Le-Mans-Series-Saison 2007
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Die Le Mans Series Saison 2007 war die vierte Langstreckenmeisterschaft des ACOs. Sie wurde über sechs Rennen in der Zeit vom 15. April 2007 bis zum 10. November 2007 ausgetragen. Erstmals gewann ein Dieselfahrzeug die Konstrukteurswertung in der Prototypen-Klasse LMP1. Neben den fünf europäischen Läufen wurde ein 1000-Meilen-Rennnen in Brasilien ausgetragen. Es ist somit nicht nur das erste Rennen auf dem südamerikanischen Kontinent, sondern auch der erste Lauf, bei dem eine Distanz von mehr als 1000 km zurückgelegt wurde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Änderungen 2007
[Bearbeiten] Regelwerk
Neben kleineren aerodynamischen Veränderungen der LMPs, trat die bereits im Regelwerk für 2006 angekündigte Beschränkung der maximalen Lautstärke eines Auspuffsystems in Kraft. Dabei darf der Schwellwert von 113 dB(A) nicht überschritten werden, die Messungen der Lautstärke wird in 15 m Entfernung zur Rennstrecke durchgeführt. Außerdem wurde die maximale Größe des Tankbehälters für Dieselfahrzeuge auf 81 Liter festgelegt. Die Kapazität der Benzintanks blieb, wie bisher, bei 90 Liter. Die Richtlinien für Temperaturen innerhalb eines Cockpits wurden 2007 etwas gelockert. Die maximale Temperatur im Fahrzeug, bei installierter Klimaanlage, darf nun bis zu 32 °C betragen. Falls keine Klimaanlage installiert ist, muss dem Fahrer per Ventilator Frischluft zugeführt werden, jedoch darf die Temperatur im Cockpit die Außentemperatur um 12 °C nicht überschreiten.[1]
[Bearbeiten] Rennstrecken
Die Rennserie wurde um eine Strecke auf sechs Läufe erweitert. Die Rennen in Valencia und Interlagos wurden erstmal in dieser Saison im Rahmen der Le Mans Series gefahren. Die 1000 km Rennen in Silverstone und in Monza fanden nach einer Pause 2006 wieder statt, dafür wurde auf die Läufe in Donington und Istanbul verzichtet. Der Lauf Mil Milhas Brasil in Interlagos stellt den ersten Lauf der Serie auf dem südamerikanischen Kontinent dar, allerdings ist es nicht der erste Lauf außerhalb Europas, da bereits 2005 in dem zu Asien gehörenden Teil der Türkei ein Lauf außerhalb Europas stattfand. Des Weiteren ist es das erste Rennen der Le Mans Series, bei dem die zurückgelegte Distanz nicht den üblichen 1000 km, sondern über 1600 km entsprach.
[Bearbeiten] Fahrzeuge
In den Prototypenklassen LMP1 wurde 2007 der Peugeot 908 erstmals der Öffentlichkeit vorgeführt. Neben der Neuvorstellung des Dieselprototyps, wurden die Weiterentwicklungen der Vorjahresmodelle von Lola, Creation, Pescarolo und Zytek vorgestellt. Für die Fahrzeuge der GT1 Kategorie wurden keine neuen Fahrzeuge entwickelt, da die FIA und der ACO planen bis 2010 diese Kategorie abzuschaffen. Das neue Reglement wurde im Oktober 2007 vorgelegt. In der Klasse GT2 wurde neben dem Porsche 997 GT3-RSR auch zum ersten Mal eine Corvette Z06 in der Le Mans Series eingesetzt.
[Bearbeiten] Teams und Fahrer
[Bearbeiten] LMP1
Swiss Spirit verkaufte nach der Saison 2006 seinen Courage LC70 an Saulnier Racing[2] und erwarb von Lola das erste B07 Chassis. In diesen Lola wurde ein Audi FSI Motor eingebaut, der bis 2006 nur für das Werksteam zugänglich war. Das tschechische Rennteam Charouz bestreitet 2007 ihr erstes Sportwagenjahr mit einem weiteren neuen Lola B07 Chassis. Als Motor wurde der Judd GV5.5 S2 ausgewählt, mit dem Pescarolo Sport 2006 nicht nur die Team-, sondern auch die Fahrerwertung gewinnen konnte. Pescarolo selber setzt weiterhin seine Eigenentwicklung ein, basierend auf dem Courage C60. Außerdem konnte 2007 Rollcentre als Kunde gewonnen werden, die ebenfalls mit ein Judd Motor und Pescarolo Chassis antreten. Somit ist das britische Team nach dem erfolglosen Ausflug 2006, wieder in der großen Prototypen Klasse gelandet. Courage beendete in der Winterpause ihr Programm mit Mugen, dessen Motoren sich in den letzten Jahren als nicht ausreichend zuverlässig erwiesen hatten und wechselte zum britischen Motorenspezialist AER.[3] Arena Motorsports, die bereits unter dem Banner von Audi Sports UK Sportwageneinsätze bestritten haben,[4] trat 2007 als Werksgestütztes Zytek Team unter eigenen Namen an. Neben den Stammfahrern Stefan Johansson, Hayanari Shimoda und Tom Chilton, durfte Max Chilton einen Lauf zu Le Mans Serie bestreiten. Mit 16 Jahren, der bisher jüngste Rennfahrer der Le Mans Serie.[5] Peugeot, ebenfalls bereits im Langstreckensport aktiv, kehrt nach über 10 Jahren Abstinenz auf die Rennstrecke zurück. Mit dem LMS GT1 Meister 2006 Pedro Lamy, Formel 1 Fahrer und Open Fortuna Meister 1998 Marc Gené und dem einzigen geschlossenen Sportwagen der Saison der Titelaspirant für 2007.
Team | Chassis | Motor | Nr. | Stammfahrer | Ersatzfahrer |
---|---|---|---|---|---|
Scuderia Lavaggi | Lavaggi LS1 | Ford-PME | 3 | Giovanni Lavaggi Marcello Puglisi |
Cristian Corsini Wolfgang Kaufmann |
Swiss Spirit | Lola B07/18 | Audi | 5 | Marcel Fässler Jean-Denis Délétraz Iradj Alexander |
|
Team Peugeot Total | Peugeot 908 | Peugeot (Diesel) | 7 | Nicolas Minassian Marc Gené |
|
8 | Stéphane Sarrazin Pedro Lamy |
||||
Creation Autosportif | Creation CA07 | Judd GV5.5 S2 | 9 | Jamie Campbell-Walter Felipe Ortiz |
Stuart Hall Haruki Kurosawa Shinji Nakano |
Arena Motorsports International | Zytek 07S | Zytek 2ZG408 | 10 | Stefan Johansson Hayanari Shimoda Tom Chilton |
Max Chilton |
Courage Compétition | Courage LC70 | AER P32T | 12 | Alexander Frei Jonathan Cochet |
Brunno Besson |
13 | Jean-Marc Gounon Guillaume Moreau |
Witali Petrow | |||
Racing for Holland | Dome S101.5 | Judd GV5.5 S2 | 14 | David Hart Jan Lammers Jeroen Bleekemolen |
|
Charouz Racing System | Lola B07/17 | Judd GV5.5 S2 | 15 | Jan Charouz Stefan Mücke |
Alex Yoong |
Pescarolo Sport | Pescarolo 01 | Judd GV5.5 S2 | 16 | Emmanuel Collard Jean-Christophe Boullion |
Harold Primat Romain Dumas |
17 | Harold Primat Christophe Tinseau |
||||
Rollcentre Racing | Pescarolo 01 | Judd GV5.5 S2 | 18 | Stuart Hall João Barbosa Martin Short |
Phil Keen |
Chamberlain-Synergy Motorsport | Lola B06/10 | AER P32T | 19 | Gareth Evans Bob Berridge Peter Owen |
[Bearbeiten] LMP2
In der kleinen Prototypenklasse wechselte der Sieger der LMP2-Konstrukteurwertung 2006 von einem Judd angetriebenen Courage auf einen neuen Zytek 07S/2. Neben Michael Vergers und Teameigner Juan Barazi komplettiert Karim Ojjeh, der 2006 für Paul Belmondo Racing fuhr. Ebenfalls komplett von Zytek ausgerüstet startet der LMP2 Neuling Team LNT ab Silverstone in die Saison. Die britische Truppe ist aber vorest weiterhin in der GT2 Kategorie präsent. Auch T2M Motorsport, bekannt aus der GT2 Kategorie, wechselt in das Sportwagensegment und tauschen ihren Porsche GT3 RSR gegen ein Dome-Mader-Gespann ein. Saulnier Racing hingegen ist ein kompletter Neuling im Langstreckensport und beginnt ihre erste Saison mit einen Courage Chassis, das von Swiss Spirit gekauft und für die LMP2 Klasse modifiziert wurde.[2] Einen komplett anderen Weg schlug das einzige deutsche Sportwagenteam ein und tauschte ihren Courage C65 gegen ein Vorjahreschassis von Pescarolo Sport, vertrauen aber weiterhin auf ein Judd XV675 Aggregat. Jedoch sind sie bisher das einziges Team, das dieses Fahrzeug in der kleinen Prototypenkategorie einsetzt. Die beiden letztjährigen Radical-Chassis werden auch 2007 in der Le Mans Serie eingesetzt. Das Fahrzeug von Rollcentre wurde an Embassy Racing verkauft, die zum Vortest auf dem Circuit Paul Ricard mit einem Pilbeam erschienen, aber mit dessen Zuverlässigkeit nicht zufrieden waren.[6] Der andere Radical wird, wie im Vorjahr, von Team Bruichladdich eingesetzt.
