Männchen
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Männchen wird in der Zoologie ganz allgemein ein männliches Exemplar einer Tierart genannt.
Die Männchen der meisten Arten haben jeweils eigene Methoden, Gesten, Laute, Gesänge, Tänze usw., wenn sie um ein Weibchen werben. Manche Paare bleiben das ganze Leben beisammen, andere pflegen die „Vielehe“ oder - bei Vorherrschen eines „Alpha-Tiers“ - sexuelle Enthaltsamkeit.
Bei Säugetieren sind die Männchen im Allgemeinen etwas größer als die Weibchen, während es bei Insekten oder Spinnen umgekehrt ist.
Neben tausendfachen Werbemethoden scheint auch das Kämpfen (jedenfalls in der Fauna) geschlechts-spezifisch zu sein, ebenso das sich Brüsten, Aufplustern usw.
[Bearbeiten] Sprachgebrauch
Für ein männliches geschlechtsreifes Individuum gibt es in Sprachgebrauch einige typische Worte, die unspezifisch auf gewisse ähnliche Tierarten oder -gattungen angewendet werden, ohne sonderlich zoologische Unterscheidungen zu berücksichtigen:
- Bulle: Huftiere wie Rind (auch Häge genannt), Hirsch, Elefant, Giraffe, auch Wal u. a.; (weiblich steht Kuh)
- Rüde: Raubtiere wie Hund, Wolf, Fuchs, Dachs, Luchs, Frettchen, auch Bären und Robben (weiblich: Fähe)
- Ausführlich siehe Liste der Bezeichnungen für Haus- und Wildtiere
Wenn unsere Sprache (selten) das Wort „Männchen“ für einen männlichen Menschen gebraucht wird, ist es meistens abschätzig gemeint oder bezieht sich auf ungewöhnliches bzgl. Sexualität. Demgegenüber wird „Weibchen“ (nicht nur bei Mozart-Opern) etwas häufiger und meist liebevoll gebraucht.
[Bearbeiten] Wachstumsrate des auffälligen Merkmals
In Untersuchungen der Universität von New Mexico bei insgesamt 284 Tierarten mit unterschiedlichen Formen von männlichem Körperschmuck, fanden Forscher in Bezug auf die Wachstumsrate des auffälligen Merkmals heraus, dass bei fast allen Tieren die Wachstumsrate des "Körperschmuckstücks" (z.B. Schwanzfedern, Geweihe, Kehlsäcke) deutlich über der durchschnittlichen Wachstumsrate des übrigen Körpers liegt. Somit investieren Männchen einen bedeutenden Teil der Nährstoffe nicht in das Körperwachstum insgesamt, sondern ausschließlich in die Ausprägung des auffälligsten Körpermerkmals. Dabei mache es keinen Unterschied ob das Körperschmuckstück als reine Verzierung (Schwanzfedern) oder als Waffe (Geweih) dient. Nach Untersuchungen der Forscher sei die Größe des Körperschmucks wichtiger als die Gesamtgröße des Individuums, da das Männchen mit einem größeren Merkmal dem Weibchen auch mehr Ressourcen insgesamt signalisiere.