Matthias Horx
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Matthias Horx (* 1955 in Düsseldorf) ist laut Eigenbeschreibung ein Trend- und Zukunftsforscher sowie Schriftsteller.
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[Bearbeiten] Leben
1955 in Düsseldorf geboren, besuchte Matthias Horx die Ziehenschule in Frankfurt am Main (Abitur 1973) und begann anschließend ein Soziologiestudium an der Goethe-Universität, das er allerdings abbrach. In den 1980er-Jahren schlug er eine journalistische Laufbahn ein. Von 1980 bis 1992 arbeitete er als Autor und Redakteur bei Tempo, Die Zeit und Merian. Er schrieb mehrere Bücher, von denen eines auch in eine Hörspielfassung umgearbeitet wurde.
1993 eröffnete er gemeinsam mit Peter Wippermann das Trendbüro in Hamburg. Nach seinem Ausstieg aus dem Hamburger Trendbüro gründete er 1997 das Zukunftsinstitut mit Hauptsitz in Kelkheim bei Frankfurt am Main, das auch eine Zweigstelle in Wien hat. Horx ist ein bekannter Managementdenker.[1] Er ist im Beirat der Lobbyistengruppe Berlinpolis.
Matthias Horx lebt derzeit mit seiner Familie in Wien. Er ist mit der englischen Journalistin Oona Strathern verheiratet und Vater von zwei Söhnen.
[Bearbeiten] Thesen
Matthias Horx' Veröffentlichungen entstammen im wesentlichen drei thematisch und zeitlich getrennten Perioden.
Die erste Phase umfasst Feuilleton-Artikel in verschiedenen Szene- und Lifestyle-Magazinen. Veröffentlichungen dieser Art entstanden in etwa bis Mitte/Ende der 1980er Jahre.
Die zweite Phase umfasst thematisch im Großen und Ganzen die Kritik an seinen bisherigen Weggenossen und beschreibt die von Horx festgestellten linken Irrwege. Veröffentlichungen dieser Art stammen zumeist aus der Zeit zwischen der Mitte der 1980er und der Mitte der 1990er Jahre.
Die dritte und aktuelle Phase umfasst das Thema Trends. Hier ist Horx als Unternehmensberater, Dozent und Autor tätig. Im Rahmen dessen bewirbt er seine Arbeiten über frühzeitige Erkennung zeitgenössischer Entwicklungen und zur wirtschaftlichen Nutzung seiner Zukunftsprognosen.
Horx beschreibt den von ihm diagnostizierten Wandel gesellschaftlicher Werte und Lebensformen unter den Bedingungen des globalisierten Kapitalismus. Neben Fragen zur Zukunft der Arbeitswelt beschäftigt sich Horx mit Auswirkungen des demographischen Wandels und beschreibt einen von ihm postulierten Wertewandel im Bildungs-, Konsum- und Freizeitverhalten.
[Bearbeiten] Zitate
- „Das Internet wird kein Massenmedium – weil es in seiner Seele keines ist. ... Zugleich ist das Netz ein neues, ein "traversales" Medium mit einer gewaltigen Potenz.“ Die Welt, 24. März 2001[2]
- „Die Gene werden niemals entschlüsselt werden.“ Die Welt, 28. November 1997.
[Bearbeiten] Werke
- Matthias Horx, Cora Stephan, Albert Sellner (Hrsg.): Infrarot - Wider die Utopie des totalen Lebens. 1983, ISBN 3880222762
- Das Ende der Alternativen oder Die verlorene Unschuld der Radikalität. Ein Rechenschaftsbericht. 1988, ISBN 3446142339
- Die wilden Achtziger. Eine Zeitgeist-Reise durch die Bundesrepublik. 1990, ISBN 3442094690
- Aufstand im Schlaraffenland. Selbsterkenntnisse einer rebellischen Generation. 1991, ISBN 3442095670
- Parody R. Hodan, eine Perry Rhodan-Parodie
- Future Fitness - wie Sie Ihre Zukunftskompetenz erhöhen. 2003, ISBN 3821839791
- wie wir leben werden - unsere zukunft beginnt jetzt. 2005, ISBN 3-59337777-2
- Anleitung zum Zukunfts-Optimismus - Warum die Welt nicht schlechter wird. 2007 Campus-Verlag, ISBN 978-3-593-38251-7
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Horx erreichte mit 3,2% der Stimmen Platz 9 bei einer Internetumfrage nach den einflussreichsten Managementdenkern. [1]
- ↑ Matthias Horx: Der kurze Sommer der @narchie. Die tragischen Irrtümer von www.wolkenkuckucksheim, Die Welt, 24. März 2001
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Matthias Horx im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webauftritt von Horx
- Prognosenpfand. Harald Martenstein kennt noch zwei Trends mehr als Herr Horx Kritischer Artikel in der Zeit
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Horx, Matthias |
| KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Trend- und Zukunftsforscher |
| GEBURTSDATUM | 1955 |
| GEBURTSORT | Düsseldorf |