Team | Chassis | Motor | Nr. | Stammfahrer | Ersatzfahrer |
---|---|---|---|---|---|
Pierre Bruneau | Pilbeam MP93 | Judd XV675 | 20 | Pierre Bruneau Marc Rostan Simon Pullan |
Paulo Bonifácio |
Team Bruichladdich Radical | Radical SR9 | AER P07 | 21 | Tim Greaves Stuart Moseley |
Robin Liddell Jacob Greaves |
Noël del Bello Racing | Courage LC75 | AER P07 | 24 | Jean-Marc Gounon Witali Petrow |
|
Ray Mallock, Ltd. (RML) | MG-Lola EX264 | AER P07 | 25 | Mike Newton Thomas Erdos |
|
Ranieri Randaccio | Lucchini LMP2/04 | Nicholson-McLaren | 26 | Ranieri Randaccio Gianni Collini |
Giovanni Lavaggi |
Horag Racing | Lola B05/40 | Judd XV675 | 27 | Fredy Lienhard Didier Theys Eric van de Poele |
|
T2M Motorsport | Dome S101.5 | Mader | 29 | Robin Langechal Koji Yamanishi |
|
Binnie Motorsports | Lola B05/42 | Zytek ZG348 | 31 | William Binnie Allen Timpany Chris Buncombe |
|
Barazi-Epsilon | Zytek 07S/2 | Zytek ZG348 | 32 | Juan Barazi Michael Vergers Karim Ojjeh |
|
Saulnier Racing | Courage LC75 | AER P07 | 35 | Jacques Nicolet Alain Filhol Bruce Jouanny |
|
Quifel ASM Team | Lola B05/40 | AER P07 | 40 | Miguel Amaral Miguel Angel de Castro Angel Burgueño |
|
Kruse Motorsport | Pescarolo 01 | Judd XV675 | 44 | Tony Burgess Jean De Pourtales Norbert Siedler |
|
Embassy Racing | Radical SR9 | Judd XV675 | 45 | Warren Hughes Neil Cunningham |
Darren Manning Mario Haberfeld |
Team LNT | Zytek 07S/2 | Zytek ZG348 | 46 | Tom Kimber-Smith Danny Watts |
[Bearbeiten] GT1
Die Vorjahressieger in Team Larbre setzten 2007 zwei Aston Martin DBR9 ein. Von den Fahrern des Siegesfahrzeugs blieb allerdings nur der Schweizer Gabriele Gardel im Team. Ebenfalls mit zwei Fahrzeugen erschien Luc Alphand Aventures. Neben der alten Corvette C5, konnte man die Corvette C6.R erwerben, die 2006 den Klassensieg im 24-Stunden-Rennen von Le Mans einfahren konnte.[7] Mit einem neu aufgebauten Saleen tritt Racing Box als Neuling in der Serie an, kann aber bereits Erfahrungen aus Einsätzen in der Italienischen GT-Serie vorweisen.[8] Die in der FIA GT fahrende Truppe Jetalliance Racing, hatte 2007 einen kurzen Gastbesuch während der 1000 km von Spa, unter anderem mit dem ehemaligen Formel 1 Fahrer und FIA GT Meister Karl Wendlinger.
Team | Chassis | Motor | Nr. | Stammfahrer | Ersatzfahrer |
---|---|---|---|---|---|
Aston Martin Racing Larbre | Aston Martin DBR9 | Aston Martin | 50 | Christophe Bouchut Fabrizio Gollin Gabriele Gardel |
|
51 | Grégory Franchi Steve Zacchia Gregor Fisken |
Roland Bervillé Fernando Rees |
|||
Team Oreca | Saleen S7-R | Ford | 55 | Stéphane Ortelli Soheil Ayari |
|
Team Modena | Aston Martin DBR9 | Aston Martin | 59 | Antonio Garcia Christian Fittipaldi |
Liz Halliday Darren Turner |
Racing Box | Saleen S7-R | Ford | 61 | Piergiuseppe Perazzini Marco Cioci Salvatore Tavano |
Kurt Mollekens |
JetAlliance Racing | Aston Martin DBR9 | Aston Martin | 65 | Karl Wendlinger Lukas Lichtner-Hoyer Thomas Grüber |
|
Luc Alphand Aventures | Chevrolet Corvette C6.R | Chevrolet LS7-R | 72 | Luc Alphand Jérôme Policand Patrice Goueslard |
Olivier Beretta Oliver Gavin |
Chevrolet Corvette C5.R | 73 | Jean-Luc Blanchemain Sébastien Dumez Vincent Vosse |
Didier André |
[Bearbeiten] GT2
Da der Vorjahressieger der GT2 in die International GT Open abwanderte, wechselte Joël Camathias in das Porsche Team von James Watt Automotive, während Titelträger Marc Lieb ein Cockpit bei Team Felbermayr-Proton erhielt. Neben zwei Neuwagen setzt das deutsche Team auch auf einen alten 996 GT3 RSR. Alle anderen Porsche-Teams wechseln geschlossen zum neuen Porsche 997 GT3 RSR, einzige Ausnahme ist Ice Pol Racing, die in diese Saison mit einem Ferrari F430 antreten. Das Spyker-Werksteam konzentriert ihre Präsenz auf einen Wagen, konnte jedoch über die Winterpause einen Wagen an das schweizer Speedy Racing Team verkaufen.[9]
Team | Chassis | Motor | Nr. | Stammfahrer | Ersatzfahrer |
---|---|---|---|---|---|
JMB Racing | Ferrari F430GTC | Ferrari F136 | 74 | Francisco Longo Chico Serra Daniel Serra |
|
75 | Alexandre Negrão, Sr. Alexandre Negrão, Jr. Andreas Mattheis |
||||
IMSA Performance Matmut | Porsche 997 GT3-RSR | Porsche M97/80 | 76 | Raymond Narac Richard Lietz |
|
Team Felbermayr-Proton | Porsche 997 GT3-RSR | Porsche M97/80 | 77 | Marc Lieb Xavier Pompidou |
Marc Basseng |
Scuderia Villorba Corse | Ferrari F430GTC | Ferrari F136 | 78 | Alex Caffi Denny Zardo |
|
Team Felbermayr-Proton | Porsche 996 GT3-RSR | Porsche M96/77 | 79 | Gerold Ried Horst Felbermayr Sr. Philip Collin |
Johannes Stuck |
Prospeed Competition | Porsche 997 GT3-RSR | Porsche M97/80 | 80 | Rudi Penders Franz Lamot Bart Couwberghs |
|
Team LNT | Panoz Esperante GT-LM | Élan | 81 | Tom Kimber-Smith Danny Watts |
|
82 | Richard Dean Lawrence Tomlinson |
Lucas Lassere Tom Milner Jr. |
|||
G.P.C. Sport | Ferrari F430GTC | Ferrari F136 | 83 | Luca Drudiz Gabrio Rosa Johnny Mowlem |
|
Chad Peninsula Panoz | Panoz Esperante GT-LM | Élan | 84 | John Harsthorne Sean McInerney Michael McInerney |
|
Spyker Squadron | Spyker C8 Spyder GT2-R | Audi | 85 | Peter Kox Jaroslav Janiš |
Mike Hezemans Peter Dumbreck Paul van Splunteren |
Team Felbermayr-Proton | Porsche 997 GT3-RSR | Porsche M97/80 | 88 | Horst Felbermayr Jr. Christian Ried Thomas Gruber |
