Markt Einersheim
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Kitzingen | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Iphofen | |
Höhe: | 290 m ü. NN | |
Fläche: | 7,74 km² | |
Einwohner: | 1171 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 151 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 97348 | |
Vorwahl: | 09326 | |
Kfz-Kennzeichen: | KT | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 75 148 | |
Adresse der Marktverwaltung: | Markt Markt Einersheim Marktplatz 28 97346 Iphofen |
|
Bürgermeister: | Bruno Gamm (Unabh. Wählerschaft) |
Markt Einersheim ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Iphofen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Markt Einersheim liegt in der Region Würzburg (Bayerische Planungsregion 2).
Es existiert nur die Gemarkung Markt Einersheim.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort wurde wohl um 600 zur Zeit der fränkischen Landnahme gegründet. Erstmals urkundlich erwähnt wird er in der Wildbannurkunde Kaiser Heinrichs II. im Jahr 1023. Der durch Reichserbschenk Carol von Limpurg 1542 zum Markt erhobene Ort gehörte den Erben der Grafen Limpurg und war Sitz der limpurgischen Herrschaft Speckfeld. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. Am 22. Juli 1896 wurde in Markt Einersheim Otto Hellmuth geboren, er war später Dr. med. dent. und Gauleiter der NSDAP sowie Regierungspräsident von Mainfranken im Dritten Reich mit Dienstsitz in Würzburg.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet des Marktes wurden 1970 1.033, 1987 dann 1.114 und im Jahr 2000 1.247 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Bruno Gamm (Unabhängige Wählerschaft).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 935 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 198 T€.
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung
In Silber ein Bund von sechs beerenförmigen roten Früchten mit langen grünen Stielen, die unten von einem goldenen Ring zusammen gehalten werden
Wappengeschichte
Einersheim bekam die Marktrechte wahrscheinlich 1542. Im ältesten bekannten Gerichtssiegel steht in der Umschrift ebenfalls das Jahr 1542. Der Ortsname Markt Einersheim taucht erstmals 1801 auf. Die Art der im Wappen dargestellten sechs Früchte, deren Stängel durch einen Ring zusammengehalten werden, sind in ihrer Bedeutung unklar. Sie werden entweder als Hagebutten oder Mohnkapseln angesehen. König Ludwig hat 1847 die Weiterführung des alten Wappens genehmigt. In der Niederschrift werden die Früchte als Hiften (Hagebutten) oder als Holzbirnen bezeichnet. Bei dieser Genehmigung wurden Farben nicht genannt. Sie stammen aus der Wappensammlung von Otto Hupp. (Kaffe Haag Album von 1920)
Wappenführung seit dem 16. Jahrhundert. Neuverleihung am 6. Juli 1847
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 413 und im Bereich Handel und Verkehr 73 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 72 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 746. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 1 Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 41 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1202 ha, davon waren 875 ha Ackerfläche und ha Dauergrünfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 46 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 8 Lehrern und 164 Schülern
[Bearbeiten] Weblinks
Abtswind | Albertshofen | Biebelried | Buchbrunn | Castell | Dettelbach | Geiselwind | Großlangheim | Iphofen | Kitzingen | Kleinlangheim | Mainbernheim | Mainstockheim | Markt Einersheim | Marktbreit | Marktsteft | Martinsheim | Nordheim am Main | Obernbreit | Prichsenstadt | Rödelsee | Rüdenhausen | Schwarzach am Main | Segnitz | Seinsheim | Sommerach | Sulzfeld am Main | Volkach | Wiesenbronn | Wiesentheid | Willanzheim