Mellingen (Thüringen)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Weimarer Land | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Mellingen | |
Höhe: | 230 m ü. NN | |
Fläche: | 14,41 km² | |
Einwohner: | 1227 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 99441 | |
Vorwahl: | 036453 | |
Kfz-Kennzeichen: | AP | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 71 056 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Weimarische Str. 17 99441 Mellingen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeisterin: | Renate Schwarz |
Mellingen ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Weimarer Land und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Mellingen. Ortsteile sind Mellingen und Köttendorf
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Der Ort Mellingen teilt sich in einen Ortsteil rechts der Ilm mit der Pfarrkirche und einen links der Ilm, einer Erweiterung aus dem Hochmittelalter. In Mellingen mündet die Magdel in die Ilm.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort wurde erstmals 1137 als Meldingen erwähnt und war einst auch Sitz einer Burg. Das Marktrecht erhielt Mellingen schon im Jahr 1609. Die heutige Pfarrkirche entstand 1669 aus einer mittelalterlichen Chorturmkirche. Ab Anfang des 19. Jahrhunderts war der Ort Teil des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach und wurde nach 1945 mit dem Land Thüringen Teil der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Seit 1990 gehört der Ort zum neu gegründeten Bundesland Thüringen.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Am Südostrand des Dorfes wurde 1999 im Rahmen eines Projektes während der Zeit Weimars als Kulturhauptstadt Europas vom Schweizer Künstler und Architekten Marcel Kalberer der Feiningerturm errichtet. Dieser trägt auch die Bezeichnung Doppeltes Motiv und basiert auf dem 1920 gemalten Bild Die Kirche von Mellingen von Lyonel Feininger. Das Original des Bildes hängt im Von der Heydt-Museum in Wuppertal.
[Bearbeiten] Bauwerke
- Alter Ortskern am Kirchberg mit Kirche und Kirchhof
- Gebäudekomplex der Untermühle
- Eisenbahnbrücke über die B 87
- Autobahnbrücke über das Ilmtal (A-BW 215)
[Bearbeiten] Denkmäler
- Friedhof mit Denkmal für die umgekommenen Soldaten des Ersten Weltkrieges auf dem Friedhof und Grabstätte für sechs unbekannte KZ-Häftlinge
- Ernst-Thälmann-Gedenkstein zwischen Ernst-Thälmann-Straße, einem DDR-Neubaugebiet, und der Bahnhofstraße
- Denkmal für die Gefallenen von 1870/71 unterhalb des Kirchberges
[Bearbeiten] Schulen
Im Ort gibt es ein Lyonel Feininger-Gymnasium und eine Grundschule, die zu DDR-Zeiten nach Walentina Wladimirowna Tereschkowa benannt war. Davon zeugt eine Keramik-Wandgestaltung an der Giebelwand der Schule.
[Bearbeiten] Vereine
In Mellingen ist der SSV Blau-Gelb Mellingen 1872 e.V. ansässig, welcher 6 Abteilungen hat (Fußball, Kegeln, Volleyball, Reiten, Turnen, Spielleute).
[Bearbeiten] Weblinks
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