Marc Basseng Johannes Stuck |
Markland Racing | Chevrolet Corvette C6 Z06 | Chevrolet | 89 | Henrik Møller Sørensen Kurt Thiim Thorkild Thyrring |
Rene Rasmussen |
Farnbacher Racing | Porsche 997 GT3-RSR | Porsche M97/80 | 90 | Pierre Ehret Dirk Werner Lars-Erik Nielsen |
Piers Masarati |
Dener Motorsport Stuttgart Sportscar |
Porsche 997 GT3-RSR | Porsche M97/80 | 91 | Raul Boesel Marcel Visconde Flavio Figueiredo |
|
Thierry Perrier Perspective Racing |
Porsche 997 GT3-RSR | Porsche M97/80 | 92 | Philippe Hesnault Anthony Beltoise Nigel Smith |
Rob Barff John Hartshorne Pedro Névoa Thierry Perrier |
Speedy Racing Team | Spyker C8 Spyder GT2-R | Audi | 94 | Andrea Chiesa Jonny Kane Andrea Belicchi |
|
James Watt Automotive | Porsche 997 GT3-RSR | Porsche M97/80 | 95 | Paul Daniels Dave Cox Joël Camathias |
Richard Westbrook Bryce Washington Allan Simonsen |
Virgo Motorsport | Ferrari F430GTC | Ferrari F136 | 96 | Robert Bell Allan Simonsen |
Gianmaria Bruni |
G.P.C. Sport | Ferrari F430GTC | Ferrari F136 | 97 | Sergio Hernandez Alessandro Bonetti Fabrizio de Simone |
Matteo Bobbi Luca Drudi Yves Lambert |
Ice Pol Racing Team | Ferrari F430GTC | Ferrari F136 | 98 | Yves Lambert Christian Lefort Fred Bouvy |
Christian Kelders Stéphane Lemeret Markus Palttala |
JMB Racing | Ferrari F430GTC | Ferrari F136 | 99 | Paolo Maurizio Basso Bo McCormick |
Peter Kutemann Stéphane Daoudi Francisco da Cruz Martins Ben Aucott Robert Bell Philipp Peter |
[Bearbeiten] Rennergebnisse
Gesamtsieger sind fett hervorgehoben.
Nr. | Tag | Rennen | Sieger Team LMP1 | Sieger Team LMP2 | Sieger Team GT1 | Sieger Team GT2 |
---|---|---|---|---|---|---|
Sieger Fahrer LMP1 | Sieger Fahrer LMP2 | Sieger Fahrer GT1 | Sieger Fahrer GT2 | |||
1 | 15. April | Monza 1000km Monza |
#7 Team Peugeot Total | #27 Horag Racing | #72 Luc Alphand | #97 G.P.C. Sport |
Nicolas Minassian Marc Gené |
Fredy Lienhard Eric van de Poele Didier Theys |
Luc Alphand Jérôme Policand Patrice Goueslard |
Sergio Hernandez Alessandro Bonetti Fabrizio de Simone |
|||
2 | 6. Mai | Valencia 1000km Valencia |
#8 Team Peugeot Total | #40 Quifel ASM Team | #55 Team Oreca | #77 Felbermayr-Proton |
Stéphane Sarrazin Pedro Lamy |
Miguel Amaral Miguel Angel de Castro Angel Burgueño |
Stéphane Ortelli Soheil Ayari |
Marc Lieb Xavier Pompidou |
|||
3 | 1. Juli | Nürburgring 1000km Nürburgring |
#8 Team Peugeot Total | #25 RML | #55 Team Oreca | #96 Virgo Motorsport |
Stéphane Sarrazin Pedro Lamy |
Mike Newton Thomas Erdos |
Stéphane Ortelli Soheil Ayari |
Robert Bell Allan Simonsen |
|||
4 | 19. August | Spa 1000km Spa-Francorchamps |
#8 Team Peugeot Total | #25 RML | #55 Team Oreca | #77 Felbermayr-Proton |
Stéphane Sarrazin Pedro Lamy |
Mike Newton Thomas Erdos |
Stéphane Ortelli Soheil Ayari |
Marc Lieb Xavier Pompidou |
|||
5 | 16. September | Silverstone 1000km Silverstone |
#7 Team Peugeot Total | #32 Barazi-Epsilon | #55 Team Oreca | #96 Virgo Motorsport |
Nicolas Minassian Marc Gené |
Juan Barazi Michael Vergers Karim Ojjeh |
Stéphane Ortelli Soheil Ayari |
Robert Bell Gianmaria Bruni |
|||
6 | 11. November | Interlagos Mil Milhas (1000 Meilen) |
#7 Team Peugeot Total | #32 Barazi-Epsilon | #51 Aston Martin Larbre | #77 Felbermayr-Proton |
Nicolas Minassian Marc Gené |
Juan Barazi Michael Vergers Karim Ojjeh |
Gregor Fisken Roland Bervillé Steve Zacchia Fernando Rees |
Marc Lieb Marc Basseng Xavier Pompidou |
[Bearbeiten] 1000 km Monza
LMP1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|---|
1 | 1 | Nicolas Minassian Marc Gené |
Team Peugeot Total | 4:59:20,735 |
2 | 2 | Emmanuel Collard Jean-Christophe Boullion |
Pescarolo Sport | +1 Runde |
3 | 3 | Stéphane Sarrazin Pedro Lamy |
Team Peugeot Total | +2 Runden |
LMP2 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 6 | Fredy Lienhard Didier Theys Eric van de Poele |
Horag Racing | +8 Runden |
2 | 8 | Mike Newton Thomas Erdos |
RML | +12 Runden |
3 | 23 | William Binnie Allen Timpany Chris Buncombe |
Binnie Motorsports | +23 Runden |
GT1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 9 | Luc Alphand Jérôme Policand Patrice Goueslard |
Luc Alphand Aventures | +13 Runden |
2 | 10 | Christophe Bouchut Fabrizio Gollin Gabriele Gardel |
Aston Martin Racing Larbre | +14 Runden |
3 | 11 | Jean-Luc Blanchemain Sébastien Dumez Vincent Vosse |
Luc Alphand Aventures | +14 Runden |
GT2 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 14 | Sergio Hernandez Alessandro Bonetti Fabrizio de Simone |
G.P.C. Sport | +19 Runden |
2 | 15 | Alex Caffi Denny Zardo |
Scuderia Villorba Corse | +19 Runden |
3 | 16 | Robert Bell Allan Simonsen |
Virgo Motorsport | +19 Runden |
Das 1000 km Rennen von Monza fand am 15. April auf dem Autodromo Nationale Monza statt und ging über eine Distanz von 173 Runden á 5,793 km, also insgesamt 1002,189 km.
Nicolas Minassian erreichte im Qualifying in einer Zeit von 1:34,503 die Pole-Position im Peugeot 908 vor dem Teamkollegen Stéphane Sarrazin. In der LMP2 stellte Miguel Angel Burgeno, seinen Lola auf Gesamtposition 10. Der schnellste GT1 Wagen, mit einer Zeit von 1:45,443, konnte durch das Team Oreca erzielt werden. Richard Lietz konnte für IMSA Performance Matmut die Bestzeit in der GT2 herausfahren, mit 1:50,381 reicht das für Gesamtplatz 28.
