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Gladau – Wikipedia

Gladau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Gladau hervorgehoben
Koordinaten: 52° 18′ N, 12° 5′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Jerichower Land
Verwaltungsge-
meinschaft:
Genthin
Höhe: 50 m ü. NN
Fläche: 39,27 km²
Einwohner: 711 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km²
Postleitzahl: 39307
Vorwahl: 039342
Kfz-Kennzeichen: JL
Gemeindeschlüssel: 15 0 86 050
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 3
39307 Genthin
Bürgermeister: Dr. Bernhard Schwandt (parteilos)
Lage der Gemeinde Gladau im Landkreis Jerichower Land
Karte

Gladau ist eine ländliche Gemeinde im nördlichen Teil des Landkreises Jerichower Land.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Gladau liegt am südwestlichen Rand des Fiener Bruchs, umgeben von landwirtschaftlichen Flächen. Durch den Ort führt die Landesstraße 54 mit Verbindung zu den Bundesstraßen B 1 und B 107. Die Kreisstadt Burg ist 20 Kilometer, die nächste größere Stadt Genthin 15 Kilometer entfernt. Die Anschlussstelle Theesen der Autobahn A 2 wird nach 14 Kilometern erreicht. Westlich des Ortes erstreckt sich ein ausgedehntes Kiefernwaldgebiet. Zu Gladau gehören die Ortsteile Dretzel und Schattberge.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Ort ist slawischen Ursprungs. Als im 12. Jahrhundert Germanen das ostelbische Gebiet besiedelten, gründeten sie neben der slawischen Siedlung ein eigenes Dorf. Bis zum Zusammenwachsen beider Orte wurde der deutsche Teil Groß-Gladau, der slawische Klein-Gladau genannt. In der ersten urkundlichen Erwähnung von 1345 ist jedoch nur noch von Gladow (nach anderen Quellen auch Glade) die Rede. 1506 kaufte der im brandenburgischen Zehdenick ansässige Lippold von Arnim zahlreiche Güter der im Erzbistum Magdeburg gelegenen Region Hohenseeden, zu denen auch Gladau gehörte. Gladau blieb im Besitz der Familie von Arnim bis es 1737 vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. erworben wurde und bis 1818 als königliches Hofkammergut diente. Seit der preußischen Kreiseinteilung um 1660 lag Gladau im Jerichower Gesamtkreis, mit der Verwaltungsreform von 1815 kam der Ort in den Kreis Jerichow II mit der Kreisstadt Genthin. Da die um die Mitte des 19. Jahrhunderts entstandenen neuen Verkehrswege den Ort nicht berührten, blieb er wie in der Vergangenheit landwirtschaftlich geprägt. Weder die Ende des Jahrhunderts gebaute Chaussee nach Hohenseeden noch die 1917 eröffnete, durch Gladau führende Eisenbahnstrecke Ziesar - Güsen bewirkten wesentliche Änderungen der wirtschaftlichen Struktur. Die Einwohnerzahl stieg von 590 im Jahre 1910 auf 756 im Jahre 1939. Im Zuge der DDR-Gebietsreform kam Gladau 1952 in den Kreis Genthin. Mit den beiden Ortsteilen Schattberge und Dretzel hatte Gladau 1964 1079 Einwohner. Im Zuge der Kreisreform von 1990 wurde der Ort in den Landkreis Jerichower Land eingegliedert. Am 29. Mai 1999 wurde die Eisenbahnstrecke Ziesar - Güsen stillgelegt.

[Bearbeiten] Geschichtsdenkmale

Auf dem Ortsfriedhof befinden sich die Gräber von sechs ermordeten Männern, die während des Zweiten Weltkrieges entweder sowjetische Kriegsgefangene oder Insassen eines Zwangsarbeiterlagers bei Güsen waren und bei der Flucht erschossen wurden.

[Bearbeiten] Bauwerke

Die evangelische Kirche von Gladau, die nach Dehio (siehe Quellen) vermutlich dem Heiligen Matthias geweiht wurde, ist ein einschiffiger Feldsteinbau romanischen Ursprungs aus dem 13. Jahrhundert. Das untere Mauerwerk des Kirchturms aus sorgfältig behauenen Quadern gehört zu den ältesten Bereichen des Bauwerks. Die mit Schiefern versehene Turmspitze mit ihrer geschweiften Haube wurde erst im 17. Jahrhundert aufgesetzt. Aus dieser Zeit stammen auch die Veränderungen an den Fenstern und Portalen. Bei weiteren Umbauarbeiten im Jahre 1881 wurde an der Ostseite der rechteckige neogotische Chor angefügt und der Ostgiebel des Kirchenschiffs wurde mit gotisierenden Bachsteinstufen verziert. Das Innere erhielt eine flache Decke, an der Westseite wurde eine Empore angebracht. Auf ihr steht die Orgel mit einem romanisierenden Prospekt.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat aus Gladau setzt sich aus 10 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

  • CDU 6 Sitze
  • DSG Gladau 2 Sitze
  • FFw Gladau 2 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 5. September 2004)

[Bearbeiten] Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Dr. Bernhard Schwandt wurde zum ersten Mal am 4. November 2001 gewählt.

[Bearbeiten] Quellen

  • Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt I, Deutscher Kunstverlag, 2002, ISBN 3-422-03069-7
  • Kirchen im Evangelischen Kirchenkreis Elbe-Fläming, Eigenverlag, ISBN 3-9809011-0-6
  • CD Sachsen-Anhalt - Amtliche Topografische Karten, Landesamt für Landesvermessung und Geoinformation, 2003

[Bearbeiten] Weblinks



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