See also ebooksgratis.com: no banners, no cookies, totally FREE.

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Kölner Werkschulen – Wikipedia

Kölner Werkschulen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Kölner Werkschulen waren eine von 1926 bis 1971 bestehende (Hoch)Schule für Bildende Kunst, Architektur und Formgebung (Design).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Struktur von 1971

(Letztes Jahr der Eigenständigkeit und Unabhängigkeit)

Grundlehre: (Zeichnen - Formen - Malen - Akt - ) Architektur : (Profan- und Kirchenbau - Architektur und Innenarchitektur) Bildende Künste: (Bildhauerei und Bauplastik - Metallbildhauerei - Studio für Metallgestalung - Kunstschmiede - Gold-u.Silberschmiede - Sakrale und profane Malerei - Wandmalerei - Freie Grafik - Fotografie - Textile Gestaltung - Freie Malerei - Fläche und Raum - Bühnenbild - Kostümgestaltung -) Visuelle Kommunikation: ( Graphik-Design - Typographie - Photografik - Illustration - ) Formgebung: ( Keramik - Gestaltung von Maschinen und Gerät - Gestaltung von Gebrauchsgütern - ) Theorie: ( Kunstgeschichte - Philosophie - Soziologie - Psychologie - Kybernetik - Antatomie - )


Dozenten im Jahr 1971:

H.Schaffmeister/ A.Strack/ R.Koller/ D.Horky/ S.Leuer/ T.Niessen/ H.G.Lucas/ H.E.Kreutzer/ H.Stüttgen/ W.Hüser/ W.Nöhren/ F.Vordemberge/ K.Marx/ R.Lewandowski-Hofmann/ O.Gerster/ F.Dank/ A.Will/ J.Klauke/ W.Schlichtig/ V.Brings/ U.Klein/ H.Hungerberg/ D.Kraemer/ G.Kadow/ M.Kohlscheen-Richter/ M.v.Lennep/ G.Zwergel/ H.Läken/ H.Kaldenhoff/ E.Vary/ H.P.Müller/ W.Schriefers/ M.Brinkhaus/ H.Bischoff/ W.Heufelder/ F.Rademacher/ J.Jaekel/ M.v.Lennep/ W.Koslar/ A.Berger/ H.K.Burgeff/ A.Jansen/ K.G.Breuer/ M.Schmidt/ H.P.Schall/ H.Nuthmann/ A.Wolff/ H.Hackmann/ H.Börsch/ W.Gleinig/ M.Denzel/ N.Schlagheck/ H.Schultes/ W.Hartmann/ V.Burandt/ W.Glasenapp/ G.Beinecke/ D.Hoffmann/ P.Bender/ G.Schwichtenberg/ U.Wienbruch/ F.Heubach/ L.Kofler

[Bearbeiten] Geschichte

Die Werkschulen entwickelten sich aus der 1879 gegründeten Abteilung für Kunstgewerbe der „Gewerblichen Fachschule der Stadt Köln“. (Vorgängerin war die „Königlich Preußische Provinzial-Gewerbeschule Köln“, die 1833 gegründet wurde). Die Kunstabteilung geht zurück auf die Gründung einer Sonntagsschule des Malers Ägidius Mengelberg im Jahr 1822, im Jesuitengebäude.

Im April 1924 konnte die Kölner Kunstgewerbeschule, unter dem Direktorat von Martin Elsässer, das von ihm entworfene „Rote Haus“ (einem expressionistischen, roten Backsteinbau) in der Kölner Südstadt beziehen. Die Schule wurde umstrukturiert und erhielt 1926 vom damaligen Oberbürgermeister Konrad Adenauer - (als Parallele zum Bauhaus) - die Bezeichnung „Kölner Werkschulen“. (Zitat):"...in Bonn is de Wissenschaft( =Universität) un in Düsseldorf de Kunst =(Akademie) un in Kölle will ich Beides..." . (Während in Düsseldorf die Freie Kunst an der Akademie und die Angewandte Kunst an der Kunstgewerbeschule gelehrt wurde, sollte man an den Kölner Werkschulen (Plural) das ganze Spektrum studieren können.)

Adenauer, der eigenwillige Lokalpolitiker und einflussreiche 1. Vorsitzende des Preußischen Staatsrates in Berlin, setzte seinen Willen durch: 1919 mit seiner Universität zu Köln und 1926 mit seiner Kölner- Kunst(hoch)schule - beide Gebäude fast in Sichtweite beieinander -.

