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Maria Saal – Wikipedia

Maria Saal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Karte
Wappen von Maria Saal
Maria Saal
Österreichkarte, Position von Maria Saal hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Kärnten
Politischer Bezirk: Klagenfurt-Land (KL)
Fläche: 34,81 km²
Koordinaten: 46° 41′ N, 14° 21′ OKoordinaten: 46° 40′ 51″ N, 14° 20′ 55″ O
Höhe: 505 m ü. A.
Einwohner: 3903 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 112 Einwohner je km²
Postleitzahl: 9063
Vorwahlen: 0 42 23
Gemeindekennziffer: 2 04 18
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Platzl 7
9063 Maria Saal
Offizielle Website:
Politik
Bürgermeister: Richard Brachmaier (SPÖ)
Gemeinderat: (2003)
(23 Mitglieder)
10 SPÖ, 8 ÖVP, 3 BZÖ, 2 GRÜNE

Maria Saal ist eine Marktgemeinde und ein Wallfahrtsort im Bezirk Klagenfurt-Land in Kärnten. Bekannt ist der Ort vor allem für die Marienkirche.

Christopherus Fresko
Christopherus Fresko

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Die Ortschaft Maria Saal liegt weithin sichtbar auf einer Anhöhe im Osten des Zollfelds, einer etwa zehn Kilometer lange Talebene der Glan zwischen Magdalensberg und Ulrichsberg, die sich nördlich an Klagenfurt anschließt. Das Gemeindegebiet erstreckt sich beidseitig des Zollfelds und wird von Glan und Raba durchflossen.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Die Gemeinde ist in die fünf Katastralgemeinden Kading, Karnburg, Möderndorf, Possau und St. Michael am Zollfeld gegliedert. Das Gemeindegebiet umfasst folgende 38 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 2001):

Wehranlage mit Wallfahrtskirche
Wehranlage mit Wallfahrtskirche
Der Dom. An dessen Stelle wurde Mitte des 8. Jh. eine der ersten Kirchen in Kärnten gebaut
Der Dom. An dessen Stelle wurde Mitte des 8. Jh. eine der ersten Kirchen in Kärnten gebaut
Dom zu Maria Saal
Dom zu Maria Saal
Domplatz. Die Befestigungsanlagen stammen aus der Zeit der Türkeneinfälle
Domplatz. Die Befestigungsanlagen stammen aus der Zeit der Türkeneinfälle
Grabbaurelief mit Motiv Seele im Reisewagen in die Unterwelt
Grabbaurelief mit Motiv Seele im Reisewagen in die Unterwelt
Gotische Lichtsäule und Karner am Domplatz
Gotische Lichtsäule und Karner am Domplatz
Pfarrkirche Pörtschach am Berg
Pfarrkirche Pörtschach am Berg
  • Arndorf (106)
  • Bergl (4)
  • Dellach (160)
  • Gröblach (7)
  • Höfern (15)
  • Hart (11)
  • Judendorf (5)
  • Kading (231)
  • Karnburg (540)
  • Kuchling (74)
  • Leibnitz (0)
  • Lind (10)
  • Möderndorf (72)
  • Maria Saal (1.026)
  • Meilsberg (66)
  • Meiselberg (6)
  • Pörtschach am Berg (52)
  • Poppichl (67)
  • Possau (49)
  • Prikalitz (2)
  • Ratzendorf (218)
  • Rosendorf (29)
  • Rotheis (23)
  • Sagrad (76)
  • St. Michael am Zollfeld (214)
  • Stegendorf (62)
  • Stuttern (15)
  • Töltschach (3)
  • Techmannsdorf (13)
  • Thurn (14)
  • Treffelsdorf (0)
  • Walddorf (200)
  • Willersdorf (41)
  • Winklern (51)
  • Wrießnitz (109)
  • Wutschein (125)
  • Zell (100)
  • Zollfeld (42)

[Bearbeiten] Geschichte

Im 1. Jahrhundert n. Chr. wurde durch den römischen Kaiser Claudius die Provinzhauptstadt Virunum am Magdalensberg, im Zollfeld, als Nachfolgesiedlung der um 15 v. Chr. errichteten keltischen Hauptstadt Noreia in der Provinz Noricum angelegt.

Die erste Christianisierung des Gebietes um etwa 300 ging vom Patriarchat Aquileia aus, wobei Virunum Bischofssitz wurde.

