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Nielebock – Wikipedia

Nielebock

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Nielebock hervorgehoben
Koordinaten: 52° 26′ N, 12° 4′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Jerichower Land
Verwaltungsge-
meinschaft:
Elbe-Stremme-Fiener
Höhe: 34 m ü. NN
Fläche: 14,95 km²
Einwohner: 238 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 16 Einwohner je km²
Postleitzahl: 39319
Vorwahl: 039341
Kfz-Kennzeichen: JL
Gemeindeschlüssel: 15 0 86 150
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Rudolf-Breitscheid-Str. 3
39307 Genthin
Bürgermeister: Klaus Behrendt
Lage der Gemeinde Nielebock im Landkreis Jerichower Land
Karte

Nielebock ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde im Nordwesten des Landkreises Jerichower Land.

Nielebock, Lindenstraße
Nielebock, Lindenstraße

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Nielebock liegt am Nordrand eines sich zwischen Parey und Rathenow erstreckenden Waldgebietes an der Kreisstraße 1196. Die Straße verbindet Nielebock mit seinen Nachbarorten Genthin im Osten und Ferchland im Westen. Um den Ort herum fließt der Schaugraben, an dessen jenseitigem Ufer weitläufige landwirtschaftliche Flächen liegen. Der Ortsteil Seedorf liegt 2,6 Kilometer südlich direkt am Elbe-Havel-Kanal und ist durch eine Stichstraße zu erreichen.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Ortsname Nielebock kommt aus dem Slawischen und wurde früher auch „Nylebuck“ geschrieben. Das Dorf wurde erstmals 1383 urkundlich erwähnt. Eine weitere schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1563. Zusammen mit Seedorf war es ab 1773 im Besitz der Grafen von Wartensleben, die in Karow ansässig waren.

Seedorf fand seine erste Erwähnung im Lehnsverzeichnis des Magdeburger Erzbistums von 1440, in dem es „Sedorp“ genannt wird. Das Verzeichnis weist aus, dass die Brüder Gevehard und Hildebrand von Plotho mit dem Ort belehnt waren. Die Siedlung entstand wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer alten am Fluss Ihle gelegenen Burg, Niederungsburg genannt. Nach der Inbesitznahme durch die Grafen von Wartensleben errichteten diese auf den Fundamenten der Burg ein Schloss. Mit seinen hohen Wachtürmen, doppelten Mauern und Wassergräben gehörte es zu den stärksten Befestigungsanlagen im Jerichower Land. Es wurde nach dem 2. Weltkrieg abgerissen.

Beide Orte wurden nach der Machtübernahme Brandenburgs 1680 in den Jerichower Gesamtkreis mit dem Hauptort Genthin eingegliedert. Daraus wurde 1785 der preußische Distrikt Jerichow II, ab 1815 Kreis Jerichow II. Seit 1845 führt der Elbe-Havel-Kanal unmittelbar an Seedorf vorbei. Dies hatte die Ansiedelung einer Ziegelei zur Folge, die bis zum 1. Weltkrieg in Betrieb war.

1910 hatten Nielebock 261 und Seedorf 107 Einwohner. Die zahlen erhöhten sich bis 1939 auf 273 bzw. 119. 1952 wurde Seedorf nach Nielebock eingemeindet, und 1964 hatten beide Orte zusammen 390 Einwohner.

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Evangelische Kirche Nielebock: Die Kirche steht nördlich der Durchgangsstraße in der Mitte des Ortes. Sie wurde um 1700 als verputzte einschiffige Saalkirche aus Bruchsteinen und Ziegeln erbaut. Über dem Westgiebel wurde der quadratische Kirchturm errichtet. Er trägt ein konkav gebogenes Zeltdach, das ein ebenfalls quadratisches Uhrengeschoss mit einer achteckige Spitze trägt. Das Kirchenschiff trägt innen eine flache Decke. Zu Ausstattung gehören das Kastengestühl, eine kurze Hufeisenempore an der Westwand. In einer mit Pilastern und Füllungen mit Bibelzitaten verzierten Kanzelwand aus dem Jahr 1736 ist die fünfseitige Kanzel eingelassen. Nach Süden hin schließt sich das vergitterte Pfarrgestühl an. Ein den Pastor Dr. Salomon Tiefenbach darstellendes Gemälde stammt von 1695. Das spätklassizistische Orgelprospekt wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts angefertigt. Die Glocke der Kirche wurde 1745 von dem Magdeburger Franz Andreas Ziegner aus Bronze gegossen.
  • Gutskapelle Seedorf: Die Vorgängerkirche aus dem 13. Jahrhundert wurde 1826 wegen Baufälligkeit abgerissen. 1868 wurde der Neubau eingeweiht. Er wurde aus Backsteinen im neugotischen Baustil errichtet. Das Kirchenschiff trägt ein steiles Satteldach, im Westen ist ein achteckiger Turm mit gemauerter Spitze angefügt. Das Kircheninnere ist mit einer tonnengewölbten Decke versehen. Das 1926 von Oberammergauer Holzschnitzern geschaffene Inventar ist verloren gegangen. Während des DDR-Systems ging die Kirche ihrem Verfall entgegen. Erst in den 1990er Jahren wurde sie wieder nutzbar gemacht. Die Westempore wurde wieder hergestellt, eine neue Kanzel geschaffen und aus der Magdeburgerforther Kirche Bänke zur Verfügung gestellt.
Kirche in Nielebock
Kirche in Nielebock
Kirche in Seedorf
Kirche in Seedorf

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

  • Herms Niel (1888-1954), Komponist von Marschliedern, eigentlich Ferdinand Friedrich Hermann Nielebock; geboren in Nielebock


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