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Martin Kušej – Wikipedia

Martin Kušej

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Martin Kušej (* 14. Mai 1961 in Wolfsberg, Kärnten) ist ein österreichischer Theater- und Opernregisseur.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Karriere

Kušej stammt aus dem gemischtsprachigen (Deutsch und Slowenisch) gesellschaftlichen Hintergrund Südkärntens. Er war 10 Jahre lang neben seinem Studium Germanistik und Sportwissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz Bundesliga-Handballspieler und arbeitete in verschiedenen Tätigkeiten z. B. als Wachmann, Surflehrer, Molkereiarbeiter, Journalist, usw. 1982 begann er ein Regiestudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Im Anschluss daran war er als Regieassistent am Salzburger Landestheater und am Slowenischen Nationaltheater in Ljubljana engagiert. 1987 zeigte er am Schauspielhaus Graz mit „Es“ von Karl Schönherr seine erste eigene Inszenierung. Zusammen mit dem Bühnenbildner Martin Zehetgruber und der Dramaturgin Sylvia Brandl gründete er 1990 die Gruppe „my friend martin“ und erarbeitete gemeinsam mit ihnen eigene Projekte, die u. a. beim steirischen herbst zur Uraufführung kamen. In Graz brachte er in drei Lkw-Transportcontainern ein eigenes Stück mit dem Titel „Tode“ zur Aufführung.

Kušej war ursprünglich dazu ausersehen, 2004 die Neuinszenierung des Parsifal bei den Bayreuther Festspielen zu gestalten. Ein halbes Jahr zuvor wurde jedoch der Vertrag zwischen ihm und den Festspielen aufgelöst, über die Gründe wurde von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart. Danach wurde Christoph Schlingensief mit der Regie betraut.

Seit 2004 ist Kušej Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele, dieser Vertrag ist bis 2006 angelegt. Im Herbst 2006 inszenierte der Regisseur am Slowenischen Nationaltheater in Ljubljana. Im November 2008 wird er am Wiener Theater an der Wien Igor Strawinskys The Rake’s Progress inszenieren (Dirigent Nikolaus Harnoncourt, Bühnenbild Martin Zehetgruber).

Im Opernhaus Zürich war am 17. Februar 2007 eine Neuinszenierung von Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte zu sehen (Dirigent Harnoncourt, Bühnenbild Rolf Glittenberg, Kostüme Heidi Hackl).

Für die Salzburger Festspiele 2006 inszenierte Kušej in Kooperation mit dem Burgtheater Johann Nepomuk Nestroys Posse Höllenangst.

Zweimal (2000 und 2005) wurde er für den Nestroy-Theaterpreis als Bester Regisseur nominiert.

Im Juli 2006 erklärte der Regisseur, nach der Ära Bachler das Burgtheater nicht mehr betreten zu wollen.

Er soll 2011 die Nachfolge von Dieter Dorn (71) antreten. Gleichzeitig wird Dorns bis 2009 dauernder Vertrag um zwei Jahre verlängert.

[Bearbeiten] Wichtige Inszenierungen

[Bearbeiten] König Ottokars Glück und Ende

Tafel vor dem Burgtheater, 2005
Tafel vor dem Burgtheater, 2005

Kušejs neue Inszenierung von König Ottokars Glück und Ende von Franz Grillparzer für die Salzburger Festspiele 2005 (Premiere: 8. August 2005) war bei Kritik und Publikum erfolgreich. Die Inszenierung war für den Nestroy-Theaterpreis nominiert - den sie jedoch nicht erhielt - und wird seit dem 15. Oktober 2005 anlässlich des 50. Jahrestages der Wiedereröffnung des Burgtheaters im Burgtheater gespielt. Die Aufführung, die gegen bisherige Rezeptionsgewohnheiten verstößt, zeichnet sich unter anderem auch durch die exzellente Besetzung aus: die Hauptrollen spielen Tobias Moretti (Ottokar), Bibiana Beglau (Kunigunde von Massowien), Michael Maertens (Rudolf von Habsburg), Elisabeth Orth (Margarethe), Nicholas Ofczarek (Zawisch von Rosenberg) und Karl Merkatz (Benesch von Diedicz). Kušej konzentriert sich in dieser Inszenierung auf die Darstellung des Barbarismus bzw. auf den Konflikt zweier Machtmenschen.

[Bearbeiten] Weblinks

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