrecke nach Vlčí Důl-Dobranov
84,96 Česká Lípa hl. n. früher Böhmisch Leipa
nach Děčín bzw. Rumburk
85,64 Česká Lípa město früher Böhmisch Leipa Teplitzer Bf.
Dobranov früher Dobern
Neubaustrecke von Česká Lípa
Vlčí Důl-Dobranov früher Wolfsthal-Leskenthal
Zákupy früher Reichstadt
Božíkov früher Götzdorf
100,53 Mimoň früher Niemes
Pertoltice pod Ralskem früher Barzdorf
Velký Grunov früher Grünau
Industriebahn nach Stráž pod Ralskem
Brniště früher Brims
Velký Valtinov früher Großwalten
von Svor
Jablonné v Podještědí früher Deutsch Gabel
Lvová früher Lämberg-Markersdorf
Rynoltice früher Ringelshain
Zdislava früher Schönbach
Křižany früher Kriesdorf
Jeschkenkammtunnel (815 m)
Neuländer Viadukt (198 m)
Novina früher Neuland
Jägerhaustunnel (40 m)
Jägerhausviadukt (127 m)
Christofsgrunder Tunnel (48 m)
Kryštofovo Údolí früher Christofsgrund
Höllengrabenviadukt (51 m)
Rehbergtunnel (239 m)
Burggrafentunnel (35 m)
Burggrafenviadukt (64 m)
Karlov pod Ještědem früher Karlswald
Ostašov früher Berzdorf
143,24 Liberec-Horní Růžodol früher Rosental-Johannestal
von Tanvald
von Pardubice
145,10 Liberec früher Reichenberg
nach Frýdlant v Čechách]] (vorm. SNDV)
nach Zittau

Nordböhmische Transversalbahn (auch Lokalbahn Teplitz–Reichenberg, tschechisch Severočeská transverzálka) wird die eingleisige Eisenbahnstrecke von Teplice über Lovosice und Česká Lípa nach Liberec in Tschechien genannt, welche ursprünglich von der Aussig-Teplitzer Eisenbahn (ATE) erbaut und betrieben wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Vorgeschichte und Bau

Ende des 19. Jahrhunderts war die Erschließung Böhmens mit Eisenbahnen schon weit vorangeschritten. Im Norden Böhmens fehlte jedoch noch eine Querverbindung zwischen dem Nordböhmischen Braunkohlerevier und dem aufstrebenden Industriezentrum Reichenberg. Zu jener Zeit bestanden schon Strecken der Böhmischen Nordbahn von Tetschen nach Warnsdorf und Böhmisch Leipa, eine Weiterführung über das Jeschkengebirge war jedoch von Seiten der Böhmischen Nordbahn nicht vorgesehen.

Die Aussig-Teplitzer Eisenbahn plante nun ihrerseits eine eigene Strecke, welche über Lobositz und Böhmisch Leipa nach Reichenberg führen sollte. Aus Kostengründen wurde eine normalspurige Lokalbahn geplant, was die Anwendung engerer Radien und Neigungen bis 25 Promille zuließ. Die einst zur ÖLEG gehörige Lokalbahn Böhmisch Leipa–Niemes wurde in die Streckenführung mit einbezogen. Sie ging am 29. Dezember 1898 durch Kauf an die ATE über.

Am 20. September 1896 begannen die Bauarbeiten am Streckenabschnitt durch das Böhmische Mittelgebirge bis Lobositz durch die Firma Schön & Sohn aus Prag. Die weiteren Abschnitte wurden durch die Firma Gebrüder Redlich & Berger aus Wien erstellt. Am 11. September 1900 konnte der durchgehende Zugverkehr aufgenommen werden.

Eröffnungsdaten
  • Teplitz-Schönau–Lobositz: 1. Dezember 1897
  • Lobositz–Leitmeritz: 1. Oktober 1898
  • Leitmeritz–Böhmisch Leipa: 20. Dezember 1898
  • Böhmisch Leipa–Niemes: 5. August 1900
  • Niemes–Ober Rosenthal: 11. September 1900

[Bearbeiten] Betrieb

Wegen der ungünstigen Topografie blieben die Verkehrsleistungen auf der Strecke hinter den Erwartungen zurück. Der Fahrplan von 1912 weist für die Gesamtstrecke nur zwei durchgehende Personenzüge und ein Schnellzugpaar aus. Für die 149 km von Teplitz nach Reichenberg benötigte der Schnellzug seinerzeit vier Stunden, was immerhin einer Reisegeschwindigkeit von fast 40 km/h entspricht.

Schon wenige Jahre nach der Verstaatlichung der ATE 1924 verlor die Gesamtstrecke die ihr zugedachte Bedeutung. Die CSD führte die durchgehenden Züge zwischen Eger und Reichenberg fortan über den wichtigen Knoten Tetschen/Bodenbach.

Ende der 1980er Jahre wurde die Strecke zwischen Česká Lípa hl. n. und Vlčí Důl neu trassiert, um durchgehende Zugläufe ohne Fahrtrichtungswechsel von Děčín nach Liberec zu ermöglichen. Diese neue Streckenführung wurde am 28. Mai 1989 in Betrieb genommen. Die alte Trasse zwischen Česká Lípa město und Vlčí Důl wurde demontiert und zum Radweg ausgebaut. Der ehemalige Bahnhof Česká Lípa město dient zur Zeit noch als Güterbahnhof.

