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Mariasdorf – Wikipedia

Mariasdorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Karte
Wappen von Mariasdorf
Mariasdorf
Österreichkarte, Position von Mariasdorf hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Oberwart (OW)
Fläche: 20,5 km²
Koordinaten: 47° 22′ N, 16° 14′ OKoordinaten: 47° 22′ 0″ N, 16° 13′ 53″ O
Höhe: 412 m ü. A.
Einwohner: 1217 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 59 Einwohner je km²
Postleitzahl: 7433
Gemeindekennziffer: 1 09 11
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Marktgemeinde Mariasdorf
7433 Mariasdorf
Offizielle Website:
Politik
Bürgermeister: Reinhard Berger (SPÖ)
Gemeinderat: (2007)
(19 Mitglieder)
12 SPÖ, 5 ÖVP, 2 FPÖ
Hauptstraße
Hauptstraße

Mariasdorf (ungar. Máriafalva) ist eine Marktgemeinde im südlichen Burgenland in Österreich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Die Gemeinde liegt im südlichen Burgenland im Bezirk Oberwart, etwa 15 km westlich der Staatsgrenze zu Ungarn.

Nachbargemeinden sind Oberschützen, Bad Tatzmannsdorf, Stadtschlaining und Bernstein im Burgenland.

Die nächstgelegenen Kleinstädte sind Pinkafeld (8 km westlich) und Oberwart (9 km südlich). Die nächste größere Stadt ist Steinamanger (Szombathely) in Ungarn, das etwa 30 km östlich von Mariasdorf liegt. Auch Graz (70 km südwestlich) und Wien (90 km nördlich) sind in kurzer Zeit erreichbar und wichtige Ziele für Berufspendler aus der Region[1].

Ortsteile der Marktgemeinde Mariasdorf sind Bergwerk (2001: 145 Einwohner), Grodnau (334), Mariasdorf (479), Neustift bei Schlaining (134) und Tauchen im Burgenland (165).[2]

Das östliche Gemeindegebiet mit Bergwerk, Grodnau und Neustift gehört zum Bernsteiner Gebirge, die westlichen Ortsteile Mariasdorf und Tauchen liegen in einer etwas flacheren, zum Flüsschen Pinka hin abfallenden Landschaft.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Ort gehörte jahrhundertelang zu Ungarn (Deutsch-Westungarn) und seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Mariasdorf wurde 1388 erstmals urkundlich erwähnt. In einer auf den 4. Mai d.J. datierten Urkunde verpfändete der ungarische König und spätere deutsche Kaiser Sigismund die Herrschaft Bernstein einschließlich ihrer namentlich genannten Dörfer an die Gebrüder Kanizsai.[3]

Während des Mittelalters entwickelte sich das Gebiet zu einer Bergbauregion mit Eisen-, Kupfer- und Schwefelkiesabbau. Die Herrscherfamilie Kanizsai ließ für die hier arbeitenden Bergleute die bis heute erhaltene gotische Kirche errichten, eines der bekanntesten mittelalterlichen Bauwerke des Burgenlands.

Mariasdorf wurde 1849 durch einen Großbrand weitgehend zerstört. Zwischen 1899 und 1913 kam es durch Auswanderung nach Nordamerika zu einem starken Bevölkerungsverlust.[3]

Die bis dahin eigenständigen Gemeinden Gemeinden Bergwerk, Grodnau, Mariasdorf, Neustift bei Schlaining und Tauchen wurden zum 1. Jänner 1971 zur neuen Gemeinde Mariasdorf zusammengeschlossen.

Mariasdorf ist seit 1988 Marktgemeinde (durch VO 26).

[Bearbeiten] Politik

Bürgermeister ist Ing. Reinhard Berger von der SPÖ, Vizebürgermeister Ing. Manfred Karner von der SPÖ. Amtsleiter ist Reinhard Berger. Die Mandatsverteilung in der Gemeindevertretung (19 Sitze) ist SPÖ 12, ÖVP 5, FPÖ 2 Mandate.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Gotische Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
Gotische Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt

Die spätgotische Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt zählt zu den schönsten des Burgenlandes. Der Bau wurde um 1400 am Standort einer bereits existierenden Kirche begonnen, aber wohl im frühen 15. Jahrhundert eingestellt. Bis dahin bestand wohl nur der Chorraum. Am Ende des Jahrhunderts wurden die Arbeiten mit dem Bau des Kirchenschiffs fortgesetzt. Das Westportal wurde 1490 vollendet. Das Sakramentshaus an der Nordwand trägt die Jahreszahl 1483. Auch Sakristei, Beinhaus und die beiden Treppentürme stammen wohl aus dieser Bauphase.[4]

Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut, um sie an den damaligen Zeitgeschmack des Barock anzupassen. 1882-99 wurden diese Umbauten unter der Leitung von Imre Steindl, des Architekten des Budapester Parlaments, weitgehend rückgängig gemacht und das Bauwerk wieder in gotischer Formensprache gestaltet. Zeuge dieses zweiten, neugotischen Umbaus sind der Hochaltar, die Kanzel, das Taufbecken und die Buntglasfenster.[4]

Die Kirche Mariae Himmelfahrt dient heute als römisch-katholische Pfarrkirche im Pfarrverband Mariasdorf-Bernstein im Bistum Eisenstadt.

[Bearbeiten] Verkehr und Infrastruktur

Die wichtigste Verkehrsader im Gemeindegebiet ist die Burgenland-Bundesstraße (B 50), die das nämliche Bundesland in Nord-Süd-Richtung durchzieht und am östlichen Ortsrand von Mariasdorf als Umgehungsstraße trassiert ist.

Die nächstgelegene Bahnstrecke ist die Pinkatalbahn mit Haltepunkten u.a. in Pinkafeld, Riedlingsdorf und Oberwart, die früher bis zum Bahnknoten Steinamanger/Szombathely führte und heute in Oberwart endet. Die 1997 stillgelegte Zweigstrecke von Oberwart in Mariasdorfs Nachbargemeinde Oberschützen wird derzeit von einem privaten Verein für Nostalgiefahrten reaktiviert.

Die Gemeinde verfügt über zwei Volksschulen (in Mariasdorf und Grodnau), Sportplätze in allen Ortsteilen und einen Radrundweg.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Volkszählung vom 15. Mai 2001 -- Erwerbspendler nach Pendelziel Nach dieser Zählung hatten 2001 von den 543 in der Gemeinde gemeldeten Erwerbstätigen 67 (also 1/8) ihren Arbeitsplatz in Wien.
  2. Statistik Austria:Volkszählung vom 15. Mai 2001 -- Einwohner nach Ortschaften
  3. a b Gemeindewebsite: Gemeinde Mariasdorf – Geschichte und Kultur
  4. a b Bistum Eisenstadt: Pfarrkirche Mariasdorf

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Mariasdorf – Bilder, Videos und Audiodateien


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