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Morris Oxford – Wikipedia

Morris Oxford

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Name Morris Oxford wurde von der Morris Motor Company für eine Reihe von Auto-Modellen benutzt, beginnend mit dem "Bullnose"-Modell 1913 bis zum Morris Oxford Series VI, dessen Produktion 1971 eingestellt wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Oxford (Bullnose) (1913-1915)

Das erste Auto von William Morris wurde nach dessen Heimatstadt Morris Oxford genannt. Es war ein Kleinwagen mit einem seitengesteuerten 4-Zylindermotor mit 1018 ccm Hubraum, 15 bhp (11 kW) Leistung, und festem Zylinderkopf. Er wurde von White and Poppe zugeliefert. Die Zündung arbeitet mit einem Bosch-Magneten.[1]

Das Fahrgestell war eine Pressstahlkonstruktion; die Vorderräder waren an halbelliptischen Blattfedern aufgehängt, die Hinterräder an 3/4-elliptischen Blattfedern. Die Bremsen (nur an den Hinterrädern) waren Außenbackenbremsen. Es wurde ein Getriebe mit 3 Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang eingebaut. Die Scheinwerfer wurden mit Acetylen betrieben, die Positionslampen und Rücklichter mit Lampenöl.[1]

Den Namen "Bullnose" (Stiernase) bekam das Fahrzeug wegen seines oben abgerundeten Kühlers. Die meisten Karosserien waren 2-sitzige Tourer. [1]

[Bearbeiten] Oxford (1919-1926)

Der Morris Oxford von 1919 war eine Luxusausführung des Morris Cowley. Er hatte einen ähnlichen Kühler wie das Vorkriegsmodell "Bullnose", aber etwas größer. Der Motor mit 1548 ccm Hubraum wurde von der britischen Niederlassung der französischen Firma Hotchkiss et Cie in Coventry für Morris gefertigt, und das wesentlich preisgünstiger als White and Poppe. (Morris kaufte die britische Niederlassung 1923 und änderte den Namen in "Morris Motorenbau".) 1923 wurde der Hubraum auf 1802 ccm vergrößert. [2]

Der Oxford unterschied sich vom Modell Cowley durch eine bessere Elektroanlage und Lederpolsterung. 1925 bekam er ein längeres Fahrgestell und Vierradbremsen, um ihn stärker vom Cowley zu unterscheiden. [2] Dieses Oxford-Modell wurde die Basis für den ersten MG, den 14/28 Super Sports.

Eine kurzlebige 6-Zylinder-Variante, der Morris Oxford Six (F-Type) wurde 1920 angekündigt und war theoretisch bis 1926 verfügbar. Der Motor mit 2320 / 2355 ccm Hubraum und 39 bhp (29 kW) erwies sich als unzuverlässig und so wurden nur wenige Autos verkauft. Obwohl das Auto um 230 mm länger war als der Vierzylinder, stand der gesamte zusätzliche Platz nicht den Passagieren, sondern nur dem Motor, zur Verfügung. [2]

[Bearbeiten] Oxford (Flatnose)(1926-1930) und Six (1929-1933)

er auffällige "Bullnose"-Kühler wurde 1926 abgeschafft, als eine überarbeitete Version des Autos herauskam. Das Motorenangebot blieb gleich, aber es gab etliche neue Karosserien, auch eine Ganzstahllimousine. [2]

Eine 6-Zylinder-Version mit 1938 ccm Hubraum, der Morris Oxford 6 Series LA wurde von 1929 bis 1933 hergestellt und war sehr viel erfolgreicher als die Version von 1920. Zusätzlich zum Tourer wurde eine Ganzstahllimousine und ein Auto mit Segeltuchkarosserie bis 1932 angeboten. Zu diesem Zeitpunkt wurden der Tourer und die Segeltuchkarosserie eingestellt und ein Coupé eingeführt.

Ab 1932 erhielt das Getriebe einen 4. Gang und der Hubraum des Morris Oxford 6 Series Q wuchs auf 2062 ccm. [3]

[Bearbeiten] Oxford Sixteen & Twenty (1934-1935)

Morris Oxford 16
Morris Oxford 16

Ein vollkommen neues Auto wurde für 1934 angekündigt. Es hatte einen kräftigeres Fahrgestell mit weicher Aufhängung des 2062 ccm - Motors. Das Getriebe erhielt eine Synchronisierung. Anfangs behielt der Wagen den Namen Oxford 6, aber ab 1935 hieß er Morris Oxford 16 und bekam den Morris Oxford 20 zur Seite gestellt. [3]

1935 wurde er durch den Morris Fourteen, den Morris Sixteen und den Morris Eighteen abgelöst. Der Name "Oxford" verschwand bis 1948.

[Bearbeiten] Oxford MO (1948-1954)

Morris Oxford MO (1953)
Morris Oxford MO (1953)

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Morris Oxford MO Nachfolger des Morris Ten. Er wurde von 1948 bis 1954 hergestellt. Mit gleicher Karosserie wurden auch der Wolseley 4/50 geliefert.

