Maria Buch-Feistritz
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Judenburg (JU) | |
Fläche: | 28,47 km² | |
Koordinaten: | 47° 9′ N, 14° 42′ OKoordinaten: 47° 9′ 15″ N, 14° 42′ 26″ O | |
Höhe: | 660 m ü. A. | |
Einwohner: | 2287 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 80 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 8740, 8741, 8750 | |
Vorwahl: | 03577 | |
Gemeindekennziffer: | 6 08 09 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Zeltweger Str 40 8741 Weißkirchen |
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Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Rupert Enzinger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2005) (15 Mitglieder) |
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Lage der Gemeinde Maria Buch-Feistritz im Bezirk Judenburg | ||
Maria Buch-Feistritz ist eine Gemeinde im Bezirk Judenburg in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Maria Buch-Feistritz liegt im Südosten des Aichfelds - im Osten des Bezirkes Judenburg. Erreichbar über die Autobahnabfahrten Zeltweg West und Zeltweg Ost
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Zeltweg, Spielberg, Großlobming, Reisstraße, Eppenstein, Weißkirchen in Steiermark, Sankt Wolfgang - Kienberg, Judenburg und Fohnsdorf.
[Bearbeiten] Ortschaften
Maria Buch-Feistritz besteht aus 4 Katastralgemeinden und 17 Ortschaften:
Allersdorf (Allersdorf, Baumkirchen, Unzdorf)
Feistritz (Möbersdorf, Möbersdorfsiedlung, Pichling, Thann, Großfeistritz, Hopfgarten)
Fisching (Fisching, Silberrain, Murwald, Baierdorf)
Maria Buch (Maria Buch, Wielandsiedlung, Wöllmerdorf, Murdorf)
[Bearbeiten] Geschichte
Maria Buch-Feistritz ist eine relativ junge Gemeinde und ging am 1. Januar 1965 aus den Gemeinden Maria Buch, Feistritz bei Weißkirchen, Fisching und Teilen der aufgelösten Gemeinde Allersdorf hervor. Im Jahr 2004 gab es Bestrebungen, die Gemeinde mit den angrenzenden Orten Weißkirchen, Eppenstein und Reisstraße zusammenzulegen, die jedoch nicht von Erfolg gekrönt waren. Aufgrund eines Beschlusses des ÖVP geführten Gemeinderates gab es keine Volksabstimmung, sondern nur eine Volksbefragung, die mit extrem geringer Wahlbeteiligung gegen den Zusammenlegungsvorschlag ausging.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2005 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
- 11 [ÖVP]
- 4 [SPÖ]
[Bearbeiten] Wappen
Zwischen blauen Zinnenflanken in Silber über einem blauen Buch mit silbernen Beschlägen eine blaue Lilie.
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1989 (LGBl. 1989, 12. Stück, Nr. 42).
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die bekannteste Sehenswürdigkeit des Ortes ist die Wallfahrtskirche Maria Buch, der bedeutendste Wallfahrtsort des oberen Murtales und der älteste der Steiermark. Maria Buch wurde als "Pouche" im Jahr 924 erstmalig erwähnt - das Gebiet wurde von dem Edlen Hartwig an seinen verwandten Erzbischof Adalbert von Salzburg im Tauschweg übergeben. Quasi extraterritoriale Gebiete des damalig sehr mächtigen Salzburg waren keine Seltenheit - auch die im Mittelalter mächtige Stadt Friesach (Kärnten) gehörte bis ins 19. Jahrhundert zu Salzburg. Selbst heute ist die geschichtliche Verbundenheit von Maria Buch zu Salzburg im Ort noch zu sehen - so trägt die Fassade des nebst der Wallfahrtskirche errichteten Hauses des Metallbetriebes Röhrich zwei nach außen gedrehte, auf den Kopf gestellte Schlüssel - noch heute (allerdings nicht am Kopf stehend) das Zeichen des 987 von dem Erzdiözese Salzburg getrennten Stiftes St. Peter zu Salzburg. Maria Buch fiel später an den Herzog Berthold von Kärnten, der ihn im Jahre 930 dem Eppensteiner Markwart übertrug.
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
Spedition Matthias und Jürgen Peinhopf, Landmaschinenhandel Perchtold und Sohn, Lodenfabrik Leichtfried, Gastronomiebedarf Loppitsch, SV Möbersdorf; Kommunikationsgastronomie Plaschkothek, 50plus Campingpark Fisching, Komfort-Ferienwohnungen-Fisching
[Bearbeiten] Literatur
Johann Andritsch: Maria Buch – Kirchen- und Ortsgeschichte. = Judenburger Museumsschriften XI. Judenburg 1992.
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