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Kinderspiel – Wikipedia

Kinderspiel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kinderspiele (Gemälde von Pieter Bruegel d. Ä.
Kinderspiele (Gemälde von Pieter Bruegel d. Ä.

Als Kinderspiel bezeichnet man die Tätigkeit des Kindes, bei der es mit angeborener Neugier und Lust dem Spieltrieb folgend sich selbst kennenlernt, seine Umgebung erforscht und sein Rollenverständnis in der Gesellschaft entwickelt.

Entwicklungspsychologisch werden im Kinderspiel - wie für das Spielen überhaupt - verschiedene Spielarten und Spielformen unterschieden:

  1. Funktionsspiele mit dem eigenen Körper und mit Gegenständen, (wie etwa das Hickelkastenspiel, Murmelspiel)
  2. Fiktionsspiele, das heißt Deutungs- und Illusionsspiele,
  3. Rollenspiele, die insbesondere als frei assoziierte Gruppenspiele und als reglementierte Gesellschaftsspiele einen breiten Raum in der Sozialisation einnehmen und an die das Spiel Erwachsener nahtlos anschließt.

Ausgehend vom gegenständlichen Spiel unterscheiden sich im Kinderspiel:

  1. Rezeptionsspiele,
  2. Herstellungsspiele,
  3. Konstruktionsspiele.

Für die Entwicklung eines Kindes haben sich entwicklungspsychologisch und pädagogisch je nach Altersgruppe unterschiedliche Spielarten und -formen als besonders wertvoll erwiesen. Diese Erkenntnisse werden bei der handwerklichen und industriellen Spielzeuggestaltung und Herstellung alterbezogener Spielzeuge, Spielgeräte und Spiele angewendet und sollten beim Spielwarenkauf für das Kind beachtet werden.

Kriegsspielzeug (z. B. Nachbildungen von Gewehren und Pistolen) wird von vielen Fachleuten und auch von Eltern als sinnlos und gefährlich angezweifelt. Auch die Gefährlichkeit von Luftdruckgewehren wird häufig unterschätzt. Der Kauf von Kriegsspielzeug ist zumindest pädagogisch problematisch[1].

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bewertung des kindlichen Spielverhaltens

Kinderspiel als Abenteuer
Kinderspiel als Abenteuer

Das Spielverhalten von Kindern, das Kinderspiel überhaupt, darf in keinem Fall als wertlose Tändelei oder lediglicher Zeitvertreib aus Langeweile aufgefasst werden. Es nimmt bei der seelischen Entwicklung eine sehr wichtige Funktion ein. So werden beim Kinderspiel:

  • Wahrnehmungsleistungen, motorische Fertigkeiten und Intelligenzleistungen erworben und zwar auf
    • konvergentem (schlussfolgernden) und
    • divergentem (schöpferisch, intuitiv) Gebiet
  • Beim Sozialisierungsprozess und bei der Persönlichkeitsentwicklung werden Spannungen und Probleme abgebaut und bewältigt.
  • Soziale Beziehungen und Wertgeltungen können risikolos erprobt und geübt werden.

Einer erfolgreichen Entwicklung abträglich wären allerdings Spielarten, die das Individuum zu wenig aktivieren und als bequeme Realitätsflucht genutzt werden.

[Bearbeiten] Kinderspiele (Auswahl)

Beim Memory-Kinderspiel
Beim Memory-Kinderspiel

[Bearbeiten] Musikalische und rhythmische Kinderspiele

Dazu zählen vor allem

"Musikalische Bewegungsspiele gehören seit je zum Spielrepertoire der Kinder. Früher konnten sie im Freien auf Wiesen und Höfen und Straßen gespielt werden. Diese glücklich machenden Wind- und Wetterorte stehen unseren Kindern heute kaum noch zur Verfügung. Aber wo sie neu geschaffen oder noch vorhanden sind, werden in den unterschiedlichen Jahreszeiten auch wieder alte und neue Tanz- und Bewegungsspiele gespielt." [2]

So erfreut sich vor allem das bewegte Singspiel aufgrund seiner einfachen Melodik und Harmonik größter Beliebtheit in völlig neuen Kontexten, so etwa als Mallorca-Hit (Das rote Pferd) oder als Youtube-Phänomen (Kleiner Hai)[3][4].

[Bearbeiten] Weitere Spiele

Kinder beim Würfelspiel
Kinder beim Würfelspiel

Sprachspiele Soziale Spiele Gesellschaftsspiele Didaktische Spiele

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weitere Bedeutung

Als Kinderspiel wird umgangssprachlich auch eine Sache bezeichnet, die sehr einfach zu verstehen und zu handhaben ist ("das ist doch ein Kinderspiel").

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Literatur

  • Franz Magnus Böhme (Hrsg.): Deutsches Kinderlied und Kinderspiel: Volksüberlieferungen aus allen Landen deutscher Zunge, gesammelt, geordnet und mit Angabe der Quellen, erläuternden Anmerkungen und den zugehörigen Melodien. Unveränd. Neudruck. Leipzig: Breitkopf & Härtel 1924.
  • Andreas Flitner (Hrsg.): Das Kinderspiel. Texte. 2. Aufl. München: Piper, 1974.
  • Ingeborg Weber-Kellmermann, Regine Falkenberg: Was wir gespielt haben. Erinnerungen an die Kinderzeit. Frankfurt/M.: Insel-Verlag 1981.
  • Hein Retter, Kinderspiel und Kindheit in Ost und West. Spielförderung, Spielforschung und Spielorganisation in einzelnen Praxisfeldern - unter besonderer Berücksichtigung des Kindergartens. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 1991.
  • Wolfgang Einsiedler: Das Spiel der Kinder. Zur Pädagogik und Psychologie des Kinderspiels. 3. Aufl. 1999.
  • Hein Retter: Kinderspiel zwischen Medien und Kommerz. Zum Wandel des Spiels in der gegenwärtigen Gesellschaft. Interdisziplinäre Annäherungen. In: K. Richter, T. Trautmann (Hrsg.): Kindsein in der Mediengesellschaft. Weinheim: Deutscher Studien Verlag 2002, S. 283-304.
  • Johannes Bilstein, Matthias Winzen, Christoph Wulf (Hrsg.): Anthropologie und Pädagogik des Spiels. Weinheim Beltz-Verlag. 2005.* Hein Retter: Die Bedeutung des Spiels in einer sich verändernden Kinderwelt. In: Irmischer, Hammer/Wendler/Hoffmann (Hrsg.): Spielen in der Psychomotorik. Hrsg. vom Aktionskreis Psychomotorik e.V. Lemgo: Verlag Aktionskreis Literatur und Medien 2004, S. 29-40.
  • Imbke Behnken: Urbane Spiel- und Straßenwelten. Zeitzeugen und Dokumente über Kindheit am Anfang des 20. Jahrhunderts. Weinheim: Juventa-Verlag 2006.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Was ist das überhaupt: "Kriegsspielzeug"? / Was ist Kriegsspielzeug? / Kriegs- und Gewaltspielzeug / Themen / Home - Institut für Friedenspädagogik Tübingen e.V
  2. ' Quelle:Gehn wir auf die Reise - Musikalische Kinderspiele aus aller Welt (M. & W. Jehn, © 2000 by Worpsweder Musikwerkstatt)
  3. Kinderlied erobert Mallorca und die Skihütten: Partykracher Das rote Pferd
  4. Simple Gassenhauer


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