[Bearbeiten] Streckenbeschreibung

[Bearbeiten] Teplice–Lovosice (KBS 097)

Dieser Abschnitt der Nordböhmischen Transversalbahn weist heute nur noch einen sehr geringen Zugverkehr auf. Als Durchgangsstrecke hat die Linie hier keine Bedeutung mehr.

[Bearbeiten] Lovosice–Česká Lípa (KBS 087)

Im Abschnitt LovosiceČeská Lípa besteht nur noch bis Litoměřice ein dichter Zugverkehr. Im Anschluss an die Schnellzüge von Prag pendeln Triebwagen in dichtem Takt bis Litoměřice.

Den Bahnhof Lovosice verlässt die Strecke in einem Linksbogen. Unmittelbar nach dem Haltepunkt Lovosice zavod - welcher dem Berufsverkehr des Chemiewerkes Lovosice dient - überquert die Strecke auf einer genieteten Fachwerkträgerbrücke die Elbe. Kurz danach kreuzt die Strecke auf einer weiteren Brücke das Doppelgleis der einstigen Österreichischen Nordwestbahn und erreicht den Bahnhof Žalhostice. Ein dem Güterverkehr vorbehaltenes Verbindungsgleis führt hier in den benachbarten Bahnhof Velké Žernoseky. Unter den Abhängen des markanten Berges Radobýl führt das Gleis nun leicht ansteigend nach Litoměřice. Nach der alten Bischofsstadt führt die Strecke durch eine flachwellige Landschaft, immer dem Südrand des Böhmischen Mittelgebirges folgend. In Úštěk bestand früher Anschluss an die Lokalbahn von Velké Březno, welche seit 1979 stillgelegt und abgebaut ist. Nach Úštěk steigt die Trasse stärker an und überquert bei Blíževedly die Wasserscheide zum Einzugsgebiet der Ploučnice. Bei Stvolinky durchquert die Strecke Teile eines ausgedehnten Teichgebietes. Nach dem folgenden Bahnhof Zahrádky überquert die Trasse auf zwei großen, denkmalgeschützten Gitterkastenviadukten das Tal der Peklo. Kurz vor Česká Lípa kreuzt die Strecke die Gleise von Liberec und Bakov auf einer Brücke und erreicht den Bahnhof auf seiner Ostseite, der ehemaligen Haltestelle der ATE.

[Bearbeiten] Česká Lípa–Liberec (KBS 086)

Der Abschnitt Česká LípaLiberec ist die einzige Teilstrecke, die auch heute noch als Hauptbahn ausgebaut ist und dem überregionalen Verkehr dient. Wegen der ungünstigen Trassierung sind jedoch keine hohen Fahrgeschwindigkeiten möglich. Im Schnellzugverkehr kommen heute meist Triebwagen-Züge zum Einsatz, welche für das geringe Reisendenaufkommen ausreichend sind. Im Güterverkehr hat die Strecke keine größere Bedeutung mehr.

Die ursprüngliche, heute aufgelassene Trasse verliess den Bahnhof Česká Lípa nordwärts, um dann über den ehemaligen Stadtbahnhof wieder ostwärts zu führen. Seit 1989 besteht eine Neubaustrecke, die zunächst parallel zur ehemaligen Nordbahnstrecke nach Bakov liegt und dann auf die Trasse der einstigen Lokalbahn Böhmisch Leipa-Niemes nach Osten schwenkt. Ein Verbindungsbogen ermöglicht direkte Zugläufe zwischen Bakov und Liberec. Bei Vlčí Důl-Dobranov erreicht das Gleis wieder die ursprüngliche Streckenführung. Die Strecke führt nun durch eine hügelige Landschaft, welche durch einzelne, kegelförmige Berge charakterisiert ist. Bei Mimoň verlässt die Strecke die Trassenführung der einstigen Lokalbahn. Nach einem Linksbogen führt die Strecke fast geradlinig nordwärts in Richtung Jablonné v Podještědí. Im Bahnhof Brniště beginnt die Anschlussbahn zu den Bergwerksanlagen in Stráž pod Ralskem. Nach dem Bahnhof Jablonné v Podještědí führt das Gleis wieder ostwärts in Richtung auf das Jeschkengebirge zu. Langsam steigt die Strecke parallel zum Jeschkengebirge an dessen Ausläufern an. Nach dem Bahnhof Křižany unterquert das Gleis im 815 Meter langen Scheiteltunnel das Jeschkengebirge, um kurz darauf über den im Bogen liegenden 29 Meter hohen Neuländer Viadukt zu führen. Mit der Maximalneigung von 25 ‰ führt die Strecke nun an den Abhängen des Jeschkengebirges durch mehrere Tunnel und weitere größere Brücken stetig abwärts. Im Stadtgebiet von Liberec beschreibt das Gleis zum Schluss noch einen 180°-Linksbogen und erreicht dann von Osten den Bahnhof der Kreisstadt.

[Bearbeiten] Weblinks


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