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Konstantin Stoilow – Wikipedia

Konstantin Stoilow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Konstantin Konstantinow Stoilow (bulgarisch: Константин Константинов Стоилов) (* 23. September 1853 in Plowdiw; † 23. März 1901 in Sofia) war ein bulgarischer Politiker und zweimaliger Ministerpräsident.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biographie

[Bearbeiten] Studium

Nach der Schulausbildung am Robert College in Istanbul absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, das er 1877 mit einer Promotion zum Doctor iuris abschloss. Zugleich wurde er zu einem Anhänger der Freimaurerei. Nach einem weiteren Studienjahr in Paris wurde er 1878 Richter am Appellationsgericht von Plowdiw. Im folgenden Jahr wurde er Privatsekretär und Chef des Politischen Kabinetts von Fürst Alexander I., dem Prinzen von Battenberg.

[Bearbeiten] Abgeordneter und Minister

Seine politische Laufbahn begann Stoilow unmittelbar nach der (eingeschränkten) Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich am 8. Juli 1879. Zunächst wurde er 1879 erstmals zum Abgeordneten der Nationalversammlung gewählt, der er bis 1881 eingehörte. Er nahm teil an der Erarbeitung der ersten bulgarischen Verfassung, der Verfassung von Tarnowo.

Am 13. Juli 1881 wurde er von Ministerpräsident Prinz Alexander zum Außenminister und Religionsminister ernannt. Allerdings gab er dieses Amt bereits nach knapp einem Monat am 11. August 1881 ab. Am 26. Januar 1883 wurde er von Premier Leonid Sobolew erneut zum Außen- und Religionsminister ernannt, übte dieses Amt abermals nur für kurze Zeit bis 15. März 1883 aus. Am 13. September 1883 wurde er von Ministerpräsident Dragan Kiriakow Zankow zum Justizminister ernannt und war als solcher bis zum 12. Januar 1884 tätig.

1884 wurde er zum Abgeordneten der Nationalversammlung wiedergewählt. Dort vertrat er dann bis 1900 die Interessen der Konservativen Partei (Консервативната партия) und wurde zu einem der Gründer der Literarischen Gesellschaft. Trotz seines Abgeordnetenmandats war er als Freiwilliger während des Serbisch-Bulgarischen Krieges von 1885 bis 1886 Offizier im Stab von Fürst Alexander I.

Im Übergangskabinett von Petko Karawelow war er vom 24. bis zum 28. August 1886 wiederum für vier Tage Außen- und Religionsminister. Am 7. September 1886 wurde er dann erneut Justizminister und behielt dieses Amt bis zum 24. Dezember 1888 in den Kabinetten von Wassil Radoslawow und Stefan Stambolow sowie in seinem eigenen Kabinett.

[Bearbeiten] Ministerpräsident 1887 und von 1894 bis 1899

Am 10. Juli 1887 wurde er von Fürst Ferdinand I. schließlich selbst zum Ministerpräsidenten ernannt. In seinem lediglich bis zum 1. September 1887 amtierenden Kabinett übernahm er neben dem Amt des Justizministers zugleich das Amt des Finanzministers.

In der Zwischenzeit war er einer der Hauptgegner der Politik von Ministerpräsident Stefan Stambolow.

Am 31. Mai 1894 wurde er von Fürst Ferdinand I. ein zweites Mal zum Ministerpräsidenten ernannt. Als solcher war er bis zum 13. November 1896 zugleich Innenminister sowie vom 25. September 1895 bis zum 22. Februar 1896 erneut Justizminister. Am 22. Februar 1896 übernahm er dann bis zum Ende seiner Amtszeit am 30. Januar 1899 auch wieder das Amt des Außen- und Religionsministers.

Seine Amtszeit war zum einen geprägt von einer Tolerierung der Aktivitäten der Inneren Mazedonischen Revolutionären Organisation (IMRO) und insgesamt von einer liberaleren Politik gegenüber Mazedonien.[1] Zum anderen kam es zu einer gerechteren Behandlung der bulgarischen Juden. Bereits als Anwalt war er 1890 als Verteidiger von Juden aus Wraza gegen Ritualmord-Anschuldigungen tätig.[2] Darüber hinaus wurden während seiner Amtszeit umfangreiche Wirtschaftsgesetze verabschiedet.

Auch nach seinem Rückzug aus der Politik blieb er bis zu seinem Tod eine einflussreiche politische Persönlichkeit.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Bulgaria And The Macedonian Issue
  2. Boyadijeff, Christo: Chapter IV: The Beginnings of Persecution, in: Excerpt from Saving the Bulgarian Jews in World War II


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