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Landkreis Delitzsch (Provinz Sachsen) – Wikipedia

Landkreis Delitzsch (Provinz Sachsen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt den Landkreis Delitzsch in seiner Form von 1816-1952, für territoriale Nachfolger siehe Kreis Delitzsch (1952-1994) und Landkreis Delitzsch (seit 1994).


Der preußisch Landkreis Delitzsch bestand in der Zeit zwischen 1816 und 1952 und war Teil der Provinz Sachsen und ihrer territorialen Nachfolger. Er grenzte im Westen an den Saalkreis, im Norden an den Kreis Bitterfeld, im Osten an den Kreis Torgau und im Süden an die sächsischen Amtshauptmannschaften - ab 1. Januar 1939 "Landkreise" - Leipzig und Grimma.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verwaltungsgeschichte

[Bearbeiten] Königreich/Freistaat Preußen

Bei der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress wurde zum 1. Oktober 1816 aus den altsächsischen Ämtern Delitzsch und Eilenburg sowie den 5 preußisch gewordenen Dörfern des stiftmeißnischen Amtes Wurzen der Kreis Delitzsch im Regierungsbezirk Merseburg in der preußischen Provinz Sachsen eingerichtet. Das Landratsamt war in Delitzsch.

Dieses Kreisgebiet blieb von 1816 bis 1950 fast unverändert. Allerdings verminderte sich die Zahl von Gemeindeneinheiten erheblich. Waren ihm im Jahre 1900 noch 198 Gemeinden / Gutsbezirke unterstellt, darunter 3 Stadtgemeinden, 155 Landgemeinden und 40 Gutsbezirke, waren es am 1. Januar 1945 nur noch 140 Gemeinden, davon - unverändert - die drei Städte Delitzsch, Eilenburg und Landsberg.

Zum 30. September 1929 wurden im Kreis Delitzsch entsprechend der Entwicklung im übrigen Preußen nach 10-jährigen Auseinandersetzungen alle bisher selbständigen Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt. Mit dem 1. Oktober 1937 wechselte die Gemeinde Ennewitz vom Landkreis Merseburg in den Kreis Delitzsch. Nach Auflösung der Provinz Sachsen zum 1. Juli 1944 gehörte der Kreis ein knappes Jahr lang zur neuen Provinz Halle-Merseburg.

Im April 1945 wurde das Kreisgebiet durch Alliierte Streitkräfte besetzt. Die zunächst eingerückten Amerikaner zogen sich im Juni/Juli 1945 hinter die vereinbarte Zonengrenze zurück und übergaben das Kreisgebiet an die Rote Armee.

[Bearbeiten] SBZ/DDR

Der Landkreis Delitzsch wurde nach der Auflösung Preußens 1947 Teil des neuen Landes Sachsen-Anhalt. Zum 31. August 1950 wurden zahlreiche Änderungen im Bestand des Kreises vorgenommen. Am bedeutsamsten war die Umgliederung der Stadt Landsberg und von 13 benachbarten Gemeinden in den Saalkreis. Außerdem wurde die Gemeinde Döbern an der Elbe in den Kreis Bitterfeld umgegliedert.

Bei der Neugliederung der Verwaltung in 14 Bezirke wurde der bisherige Kreis Delitzsch im Rahmen der DDR-Kreisreform zum 25. Juli 1952 aufgelöst: Seine verbliebenen 80 Gemeinden wurden auf einen neuen Kreis Delitzsch und einen Kreis Eilenburg verteilt, die zusammen mit dem östlich benachbarten Kreis Torgau den Nordteil des "sächsischen" Bezirks Leipzig bildeten.

Weitere Geschichte, siehe Hauptartikel: Kreis Delitzsch (1952-1994), Landkreis Delitzsch (seit 1994)

[Bearbeiten] Kommunalverfassung

Der Landkreis Delitzsch gliederte sich in Stadtgemeinden, in Landgemeinden und – bis zu deren vollständigen Auflösung – in selbstständige Gutsbezirke. Nach Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881 waren zur Bündelung von Verwaltungsaufgaben auf dem Lande 35 Amtsbezirke eingerichtet worden, die zwischen 2 und mehr als 12 Gemeinden umfaßten.

Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 gab es ab 1. Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung für alle preußischen Gemeinden. Die bisherigen Stadtgemeinden Delitzsch, Eilenburg und Landsberg (Bz. Halle) führten jetzt die Bezeichnung Stadt.

Mit Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 trat zum 1. April 1935 im Deutschen Reich eine einheitliche Kommunalverfassung in Kraft, wonach die bisherigen Landgemeinden nun als Gemeinden bezeichnet wurden. Da keine neue Kreisverfassung geschaffen wurde, blieb die Einteilung in Amtsbezirke bestehen.

[Bearbeiten] Ortsnamen

Die Ortsnamen wurden bis heute beibehalten.

Allerdings wurde 1937 in einigen Orten das anlautende C durch K ersetzt, so zum Beispiel:

  • Cletzen: Kletzen,
  • Collau: Kollau,
  • Cospa: Kospa,
  • Cossen: Kossen,
  • Crensitz: Krensitz,
  • Creuma: Kreuma,
  • Cupsal: Kupsal.

[Bearbeiten] Weblinks


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