Um 590 besetzten und besiedelten Slawen Kärnten sowie Teile der heutigen Bundesländer Steiermark und Salzburg; Virunum wurde 591 letztmals genannt. Die Hauptstadt des ihnen hier begründeten Fürstentums hatte seinen Regierungssitz (Curtis Carantana) in Karnburg am Fuß des Ulrichsbergs; heute ist Karnburg ein der Gemeinde zugehöriges Dorf, wenige Kilometer westlich der heutigen Ortschaft Maria Saal.

Vor 767 schickte Virgil von Salzburg Chorbischof Modestus mit Klerikern nach Karantanien. So wurde von Maria Saal aus die zweite Christianisierung eingeleitet.

Karnburg war später auch Hauptstadt des Kärntner Herzogtums, Arnulf von Kärnten hatte hier eine Kaiserpfalz. In Karnburg wurden die Herzöge von Kärnten am Fürstenstein eingesetzt, anschließend in der im 8. Jahrhundert unter Modestus erbauten Marienkirche in Maria Saal gesegnet. Im 9. Jahrhundert wurde der Herzogstuhl errichtet, wo der Herzog den Ständen den Eid leistete, Lehen vergab und Recht sprach.

In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die Marienkirche zur Festung ausgebaut, um die Bauern bei den Einfällen der Türken in Kärnten zu schützen. Nach einem Brand wurde sie in den Jahren 1670 bis 1674 wieder aufgebaut, und 1687 wurde aus zurückgelassenen Kanonen der Türken eine 6.600 kg schwere Glocke gegossen. Sie ist die größte Glocke Kärntens und ertönt im Schlagton: fis°.

1859 kam Maria Saal an das Bistum Gurk und damit wurde der jeweilige Gurker Bischof zugleich Propst von Maria Saal.

Im Jahr 1930 wurde die Gemeinde zum Markt erhoben.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Laut Volkszählung 2001 hat die Marktgemeinde Maria Saal 3838 Einwohner, davon besitzen 96,7 % die österreichische Staatsbürgerschaft.

Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 83,7 % der Gemeindebevölkerung, zur evangelischen Kirche 4,0 % und zum Islam 1,0 %. Ohne religiöses Bekenntnis sind 9,0 % der Einwohner.

Jahr Einwohner
1869 2.039
1880 2.002
1890 2.157
1900 2.133
1910 2.283
Jahr Einwohner
1923 2.112
1934 2.115
1939 2.149
1951 2.434
1961 2.532
Jahr Einwohner
1971 2.839
1981 3.202
1991 3.700
2001 3.838

Quelle: Statistik Austria, Volkszählungsergebnisse

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Museen

[Bearbeiten] Bauwerke

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Auch die zeitgenössische Kunst hat in Maria Saal ihren Platz. Während des seit 2002 jährlich stattfindenden, zehntägigen Internationalen Bildhauersymposiums[1] in Maria Saal arbeiten renommierte Künstler aus dem Alpen-Adria-Raum öffentlich und „open air“ im Zentrum von Maria Saal und zahlreiche künstlerische Veranstaltungen in den verschiedensten Kunstsparten finden statt. Das Publikum kann in dieser Zeit den Schaffensprozess der Künstler beobachten, mit ihnen ins Gespräch kommen und so den Zugang zur bildenden Kunst erneuern bzw. vertiefen.
  • Gearbeitet wird rund um den Dom, in welchem auch - ebenfalls ein Beispiel zeitgenössischer Kunst - die religiösen Fresken (1925) des österreichischen Malers Herbert Boeckl zu besichtigen sind.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Marktgemeindeamt in Maria Saal
Marktgemeindeamt in Maria Saal

Der Gemeinderat hat 23 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 wie folgt zusammen:

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen von Maria Saal zeigt im Hintergrund die Kärntner Landesfarben und davor den Herzogstuhl. Es wurde der Marktgemeinde am 14. November 1931 mit folgender amtlicher Blasonierung verliehen:

„In einem zweimal von Gold, Rot und Silber geteilten Schild erhebt sich auf einem Rasengrunde natürlich dargestellt und halbrechts gewendet der aus unbehauenen Steinblöcken und Platten zusammengefügte Kärntner „Herzogstuhl“.“[2]

Die Fahne ist Gelb-Rot-Weiß mit eingearbeitetem Wappen.

[Bearbeiten] Partnerstädte

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Maria Saal – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. http://www.bildhauersymposium.at
  2. zitiert nach Wilhelm Deuer: Die Kärntner Gemeindewappen, S. 186. Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt 2006, ISBN 3-900531-64-1


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