Im Rennen können sich die beiden Peugeots schnell vom Rest des Feldes absetzten, die ärgsten Verfolger von Pedro Lamy und Marc Gené ist Jean-Chistophe Boullion im Pescarolo Judd und Stefan Mücke im Charouz Lola Judd. Vor der 2 Stunden Marke bekommt der Peugeot von Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin technische Probleme und verliert vier Runden an der Box. Während die ersten beiden Plätze nun an die Fahrerduos Nicolas Minassian/Marc Gené und Emmanuel Collard/Jean-Christophe Boullion vergeben sind, überholt der zweite Peugeot einen Gegner nach dem anderen und kann bis zum Zieleinlauf auf die dritten Platz vorfahren, nachdem der Sportwagen zwischenzeitlich auf Gesamtrang 10 zurückgefallen war.
In der kleinen LMP Klasse liegt nach wenigen Minuten drei Lolas an der Spitze. Thomas Erdos für RML, gefolgt von den Prototypen von Quifel ASM und Horag Racing. Die Positionen scheinen bezogen, als in der zweiten Rennhälfte erst der ASM Lola in die Box geschoben wird, dann auch das Fahrzeug von Mike Newton und Thomas Erdos mit einem Kühlungsproblem an der Box steht. Der Wagen kann jedoch, mit regelmäßigen Zwangspausen, weiterfahren und erreicht trotz des Handicaps den zweiten Platz. Dahinter, aufgrund von technischer Problem weit abgeschlagen, liegt der Lola von Binnie Motorsports. Als Klassensieger und auf dem sechsten Gesamtrang überquert das schweizer Horag Racing Team die Zielline.
In der Anfangsphase wechselt die Führung, auch dank Safetycarphase, mehrfach zwischen dem Team-Oreca-Saleen und der Corvette C6.R von Luc Alphand. Letztendlich setzt sich Oreca gegenüber seinen Konkurrenten durch, jedoch ist nach 52 gefahren Runden das Rennen für Oreca beendet, ein Motorschaden stoppt die französische Truppe. Rund eine Stunde vor Rennende sind die Positionen bezogen, die beiden Luc Alphand Fahrzeuge auf ersten und dritten Platz, der verbleibende Aston Martin dazwischen.
Wie bei der großen GT Klasse ist die Anfangsphase das Rennen der GT2 durch viele Überholmanöver gekennzeichnet, wobei der neue Farnbacher Porsche am Ende zunächst die Oberhand behält. Nach einigen Drehern und technischen Problemen verschiedener Teilnehmern liegt nach 3 Stunden der GPC Ferrari von Sergio Hernandez, Alessandro Bonetti und Fabrizio de Simone vor einem weiteren Ferrari der englischen Scuderia Villorba Corse Mannschaft. Während der Abstand zwischen den beiden Führenden eine eine Stunde vor Rennende 10 Sekunden beträgt, ist das Rennen für den Porsche Werksfahrer Marc Lieb gelaufen. Er kann das Fahrzeug jedoch mit nur zwei Gängen auf Platz 6 in das Ziel fahren. Die Reihenfolger in der Spitze bleibt bis zum Rennende bestehen.
[Bearbeiten] 1000 km Valencia
LMP1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|---|
1 | 1 | Stéphane Sarrazin Pedro Lamy |
Team Peugeot Total | 6:01:22,555 |
2 | 2 | Jan Charouz Stefan Mücke Alex Yoong |
Charouz Racing System | +2 Runde |
3 | 3 | Marcel Fässler Jean-Denis Délétraz Iradj Alexander |
Swiss Spirit | +3 Runden |
LMP2 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 7 | Miguel Amaral Miguel Angel de Castro Angel Burgueño |
Quifel ASM Team | +10 Runden |
2 | 8 | Jacques Nicolet Alain Filhol Bruce Jouanny |
Saulnier Racing | +12 Runden |
3 | 9 | Tim Greaves Stuart Moseley Robin Liddell |
Team Bruichladdich Radical | +12 Runden |
GT1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 10 | Stéphane Ortelli Soheil Ayari |
Team Oreca | +12 Runden |
2 | 12 | Piergiuseppe Perazzini Marco Cioci Salvatore Tavano |
Racing Box | +15 Runden |
3 | 13 | Christophe Bouchut Fabrizio Gollin Gabriele Gardel |
Aston Martin Racing Larbre | +16 Runden |
GT1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 18 | Marc Lieb Xavier Pompidou |
Team Felbermayr-Proton | +23 Runden |
2 | 19 | Robert Bell Allan Simonsen |
Virgo Motorsport | +24 Runden |
3 | 20 | Alex Caffi Denny Zardo |
Scuderia Villorba Corse | +24 Runden |
Auf dem Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo fand am 6. Mai 2007 der zweite Lauf der LMS statt und ging über eine Distanz von 234 Runden. Dabei wurde eine Distanz von 947,934 km zurückgelegt.
Die Pole-Position wurde von Marc Gené herausgefahren, mit einer Zeit von 1:23.489 konnte er dem zweiten Peugeot 0,441 Sekunden abnehmen. In der LMP2 konnte das Fahrertrio von Barazi-Epsilon, mit einer 1:25.606, den neuen Zytek auf einen respektablen 4. Gesamtrang stellen. Für die GT Fahrzeuge ging die schnellste Qualifikationszeit, wie bereits in Monza, an Team Oreca bzw. IMSA Performance.
Ähnlich wie in Monza können die beiden Werks-Peugeot bereits nach dem Start einen erheblichen Vorsprung herausfahren, einzig der Zytek von Arena Motorsports kann die Rundenzeiten der Turbodiesel mitgehen. Jedoch fällt das Fahrzeug, aufgrund eines defekten Gaszugs, in der dritten Stunde aus. Die Position übernimmt, nach einem Dreikampf der Lolas, das Fahrzeug von Jan Charouz, Stefan Mücke und Alex Yoong. Der Doppelsieg für Peugeot ist ihnen unter normalen Rennbedingungen nicht mehr zu nehmen, als in der letzten Rennstunde der Peugeot mit der Nummer 7 in die Box geschoben wird. Die diagnostizierten Kupplungsprobleme bedeuten das Aus für den Prototyp. Nachdem die 6 Stunden Marke überschritten ist, wird das Rennen abgewunken. Stéphane Sarrazin und Pedro Lamy gewinnen mit zwei Runden Vorsprung vor den beiden Lolas von Charouz Racing und Swiss Spirit.
Das Rennen des schnellsten Trainingsfahrzeugs der LMP2 verläuft durchwachsen. Schon in der ersten Runde muss Michael Vergers, aufgrund eines Fahrfehlers, das Rennen hinter allen anderen LMP-Fahrzeugen aufnehmen. Zwischenzeitlich wieder Erster der kleinen Prototypen, fiel man wegen technischer Probleme auf Gesamtrang 22 zurück. Über einen Klassensieg konnten sich die beiden Lokalmatadoren Miguel Angel de Castro und Angel Burgueño freuen.
Einen klaren Start-Ziel-Sieg konnte die beiden Team Oreca Fahrer Stéphane Ortelli und Soheil Ayari herausfahren, während ihr Saleen seine Runden zog, hatten die anderen Teams mit technischen Problemen und kleineren Kollisionen zu kämpfen. Am Ende überquerten beide Saleen vor dem Larbre Aston Martin die Ziellinie.
In der kleinen GT Klasse fuhren am Anfang die beiden Porsche von Felbermayr-Proton und IMSA Performance die restlichen GT2 Fahrzeuge davon, jedoch konnten zur Rennhälfte die Ferraris von Virgo Motorsport und Scuderia Villorba Corse Boden wieder aufschließen. Rund eine Stunde vor Rennende sah es dennoch nach einem Sieg für Raymond Narac und Richard Lietz aus, als der Saulnier Courage beim Überrunden zu früh zurück auf die Ideallinie zog und den Porsche in die Mauer abdrängte. Das bedeutete das Aus für den Porsche und eine 30 Sekunden Stop-and-Go-Strafe für den AER motorisierten Courage.