Der Oxford MO, von Alec Issigonis entworfen, führte zusammen mit dem ähnlich konstruierten Morris Minor die selbsttragende Karosserie ein, obwohl er vielfach nicht als echte selbsttragende Konstruktion angesehen wird. Die Drehstabfederung war eine weitere Neuerung, und alle 4 Räder waren mit Bremsen mit 200 mm Trommeldurchmesser ausgestattet. Der Antrieb aber war ein Rückschritt gegenüber dem Vorkriegsmodell Ten: Es war ein seitengesteuerter 4-Zylinder-Reihenmotor eingebaut und nicht das schon früher eingesetzte ohv-Triebwerk. Der Hubraum war 1476 ccm und mit einer Leistung von 40,5 bhp (30 kW) beschleunigte er das Auto bis auf 116 km/h. Es hatte ein 4-Gang-Getriebe mit Lenkradschaltung und Schneckenlenkung.

Der MO wurde als 4-türige Limousine und als 3-türiger Kombi, jeweils mit 4 Sitzen, angeboten. 1954 wurde er durch den Oxford Series II abgelöst.

Eine 6-Zylinder-Version wurde als Morris Six MS / Wolseley 6/80 verkauft.

[Bearbeiten] Oxford Series II (1954-1956)

Der Oxford wurde nach der Bildung der British Motor Corporation vollkommen neu motorisiert; er bekam den 4-Zylinder-Reihenmotor der B-Serie, die von Austin entworfen wurde. Die moderne Maschine mit 1489 ccm Hubraum entwickelte respektable 50 bhp (37 kW) und bescherte dem Morris Oxford eine Höchstgeschwindigkeit von 119 km/h. Es gab immer noch Trommelbremsen an allen 4 Rädern, aber mit 230 mm Trommeldurchmesser.

Das Fahrzeug sah nun weniger dem Morris Minor ähnlich, doch die Familienähnlichkeit der runden Karosserie war noch sichtbar. Es gab wieder zwei 4-Sitzer, eine 4-türige Limousine und einen 3-türigen Kombi. Die Wagen verkauften sich gut und 1956 erschien die III. Serie.

Es gab auch wieder ein 6-Zylinder-Modell, den Morris Isis.

[Bearbeiten] Oxford Series III (1956-1959)

Morris Oxford Series III
Morris Oxford Series III

1956 wurde der Oxford überarbeitet und bekam Zweifarbenlackierung und eine Karosserie mit Heckflossen. Die Maschine lieferte nun 55 bhp (40 kW), Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung blieben aber gleich. Es gab wahlweise ein Automatikgetriebe. Der Series III -"Woody"-Kombi wurde 1957 durch den der IV. Serie ersetzt; die Limousine blieb bis zur Einführung des von Pininfarina entworfenen Modell der V. Serie 1959 in Produktion. Insgesamt wurden 58117 Wagen der III. und IV. Serie hergestellt.

Dieses Auto war die Basis für den Hindustan Ambassador, der noch immer in Indien gebaut wird.

[Bearbeiten] Oxford Series IV (1957-1960)

Den Morris Oxford Series IV gab es nur als Kombi. Die Ganzstahlvariante ersetzte den "Woody" der III. Serie, war aber im Styling ähnlich. Sie wurde 1957 eingeführt und zusammen mit dem Oxford der V. Serie bis 1960 hergestellt.

[Bearbeiten] Oxford Series V (1959-1961)

1959 ging die Oxford-Karosserie stilistisch in der von Pininfarina entworfenen BMC-Gruppe auf, die noch ein halbes Dutzend anderer Fahrzeuge enthielt, z.B. den Wolseley 15/60 von 1958, den Riley 4/68 von 1959, den Austin A55 Cambridge und den MG Magnette Mark III. Die Fahrzeuge von Austin und Morris waren fast identisch, wurden aber an verschiedenen Standorten hergestellt. Die Unterschiede beim Morris bestanden in größeren Heckflossen und anderen Rücklichtern. Innen wurden eine Sitzbank und ein besonderes Armaturenbrett eingebaut. Die 1,5 l - Maschine der B-Serie wurde weitergebaut und der Kombi der IV. Serie wurde im ersten Jahr noch verkauft. Es gab auch einen Kombi der Serie V. Insgesamt wurden 87432 Oxfords der Serie V hergestellt.

[Bearbeiten] Oxford Series VI (1961-1971)

Morris Oxford Ser. IV
Morris Oxford Ser. IV
Morris Oxford Ser. IV
Morris Oxford Ser. IV

Alle fünf von Pininfarina entworfenen Autos wurden 1961 überarbeitet. Es gab einen neuen Motor der B-Serie mit 1622 ccm und ein neues Aussehen. Die Produkte von Austin und Morris hatten gestutzte Heckflossen unterschiedlicher Form (Die des Austin waren runder). Das Armaturenbrett des Morris blieb gleich, während der Austin eines aus Holzimitat bekam. Eine Version mit Dieselmotor war als Taxi beliebt.

Die Morris-Automobile blieben bis 1971 in Produktion; es wurden 208.823 Stück gebaut. Die Oxford-Baureihe wurde durch den Morris Marina ersetzt.

[Bearbeiten] Quellen

  1. a b c B. Heath: Titel unbekannt. In: The Automobile (magazine). Januar 2001, ISSN 0995-1328
  2. a b c d N. Baldwin: A-Z of cars of the 1920's. Bay View Books, 1994, ISBN 1-870979-53-2.
  3. a b M. Sedgwick und Gillies: A-Z of cars of the 1930's. Bay View Books, 1989, ISBN 1-870979-38-9.
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