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Kuchen (Gemeinde) – Wikipedia

Kuchen (Gemeinde)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Kuchen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Kuchen hervorgehoben
Koordinaten: 48° 38′ N, 9° 48′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Göppingen
Höhe: 407 m ü. NN
Fläche: 8,95 km²
Einwohner: 5682 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 635 Einwohner je km²
Postleitzahl: 73329
Vorwahl: 07331
Kfz-Kennzeichen: GP
Gemeindeschlüssel: 08 1 17 033
Adresse der Gemeindeverwaltung: Marktplatz 11
73329 Kuchen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Bernd Rößner

Kuchen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Landkreis Göppingen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Kuchen liegt im Filstal in 390 bis 720 Meter Höhe.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Zu Kuchen gehören das Dorf Kuchen und das Haus Süddeutsche Baumwolleinindustrie sowie die abgegangenen Ortschaften Spitzenberg (Burg), Böldlinshof und Seelhofen.[2]

[Bearbeiten] Geschichte

Kuchen 1905
Kuchen 1905

Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung stammen aus der Urnenfelderzeit (von 1200 v. Chr. bis 800 v. Chr.). Römische Siedlungsspuren sind bisher nicht bekannt geworden, doch belegen archäologische Funde ein merowingerzeitliches Gräberfeld nördlich der Fils. Unklar sind Fundmeldungen, die möglicherweise ein zweites Gräberfeld nahe dem Ort südlich der Fils belegen. Der Ortsname Kuchen könnte mit der Eisenverhüttung zusammenhängen, bei der kuchenförmige Schlacken anfallen. Entsprechende Funde existieren im benachbarten Altenstadt (Geislingen).

Bedeutend für die Entwicklung Kuchens wurde jedoch die Anlage der Burg Spitzenberg, die rechtlich möglicherweise als Nachfolger der Ringwallanlage Hunnenburg anzusehen ist. Deren Datierung ist bisher aber unklar (aufklärende Funde illegaler Grabungen sind in Privatbesitz verschwunden). Kuchen wurde als Planstadt angelegt. Der historische Grundriss, heute durch die Bundesstraße und Neubauten unklar geworden, lässt die ehemalige Stadtanlage erkennen. Bis vor einigen Jahren waren auch noch Reste einer Befestigung mit Wall und Graben zu erkennen. Abseits der Hauptachse befindet sich die Jakobuskirche. Dort vermauerte Reliefspolien stammen von einem früheren Kirchenbau, haben aber nichts mit einem früher postulierten germanischen Heiligtum zu tun.

Erst 1228 wurde Kuchen zum ersten Mal in einem Schriftstück erwähnt. Es unterstand damals den Grafen von Helfenstein. Seit 1356 ist das Marktrecht überliefert. 1396 kam der Ort unter die Herrschaft der Freien Reichsstadt Ulm. Kam Kuchen nach der Mediatisierung auf Grund des Reichsdeputationshauptschlusses zunächst 1806 an Bayern, so wurde es aufgrund eines Gebietstausches bereits 1810 an Württemberg abgetreten. Dort wurde es dem Oberamt Geislingen zugeordnet. Im Jahr 1938 kam die Gemeinde Kuchen zum Landkreis Göppingen.

[Bearbeiten] Religionen

Mit der Einführung der Reformation in Ulm wird auch Kuchen 1531 evangelisch. Lange gab es keine römisch-katholische Bevölkerung mehr im Ort, aber durch den Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Zahl der Katholiken fast die der Protestanten erreicht.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerentwicklung der Gemeinde
zwischen 1837 und Ende 2005.

Datum Einwohner
1837 1062
1907 2113
17. Mai 1939 2506
13. September 1950 3698
27. Mai 1970 5335
31. Dezember 1983 5560
31. Dezember 2005 5723

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Wappen und Flagge

Blasonierung: „In geteiltem Schild oben in Rot auf goldenem Vierberg ein stehender silberner Elefant, unten in Silber eine fünfblättrige goldene besamte rote Rose mit grünen Kelchblättern.“

Während der Elefant im oberen Teil an die Grafen von Helfenstein erinnert, stammt die Rose aus dem Stadtwappen von Geislingen.

Die weiß-rote Flagge des Ortes wurde am 16. Februar 1959 durch das Innenministerium verliehen.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Kuchen ist durch die Filstalbahn (Stuttgart–Ulm) an das überregionale Schienennetz angeschlossen. Eine Schnellbuslinie, der Fairliner, verbindet Kuchen mit dem Flughafen Stuttgart und der Messe Stuttgart.[3][4]

Durch das Gemeindegebiet verläuft die Bundesstraße 10 Stuttgart–Ulm.

[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen

Mit der Gottfried-von-Spitzenberg-Schule verfügt Kuchen über eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Neben den gemeindeeigenen Kindergärten - SBI-Kindergarten in der ehemaligen Arbeitersiedlung und Kindergarten Kirchgasse, gibt es auch einen römisch-katholischen Kindergarten und einen evangelischen Kindergarten.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Historische Arbeitersiedlung von 1867
Historische Arbeitersiedlung von 1867

[Bearbeiten] Gebäude

  • Die Jakobuskirche
  • Burg Spitzenberg
  • Die Historische Arbeitersiedlung wurde vom damaligen Firmenbesitzer der landesweit größten Baumwollspinnerei und -weberei für deren Arbeiter von 1857 bis 1869 erbaut. Sie war für damalige Verhältnisse mit vorbildlichen und fortschrittlichen Kultur-, Freizeit-, Versorgungs- und Gesundheitseinrichtungen ausgestattet. Ein Teil der Siedlung wurde nach dem Konkurs der Firma Süddeutsche Baumwolle Industrie AG Kuchen (ESBI) ab 1987 für ca. 20 Millionen DM saniert[5].

[Bearbeiten] Sport

In Kuchen gibt es zwei große Sportvereine:

  • den Turn- und Sportverein Kuchen 1872 e.V.[6] (TSV),
  • und den FTSV (Freier Turn- und Sportverein).

Die AFC Kuchen Mammuts[7], die American-Football-Abteilung des FTSV Kuchen, spielen aktuell in der Verbandsliga Baden-Württemberg.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Kuchen (Gemeinde) – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Quellen

  1. Einwohnerzahlen
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 320–321
  3. Neue Chance für die S-Bahn?, Eßlinger Zeitung vom 20. Oktober 2007
  4. fairliner.de
  5. Artikel „Historische Arbeitersiedlung“ auf der Website der Gemeinde Kuchen
  6. TSV Kuchen
  7. AFC Kuchen Mammuts: Home


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