[Bearbeiten] 1000 km Nürburgring
LMP1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|---|
1 | 1 | Stéphane Sarrazin Pedro Lamy |
Team Peugeot Total | 6:01:13,828 |
2 | 2 | Marc Gené Nicolas Minassian |
Team Peugeot Total | +1 Runde |
3 | 3 | Emmanuel Collard Jean-Christophe Boullion |
Pescarolo Sport | +3 Runden |
LMP2 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 6 | Mike Newton Thomas Erdos |
RML | +6 Runden |
2 | 7 | Juan Barazi Michael Vergers Karim Ojjeh |
Barazi-Epsilon | +7 Runden |
3 | 10 | Miguel Amaral Miguel Angel de Castro Angel Burgueño |
Quifel ASM Team | +7 Runden |
GT1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 16 | Stéphane Ortelli Soheil Ayari |
Team Oreca | +13 Runden |
2 | 18 | Luc Alphand Jérôme Policand Patrice Goueslard |
Luc Alphand Aventures | +14 Runden |
3 | 19 | Christophe Bouchut Fabrizio Gollin Gabriele Gardel |
Aston Martin Racing Larbre | +14 Runden |
GT2 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 25 | Robert Bell Allan Simonsen |
Virgo Motorsport | +21 Runden |
2 | 26 | Marc Lieb Xavier Pompidou |
Team Felbermayr-Proton | +21 Runden |
3 | 20 | Pierre Ehret Dirk Werner Lars-Erik Nielsen |
Farnbacher Racing | +22 Runden |
Das traditionsreiche Rennen 1000 km Nürburgring fand am 1. Juli 2007 auf dem Grand Prix Kurs des Nürburgrings statt und ging über eine Distanz von 1003,860 km; dabei wurde der Kurs 195 mal umrundet.
Die erste Startreihe sicherten sich erneut die beiden dieselbetrieben Sportprototypen von Peugeot. Marc Gené konnte mit einer 1:41.867 die Polezeit des Vorjahres um fast 4 Sekunden unterbieten. Der beste Platz eines LMP2 Fahrzeugs wurde von Thomas Erdos für das britische Lola-MG AER Team herausgefahren. Mit einer 1:45,492 reichte es somit für Startposition 8. Soheil Ayhari fuhr auf Platz 24, damit ging die schnellste GT1 Zeit an das Oreca Team. Der zweitplazierte Team Modena Aston Martin verfehlt die Bestzeit um fast eine Sekunde. Weitaus knapper verlief die Qualifikation in der GT2 Kategorie, mit nur 0,140 Sekunden Vorsprung steht erstmals in der Saison 2007 ein Ferrari am Anfang des GT2 Feldes. Somit beendet das Virgo Motorsport Team die Qualifikation, dank Robert Bell, mit einer 1:58,930 auf Startplatz 31.
Der Start der großen Prototypen-Klasse verläuft ähnlich zu den vorhergehenden Rennen, die beiden Peugeots können schnell eine Lücke zwischen sich um den Rest des Feldes bringen. Schnellster Benziner ist der Werkscourage von Jean-Marc Gounon und Guillaume Moreau, da sowohl der Charouz, als auch Racing for Holland aufgrund technischer Ungereihmtheiten aus der letzten Startreihe starten. Nach gut der Hälfte des Rennes überholt der Pescarolo mit der Nummer 16 den an dritter Stelle liegenden Courage. Während die ersten drei Plätze bis zum Ende des Rennens nicht mehr wechseln, strandet Jean-Marc Gounon im Kiesbett und kann erst mit Hilfe der Streckenposten befreit werden. Der Charouz Lola Judd und Creation Judd nutzen die ungewollte Auszeit des Courage und können vorbeiziehen.
Schnellste LMP2 Fahrzeuge sind nach dem Start die beiden Lolas von RML und Quifel ASM; der dritte Platz wechselt bis zur Rennhälfte einige Male zwischen dem Radical von Embassy Racing und dem Zytek von Barazi-Epsilon. Rund 2 Stunden vor Ende kann Karim Ojjeh das Fahrzeug von Quifel ASM überholen und setzt somit seinen Zytek auf die zweite Klassenposition. Danach passiert bis zum Schwenken der Zielflagge nichts mehr; somit erzielen Mike Newton und Thomas Erdos ihren ersten Klassensieg in dieser Saison.
Die GT1 Fahrzeuge bleiben von Start weg dicht beieinander, nur der Saleen von Team Oreca kann sich vom Rest des GT1-Feldes etwas absetzen. Vor der 3 Stunden Marke ereilt das führende Fahrzeug ein Reifenschaden, und es muss unplanmäßig die Box aufsuchen. Dennoch kann es die Klassenführung nach vier gefahrenen Stunden wieder an sich reißen und gibt diese, bis zum Ende des Rennens, nicht mehr her.
In der Kategorie der kleinen Gran Turismo Fahrzeuge führt von Start weg der Virgo Ferrari von Robert Bell und Allan Simonsen, dahinter die beiden Porsche von Felbermayr-Proton und Farnbacher Racing. Das Rennen verläuft sehr unspektakulär, neben den Positionswechsel durch Boxenstopps, bleibt die Reihenfolge der Fahrzeuge bis zum Ende des Rennens konstant.
[Bearbeiten] 1000 km Spa-Francorchamps
LMP1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|---|
1 | 1 | Stéphane Sarrazin Pedro Lamy |
Team Peugeot Total | 5:47:47,313 |
2 | 2 | Emmanuel Collard Jean-Christophe Boullion |
Pescarolo Sport | +2 Runden |
3 | 4 | Harold Primat Christophe Tinseau |
Pescarolo Sport | +5 Runden |
LMP2 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 3 | Mike Newton Thomas Erdos |
RML | +3 Runden |
2 | 5 | Miguel Amaral Miguel Angel de Castro Angel Burgueño |
Quifel ASM Team | +6 Runden |
3 | 7 | Fredy Lienhard Didier Theys Eric van de Poele |
Horag Racing | +7 Runden |
GT1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 6 | Stéphane Ortelli Soheil Ayari |
Team Oreca | +6 Runden |
2 | 8 | Christophe Bouchut Fabrizio Gollin Gabriele Gardel |
Aston Martin Racing Larbre | +7 Runden |
3 | 9 | Luc Alphand Jérôme Policand Patrice Goueslard |
Luc Alphand Aventures | +9 Runden |
GT2 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 17 | Marc Lieb Xavier Pompidou |
Team Felbermayr-Proton | +13 Runden |
2 | 18 | Robert Bell Allan Simonsen |
Virgo Motorsport | +14 Runden |
3 | 19 | Sergio Hernández Alessandro Bonetti Fabrizio de Simone |
G.P.C. Sport | +15 Runden |
Die 1000 km von Spa-Francorchamps fand am 19. August statt und ging über eine Distanz von 143 Runden á 7,004 km, also insgesamt 1001,572 km.
Nicolas Minassian konnte im Qualifing die schnellste Runde herausfahren und scheiterte nur knapp an der 2 Minuten Marke. Beachtenswert, es ist die vierte Pole-Position in vier Rennen für das Peugeot Team mit der Startnummer 7. In der LMP2 erzielt der RML MG-Lola mit einer Rundenzeit von 2:06.660 die beste Startposition seiner Klasse. Auf Gesamtposition 22 und somit schnellster GT1, steht der Saleen S7R von Team Oreca. Stéphane Ortelli umrundete den Kurs mit 2:14.715 somit rund eine halbe Sekunde schneller, als der zweitplazierte Wagen des Racing Box Team. In der GT2 ging die beste Startposition an Marc Lieb, der für das Team Felbermayr-Proton den Gesamtstartplatz 31 erfahren konnte.
