Mengersgereuth-Hämmern
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Sonneberg | |
Höhe: | 500 m ü. NN | |
Fläche: | 18,94 km² | |
Einwohner: | 2866 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 151 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 96529 | |
Vorwahl: | 03675 | |
Kfz-Kennzeichen: | SON | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 72 012 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Freiherr-v.-Stein-Str. 37 96529 Mengersgereuth-Hämmern |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Jürgen Köpper (CDU) | |
Lage der Gemeinde Mengersgereuth-Hämmern im Landkreis Sonneberg | ||
Mengersgereuth-Hämmern ist eine Gemeinde in Thüringen im Landkreis Sonneberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Mengersgereuth-Hämmern liegt im Tal der Effelder am Südrand des Thüringer Schiefergebirges. Im Norden liegt das Straßendorf Hämmern, welches im Süden nahtlos in Mengersgereuth übergeht, das ebenfalls ein Straßendorf ist. Südöstlich liegt der Ortsteil Forschengereuth am Hang des 719 Meter hohen Berges Oberschaar. Unmittelbar südwestlich an Mengersgereuth schließt sich das Dorf Schichtshöhn an.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden: Steinheid - Steinach - Sonneberg - Neustadt bei Coburg - Effelder-Rauenstein.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Mengersgereuth-Hämmern besteht aus 4 Ortsteilen, die aber heute schon zusammengewachsen sind:
- Forschengereuth (im Südosten)
- Hämmern (im Norden)
- Mengersgereuth (in der Mitte)
- Schichtshöhn (im Südwesten)
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ortszeil Forschengereuth wird 1317 im Henneberger Erbbuch erstmalig urkundlich erwähnt, und ist damit wohl der älteste Ortsteil in der Gemeinde.
Mit Beginn der Zeit des Nationalsozialismus wurden Bürger des Ortes verfolgt, unter ihnen Ewald Steiner, der im KZ Bad Sulza interniert worden war. Als er 1939 erneut verhaftet werden sollte, entzog er sich dem Zugriff der Gestapo durch den Freitod. Während des Zweiten Weltkrieges mussten 82 Frauen und Männer aus Russland, der Ukraine, Polen und der Tschechoslowakei Zwangsarbeit in den Firmen August Görting & Co., M. Schnetter & Co., Oscar Brückner und in der Porzellanfabrik verrichten.[2]
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister: Jürgen Köpper (CDU)
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Mengersgereuth-Hämmern besteht aus 16 Ratsfrauen und Ratsherren.
(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)
[Bearbeiten] Wappen
Halb gespalten und geteilt von Schwarz, Gold und Silber; oben vorn einen goldenen, einwärtsgekehrten Löwen, oben hinten auf grünem Dreiberg eine schwarze, rot bewehrte Henne mit rotem Kamm und roten Lappen, unten aus grünem Schildfuß wachsend drei grüne Tannen.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Das Gewerbegebiet von Mengersgereuth-Hämmern liegt im Süden des Ortes an der B89. Hier haben sich verschiedene kleinere Unternehmen angesiedelt.
[Bearbeiten] Verkehr
Südlich tangiert die B 89 den Ort, die Sonneberg mit Eisfeld verbindet. Der Großteil des Ortes liegt an der Straße, die nach Norden nach Steinheid und Steinach führt. Mengersgereuth-Hämmern liegt an der Hinterlandbahn, welche von Sonneberg nach Meiningen führt. Der Ort besitzt an dieser Strecke 2 Anschlüsse, den Haltepunkt Mengersgereuth-Hämmern im Osten und den Bahnhof Mengersgereuth-Hämmern im Westen. Darüber hinaus ist der Ort durch zwei Buslinien erschlossen. Eine Linie verbindet den Ort mit der Kreisstadt Sonneberg ( 7 Haltestellen), die andere Linie tangiert den Ort mit den Haltestellen Forschengereuth und Schichtshöhn und führt ins Sonneberger Hinterland und weiter nach Eisfeld und Suhl.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Werner Jacob (* 4. März 1938; † 23. Mai 2006 in Nürnberg), Organist und Komponist
[Bearbeiten] Sonstiges
In Mengersgereuth-Hämmern wird Itzgründisch gesprochen, ein mainfränkischer Dialekt.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Einwohnerzahlen
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 284, ISBN 3-88864-343-0
[Bearbeiten] Weblinks
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