Bereits in der ersten Kurve kommt es zu einer Kollision des Werkscourage mit dem Chavouz Lola-Judd. Beide Fahrzeuge können nach längerer Reparaturpause weiterfahren, jedoch ist für den Werkscourage das Rennen nach 15 Runden gelaufen. Unbehelligt vom Unfall fahren beide Peugeots dem Feld davon, stärkster Verfolger ist der Pescarolo Sport Wagen von Emmanuel Collard und Jean-Christophe Boullion. Nach gut einer Stunde werden am Peugeot mit der Nummer 7 Reparaturen vorgenommen, danach kann der Prototyp zwar weiterfahren, aber nach gut zehn Minuten wird der Wagen in der Box abgestellt und aufgegeben. Derweil sind die Positionen der LMP1 bezogen, der verbleibende Peugeot führt, bis zum Rennende, vor beiden Pescarolos.
Das Rennen der LMP2 gestaltet sich verhältnismäßig Unspektakulär, während Mike Newton und Thomas Erdos sich schnell absetzen können, kämpfen in der ersten Rennhälfte der Lola von Binnie Motorsport und der Radical von Embassy um eine Podiumsplazierung, bei dem Warren Hughes am Ende im Kiesbett strandet. In der zweiten Rennhälfte bekommt auch Binnie Motorsport Probleme, nach einem Kontakt mit dem Fahrzeug von Saulnier Racing, muss der Wagen die mehrere Runden in der Box repariert werden. Ebenfalls im Gefecht um den zweiten Platz setzt Michael Vergers seinen Prototyp von Barazi-Epsilon an die Mauer und muss das Rennen aufgeben. Der aufrückende Lola der Horag Lister Mannschaft erbt den dritten Podiumsplatz, hinter dem Gesamtdritten und führenden LMP2 vom Team RML und Team Quifel ASM.
In der GT1 bildet sich schnell ein Führungstrio, bestehend aus dem Team Oreca Saleen, der Luc Alphand Corvette und dem Aston Martin von Team Larbre. Während des Rennens kann sich der Aston Martin an der zweitplazierten Corvette vorbeiquetschen und fährt das Rennen auf Gesamtrang 8 ins Ziel. Die restlichen Podiumsplätze werden durch Stéphane Ortelli und Soheil Ayari für das französischen Oreca Team und von Luc Alphand, Patrice Gouslard und Jerome Policand komplettiert.
Den Start der GT2 Fahrzeuge gewinnt der Felbermayr-Proton Porsche, gefahren von Marc Lieb und Xavier Pompidou. Direkt dahinter die Fahrerpaarung Robert Bell und Allan Simonsen, gefolgt vom französischen IMSA Performance Matmut Team. Während des Rennes kommt es zu zahlreichen Drehern, Abflügen und Kollisionen, die mehrere SafetyCar Einsätze auslösen. Auch wenn zwischenzeitlich das Fahrzeug von Robert Bell in Führung liegt, gewinnt am Ende Felbermayr-Proton, vor den beiden Ferraris von Virgo Motorsport und GPC Sport.
[Bearbeiten] 1000 km Silverstone
LMP1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|---|
1 | 1 | Nicolas Minassian Marc Gené |
Team Peugeot Total | 6:01:13,828 |
2 | 2 | Emmanuel Collard Jean-Christophe Boullion |
Pescarolo Sport | +2 Runden |
3 | 3 | Stuart Hall João Barbosa Martin Short |
Rollcentre Racing | +4 Runden |
LMP2 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 5 | Juan Barazi Michael Vergers Karim Ojjeh |
Barazi-Epsilon | +8 Runden |
2 | 7 | Tom Kimber-Smith Danny Watts |
Team LNT | +9 Runden |
3 | 8 | Miguel Amaral Miguel Angel de Castro Angel Burgueño |
Quifel ASM Team | +10 Runden |
GT1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 12 | Stéphane Ortelli Soheil Ayari |
Team Oreca | +14 Runden |
2 | 13 | Antonio García Darren Turner |
Team Modena | +15 Runden |
3 | 15 | Jean-Luc Blanchemain Sébastien Dumez Vincent Vosse |
Luc Alphand Aventures | +18 Runden |
GT2 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 20 | Robert Bell Gianmaria Bruni |
Virgo Motorsport | +22 Runden |
2 | 22 | Raymond Narac Richard Lietz |
IMSA Performance Matmut | +23 Runden |
3 | 23 | Mike Hezemans Peter Dumbreck |
Spyker Squadron | +24 Runden |
Die 1000 km Silverstone auf dem Silverstone Circuit, nahe der Stadt Northampton, fand am 8. April 2007 statt und ging über eine Distanz von 195 Runden à 5,141 km, also insgesamt 1002,495 km.
Mit einer Zeit von 1:31,692 fährt Nicolas Minassian auf die Pole-Position, gefolgt von seinem Teamkollegen Pedro Lamy, der die erste Startreihe für Peugeot kompletiert. Schnellster LMP2 ist der Zytek von Team LNT mit einer Zeit von 1:35,149, somit Gesamtstartplatz 4. In GT1 konnte sich das Team Modena nicht nur die erste GT1 Qualifikationsbestzeit in dieser Saison notieren lassen, sondern auch die Serie von Team Oreca stoppen, die zum ersten mal in dieser Saison hinter einem anderen GT1 Fahrzeug ins Rennen gehen. Mit einer Rundenzeit von 1:49,730 reicht es für den Ferrari von Virgo Motorsports für Gesamtrang 29, noch vor allen anderen GT2 Fahrzeugen.
Die beiden Peugeots können ihre Startposition sofort in eine Führung umsetzen und legen schnell eine Lücke zwischen sich un den Rest des Feldes. Nach Vollendung der Rennhalbzeit ereilt den Peugeot von Marc Gené ein Reifenschaden, der ihn zwingt fast eine komplette Runde um den Kurs zu humpeln. Während zwischen dem Charouz Lola und dem Pescarolo mit der Nummer 16 ein Kampf um die Reihenfolge auf dem Siegerpotest entbrennt. Nutznieser dieser Situation ist der zurückgefallene Peugeot, der sich dem Duo schnell nähert und rund eine halbe Stunde vor Rennende überholt. Nur wenige Minuten später fährt der Peugeot mit der Nummer 8 in die Box, das Fahrzeug wird von der Rennleitung inspiziert und kurz darauf wegen des gebrochenen Radkasten disqualifiziert. Die beiden Pescarolo-Teams erben, knapp fünf Minuten vor Rennende, die Positionen 2 und 3.
In der LMP2 wechselt die Führung bis zu dritten Rennstunde mehrfach, danach führt der der Zytek von Barazi-Epsilon und gibt diese bis zum Rennende nicht mehr auf. Der bevorstehende Doppelsieg gleitet dem britischen Hersteller Zytek fast aus den Händen, als das Fahrzeug vom Team LNT und der Binnie Motorsport Lola wenige Minuten vor Rennende im Kies stranden. Jedoch schafft Tom Kimber-Smith sich zu befreien, bevor der portugiesische Lola überholen kann.
Während in der Anfangsphase die GT1 Fahrzeug eng beinander liegen, dünnt sich das Feld aufgrund von Fahrfehlern immer weiter aus. Daher führt in der dritten Rennstunde Team Modena vor Team Oreca. Knapp 2 Stunden vor Rennende übernimmt Stéphane Ortelli die Führung in der GT1 Wertung und fährt die französische Mannschaft zum vierten Klassensieg in diesen Jahr.
Robert Bell und Gianmaria Bruni können sich schnell vom Feld absetzen, gefolgt von den Fahrzeugen von IMSA Performance Matmut und Feldmeyer-Proton. Während das Team von Virgo Motorsport einen Klassensieg entgegen fährt, schleicht der ärgste Verfolger erst auf drei Reifen um den Kurs und muss rund eine Stunde vor Rennende aufgeben. Neben dem Ferrari von Virgo Motorsport und dem Porsche von IMSA Performance Matmut, steht zum ersten mal, in dieser Saison, ein Sypker auf dem GT2 Podium.
[Bearbeiten] Mil Milhas
LMP1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|---|
1 | 1 | Nicolas Minassian Marc Gené |
Team Peugeot Total | 8:58:21,822 |
2 | 2 | Stéphane Sarrazin Pedro Lamy |
Team Peugeot Total | +12 Runden |
3 | 3 | Jamie Campbell-Walter Stuart Hall Felipe Ortiz |
Creation Autosportif | +16 Runden |
LMP2 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 5 | Juan Barazi Michael Vergers Karim Ojjeh |
Barazi-Epsilon | +23 Runden |
2 | 16 | Warren Hughes Darren Manning Mario Haberfeld |
Embassy Racing | +96 Runden |
3 | - | - | - | - |
GT1 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 6 | Gregor Fisken Steve Zacchia Roland Bervillé Fernando Rees |
Aston Martin Racing Larbre | +45 Runden |
2 | 11 | Olivier Beretta Oliver Gavin Patrice Goueslard |
Luc Alphand Aventures | +54 Runden |
3 | - | - | - | - |
GT2 | Gesamt | Fahrer | Team | Zeit |
1 | 7 | Marc Lieb Xavier Pompidou Marc Basseng |
Team Felbermayr-Proton | +48 Runden |
2 | 8 | Alexandre Negrão, Sr. Alexandre Negrão, Jr. Andreas Mattheis |
JMB Racing | +50 Runden |
3 | 9 | Ben Aucott Robert Bell Philipp Peter |
JMB Racing Aucott Racing |
+51 Runden |
Auf dem Autódromo José Carlos Pace fand am 10. November 2007 der letzte Lauf der Le Mans Series 2007 statt und ging erstmalig über eine Distanz von mehr als 1000 km. Der Rennkurs wurde 374 mal umrundet, was eine Strecke von 1611,566 km entspricht.
Das Qualifying konnte erstmals Stéphane Sarrazin für sich entscheiden, mit einer 1:18,787 war er somit rund 0,2 Sekunden schneller als seine Teamkollegen Nicolas Minassian und Marc Gené. Für Gesamtposition 5 und Klassenschnellster der LMP2 reichte Michael Vergers eine 1:23,449. In der GT1 stellte der mehrfache ALMS Sieger Olivier Beretta die Corvette von Luc Alphand auf Gesamtposition 8. Eine Startreihe dahinter startet der schnellste GT2, pilotiert von Dirk Werner auf Position 10.
Das 1000 Meilen Rennen beginnt dramatisch, das Fahrzeug auf der Pole-Position kommt nicht von der Stelle und kann erst anfahren, nachdem sich das Feld in der Einführungsrunde befindet. Die Schaltung hing zwischen den Gängen und die Elektronik blockierte deshalb die Antriebsräder. Pedro Lamy braucht gut eine Stunde um seinen Peugeot von Hinten auf Position 2 zu fahren und sich hinter seinem Teamkollegen einzureihen. Eine halbe Stunde später bricht Jean-Christophe Boullion beim anbremsen des Senna-S seine Vorderradaufhängung, kann das Auto abfangen ohne die Streckenbegrenzung zu berühren und danach in die Box anfahren. Nach überschreiten der Rennhalbzeit wird der Peugeot von Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin an die Box geschoben um Reparaturen vornehmen zu können, kann jedoch weiterfahren, bevor der Pescarolo wieder in Schlagdistanz heran fahren kann. Nach der 7 Rennstunde muss der Peugeot mit der Nummer 8 zweimal unplanmäßig die Box aufsuchen, kann aber nach einigen Reparaturen weiterfahren und verliert aber mehrere Runden auf das führende Schwesterfahrzeug. Nach 374 Runden wird das Rennen abgewunken. Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin gewinnen als Zweitplatzierte die Meisterschaft.
Wie der Peugeot, kann auch der Pilbeam der Pierre Bruneau Mannschaft nicht anfahren und wird in die Box geschoben, kann später zwar Weiterfahren, schlägt jedoch in der zweiten Rennhälfte in die Mauer ein und verbaut sich somit die sicher Podiumsposition. Die beiden verbleibenden LMP2 fahren eng beieinander, bis der Embassy Radical nach einem Abflug ins Kiesbett mehrere Runden an der Box verliert und sich somit Juan Barazi, Michael Vergers und Karim Ojjeh ihren zweiten Klassensieg für Barazi-Epsilon sicher können.
In der GT1 kann sich die Corvette des Luc Alphand Team schnell vom Aston Martin absetzen. Nach 5 Stunden beträgt der Vorsprung der bereits 7 Runden, allerdings muss die Corvette kurz darauf, bei einen längeren Reparaturaufenthalt, die Führung in der GT1 abgeben, da der Larbre Mannschaft kein Fehler unterläuft können diese, im letzten Lauf der Meisterschaft, ihren ersten Klassensieg in dieser Saison verbuchen.
Während in der GT2 die Felbermeyer-Proton Porsche mit der Nummer 79 und 88 durch mehrfache Reifenschäden am rechten Hinterrad auffallen, fährt das Schwesterauto von Marc Lieb, Xavier Pompidou und Marc Basseng einen ungefährteten Klassensieg ein. Aufgrund technischer Probleme der Teams von GPC und James Watt Porsche, kann das Monegassischen JMB Racing Team zwei Ferraris auf das GT2-Podium befördern, wobei einer der Fahrzeuge komplett mit brasilianischen Lokalmatadoren besetzt ist. Im anderen JMB Ferrari befindet sich unter anderem der Meischerschaftsführende Robert Bell, der seinen eigenen Ferrari nicht nach Interlagos gebracht hat.
[Bearbeiten] Gesamtpunktestand
[Bearbeiten] Fahrerwertung
Punkte werden an die Fahrer der ersten 8 Fahrzeuge, der jeweiligen Klasse vergeben. Die Punkte werden wie folgt verteilt: 10-8-6-5-4-3-2-1. Fahrer die nicht mindestens 45 Minuten gefahren sind, erhalten keine Punkte.
[Bearbeiten] LMP1
Die Entscheidung über den Meisterschaftstitel in der Fahrerwertung fiel erst im letzten Saisonrennen. Stéphane Sarrazin und Pedro Lamy führten zwar seit den zweiten Saisonlauf, jedoch ermöglichte die technischen Probleme und des daraus resultierenden Rückstands in Silverstone Jean-Christophe Boullion, der bis dahin konstant in die Punkte fahren konnte, erneut aufzuschließen. Durch das bessere Ergebnis im letzten Rennen ging der Titel mit 4,5 Punkt Vorsprung an Pedro Lamy und Stéphane Sarrazin. Der zweite Pescarolo Stammfahrer Emmanuel Collard verbaute sich bereits Vorzeitig die Meisterschaft, da er aufgrund Verpflichtungen als Porsche Werksfahrer in der FIA GT am 1000 km Rennen von Valencia nicht teilnahm.[10]
† - Für das Rennen in Interlagos wurden nur halbe Punkte vergeben, da weniger als fünf Fahrzeuge, in der Klasse, am Rennen teilgenommen haben.[11]
[Bearbeiten] LMP2
Die Meisterschaft in der LMP2 war durch den Rennverlauf in Silverstone noch nicht entschieden. Sowohl Mike Newton und Thomas Erdos, als auch Miguel Amaral, Miguel Angel de Castro und Angel Burgueño hatten noch die Möglichkeit die Meisterschaft zu gewinnen. Allerdings nahmen keiner der Titelaspiranten am letzten Lauf in Südamerika teil. Da für den Lauf in Brasilien nur drei LMP2-Fahrzeuge angemeldet waren, ging der Meisterschaftstitel endgültig an Mike Newton und Thomas Erdos, selbst wenn einer der Quifel ASM Fahrer in einem anderen Prototyp am Rennen teilgenommen hätte. Denn aufgrund der geringen Anzahl an Rennwagen entschied der ACO nur halbe Meisterschaftspunkte zu vergeben. Daher konnte man für einen Sieg nur fünf, anstatt zehn Punkten erzielen. Für einen Gleichstand wären jedoch sechs Punkte nötig gewesen
† -Für das Rennen in Interlagos wurden nur halbe Punkte vergeben, da weniger als fünf Fahrzeuge, in der Klasse, am Rennen teilgenommen haben.[11]
[Bearbeiten] GT1
Die Meisterschaftssituation in der GT1 gestaltete sich ähnlich der LMP2. Drei Fahrerpaarungen hatten nach dem Rennen in Silverstone noch die Möglichkeit den GT1 Titel zu gewinnen. Allerdings konnte aufgrund der geringen Teilnehmeranzahl und der daraus resultierenden halbierten Meisterschaftspunkte nicht genügend Punkte erzielt werden, um den Meisterschaftstitel Stéphane Ortelli und Soheil Ayari zu entreißen.
† - Für das Rennen in Interlagos wurden nur halbe Punkte vergeben, da weniger als fünf Fahrzeuge, in der Klasse, am Rennen teilgenommen haben.[11]
[Bearbeiten] GT2
Die Entscheidung über den Meisterschaftstitel in der GT2 konnte sich Robert Bell bereits durch den Sieg in Silverstone sichern. Jedoch nahme sein Teamkollege Allan Simonsen nicht am vorletzten Meisterschaftlauf teil, da er Verplichtungen in der australichen GT Meisterschaft nachging. Somit entschied der letzte Lauf in Brasilien darüber ob Allan Simonsen den Meisterschafttitel mit seinem Teamkollegen Teilen konnte oder nicht, da der Virgo Motorsport Ferrari selbst nicht antrat, aber die beiden Fahrer bei verschieden anderen Teams anheuerten. Robert Bell blieb Ferrari treu und wechselte für den Lauf zu JMB. Allen Simonsen bestritt das Rennen für das Porsche Team James Watt Automotive. Durch das erreichen der Punkteränge, kührte sich Robert Bell zum alleinigen LMS-GT2-Meister 2007.
[Bearbeiten] Teamwertung
[Bearbeiten] LMP1
Die Saison 2007 war ein Kampf Zuverlässigkeit gegen Schnelligkeit. Während die Werksfahrzeuge von Peugeot an Geschwindigkeit in keinem Rennen ungeschlagen waren, fehlte es ihnen an Zuverlässigkeit. Hier konnte vor allem das Vorjahresmeisterteam von Pescarolo Sport auftrumpfen, obwohl man keinen Lauf in dieser Saison für sich entscheiden konnte, erreichte man in jedem Rennen die Punkteränge, oftmals wurde man nur von den Dieselprototypen geschlagen. Letzenendes reichte es allerdings nur für den Vizemeistertitel, der jedoch mit einer automatischen Einladung zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2008 verknüpft ist. Le-Mans-Series-Meister 2007 ist somit Peugeot, die neben dem Titel ebenfalls eine Einladung für Le Mans 2008 erhalten.
† - Für das Rennen in Interlagos wurden nur halbe Punkte vergeben, da weniger als fünf Fahrzeuge, in der Klasse, am Rennen teilgenommen haben.[11]
[Bearbeiten] LMP2
Die Entscheidung in der Teamwertung der LMP2 entspricht weitestgehend der Fahrerwertung, da alle Topteams die komplette Saison mit ihrer Stammbesetzung absolvierten. So konnte RML die Meisterschaft zwischen den Läufen entschieden, weil der einzige Titelkonkurent in Brasilien nicht antratt. Da in der Teamwertung sowohl Titelträger als auch Vizemeister eine automatische Einladung zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans erhalten, war die Teilnehmeranzahl am letzten Rennen entscheidend. Quifel ASM verzichtete auf eine Reise nach Südamerika und ermöglichte Barzai-Epsilon mit einem Klassensieg gleichzuziehen. In Interlagos traten allerdings nur drei LMP2 Fahrzeuge an und so wurden, nach Entscheidung des ACOs, nur halbe Meisterschaftspunkte vergeben, das dem portugiesischen Team den Vizetitel sicherte.
† - Für das Rennen in Interlagos wurden nur halbe Punkte vergeben, da weniger als fünf Fahrzeuge, in der Klasse, am Rennen teilgenommen haben.[11]
[Bearbeiten] GT1
Wie in der Fahrerwertung, war der Beschluss des ACOs, aufgrund der Teilnehmeranzahl für das Rennen in Interlagos, nur halbe Punkte zu vergeben die Meisterschaftsentscheidung. Somit ware Team Oreca der Klassentitel nicht mehr zu nehmen, da sie abgesehen von der Mil Milhas jedes Rennen der Saison für sich entscheiden konnten. Der Titel des Vizemeister hingegen war noch offen. Allerdings meldete Team Larbre den Aston Martin mit der Nummer 51 für das Rennen in Brasilien an. Nachdem man den Fehler bemerkte, fragte man beim ACO nach, ob es möglich wäre die Fahrzeugnummern zu tauschen um mit der Startnummer des drittplazierten Schwesterauto antreten zu dürfen. Der Ersuch wurde abgewiesen, da Luc Alphand Adventures dagegen protest einlegte.[12]
† - Für das Rennen in Interlagos wurden nur halbe Punkte vergeben, da weniger als fünf Fahrzeuge, in der Klasse, am Rennen teilgenommen haben.[11]
[Bearbeiten] GT2
Aufgrund konstanter Fahrleistung ging der GT2-Titel bereits in Silverstone an die Virgo Motorsport Mannschaft, die in dieser Saison, bei jeder Teilnahme auch ein Podiumsposition erfahren konnte. Felbermeyer-Proton stand als Vizemeister fest, als die Teilnehmerliste für das Renenn in Interlagos herausgegeben wurde. Weder G.P.C. Sport noch Scuderia Villorba Corse traten den Weg nach Südamerika an, um in den Titelkampf einzugreifen. Bemerkenswert auch 2007 konnte die Siegesserie nicht gebrochen werden. Seit 2005 gewann, immer abwechselned, erst Ferrari und im darauffolgenden Rennen ein Porsche den GT2-Klassensieg.
[Bearbeiten] Berichterstattung
Eine Live-Übertragung aller sechs Saisonläufe, in voller Länge, erfolgte durch den Fernsehsender Motors TV. Kommentiert wird die Sendung von Mark Cole und Carlton Kirby. Für die Läufe in Spa, Silverstone und Interlagos wurde das Team durch die Rennfahrerin Liz Halliday unterstützt.[13]
[Bearbeiten] Literatur
- Andrew Cotton/Alfredo Filippone/Olivier Loisy/Jean-Marc Teissedre: 2007 Le Mans Series Yearbook Apollo Publishing, ISBN 2-952-10447-6
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Reglement Technique ACO - ACO Technical Regulations 2007 Prototype "LM"P1 & "LM"P2. 22. November.2006
- ↑ a b Wouter Melissen: http://www.ultimatecarpage.com/car/3210/Courage-LC75-AER.html. Stand 02. Mai 2007.
- ↑ Wouter Melissen: http://www.ultimatecarpage.com/car/3185/Courage-LC70-AER.html. Stand 02. April 2007.
- ↑ Jonny Kane: http://www.jonnykane.com/news/races/2003/sebring.htm. Stand 12. März 2003
- ↑ 2007 Le Mans Series Yearbook. 2007, S. 200
- ↑ 2007 Le Mans Series Yearbook. 2007, S. 18
- ↑ David Palmeter: 'http://palmeter.com/C6R-004.htm. Stand 16. Februar 2008.
- ↑ Martin Krejci: http://wsrp.ic.cz/chassis/chassis_saleen.html Stand 4. Oktober 2007
- ↑ Wouter Melissen: http://www.ultimatecarpage.com/car/2320/Spyker-C8-Spyder-GT2-R.html. Stand 03. April 2008.
- ↑ Gabriel Portos: http://www.planetlemans.com/2007/04/30/the-planetlemans-valencia-preview-prototypes/. Stand 30. April 2007
- ↑ a b c d e f Oliver Runschke: http://www.projectlemans.de/content/view/3726/154/. Stand 07. November 2007.
- ↑ ASkyler: http://www.paddocktalk.com/news/html/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=71453 Stand 09. November 2007
- ↑ Liz Halliday: http://www.lizhalliday.com/pages/news/latest_news_detail.aspx?nid=821. Stand 01. November 2007.