[Bearbeiten] 1926-1933

Die Werkschulen waren ein rein stadtkölnisches Kunstinstitut, eine Stätte der praktischen Werkbetätigung (Hand-werk / Kunst-werk), die sich in ihrem Programm dem Werkbundgedanken verpflichtet sahen (Kölner Werkbundausstellungen) und die enge Verbindung von Entwurf und Ausführung, freier und angewandter Kunst, von Atelier und Werkstatt in den Vordergrund stellten. Die Verbindung der Werkbundschulen mit der Industrie wurde sehr gefördert; die Industrie vergab Aufträge an die Werkstätten der Kölner Werkschulen. So stammen beispielsweise der Entwurf und die Ausführung der Deutschen Meisterschale und des Deutschen Fußballpokals von Kölner Studierenden.

Architektur, Innenarchitektur, Malerei, Bildhauerei und Bauplastik, Bühnenbild, Kostümbildnerei und Paramentik waren an den Kölner Werkschulen vertreten. Später wurden zusätzliche Klassen für freie und angewandte Graphik (sowie „Photographik“) und für künstlerische und technische Formgebung , unter der Leitung von Richard Riemerschmid eingerichtet und das Kölner Institut für religiöse Kunst angegliedert. Riemerschmid orientierte sich -mit Genehmigung des preußischen Kultusministeriums- an den 1924 gegründeten Berliner "Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst - ( VS )" -(heute Universität der Künste, Berlin), die von seinem Freund , Kollegen und Werkbundmitbegründer Bruno Paul geleitet wurden.

[Bearbeiten] 1933-1945

Während der Herrschaft der Nationalsozialisten wurde sie unter Karl Berthold zur „Kölner Meisterschule“ degradiert, verlor Namen und Bedeutung und der Deutscher Werkbund wurde aufgelöst und verboten.

Die Gebäude der Kölner Werkschulen wurde während des Zweiten Weltkriegs am 2. März 1945 stark beschädigt (über 70 %). Als Architekt leitete Stefan Leuer den Wiederaufbau der Kölner Werkschulen, an dem sich viele Studierende aktiv beteiligten. Die Kölner Werkschulen nahmen den Studienbetrieb mit einer Feierstunde am 4. November 1946 wieder auf.

Dies wurde sogar in der 1. Ausgabe des „Spiegels“ vom Januar 1947 auf Seite 13 erwähnt :(Überschrift)" Professor Wallner eröffnet wieder die Kölner Werkschulen".

[Bearbeiten] ab 1946

Unter dem Direktorat von Prof. August Hoff kehrte Prof. Dominikus Böhm zurück und übernahm wieder (wie vor 1933) -bis 1953- die Abteilung Kirchenbau, danach wurde sie von Stefan Leuer als Abteilung „Profan- und Kirchenbau“ geleitet. Prof. Friedrich Vordemberge und Prof. Otto Gerster lehrten Malerei, Prof. Ludwig Gies Plastik, Prof. Wolfgang Wallner Bildhauerei, Prof.Josef Jaekel Metalltreiben, Prof. Alfred Will Freie Grafik (wie vor 1933), Prof. Georg Lünenborg Architektur/Innenarchitektur, Prof. Wilhelm Teuwen Glasmalerei, Prof. Elisabeth Treskow Goldschmiedekunst, Prof. Heinrich Hußmann Grafik.

In den 1950er Jahren -unter Vordemberges Leitung- entwickelte sich der Schwerpunkt -Freie Kunst- und die Werkschulen wurden so zur " Kölschen-Kunstakademie".

In den 1960er Jahren („Pop-Art“) war Köln (mit 5 Abteilungen, 21 Lehrbereichen und knapp 500 Studenten) das größte Kunstinstitut in Nordrhein-Westfalen und gehörte neben Hamburg, Berlin und München zu den größten der Bundesrepublik. Köln praktizierte das Modell einer „Kommunalen Kunsthochschule“.

Das Hochschulwesen fällt aber -als Teilbereich der Kultur- unter die in der Verfassung verankerte Kulturhoheit der Bundesländer – und der nordrhein-westfälische Landtag sträubte sich dagegen, im Landesteil „Nordrhein“ eine zweite Kunsthochschule bzw. Kunstakademie (neben Düsseldorf) zu haben, eher schon hielten die Abgeordneten eine solche in Münster im Landesteil „Westfalen“ für realisierbar.

Erwähnenswert ist noch die Einmaligkeit eines „Außen-Studios“ der Werkschulen in Vinci in der Toscana (Italien), der Geburtsstadt von Leonardo da Vinci. Von 1962 an arbeiteten dort Kölner Studierende als Stipendiaten für einen Monat „in“ und „nach“ der Natur.

1968 erfolgte die Umbenennung in Akademie der Bildenden Künste Köln -(Kölner Werkschulen)-.

1970 bat die Stadt Köln (durch einstimmigen Ratsbeschluss) das Land Nordrhein-Westfalen,"...zur Erhaltung des Ranges und des Rufes... " die Kölner Werkschulen endlich in eine „Staatliche Hochschule für Bildende Künste“ umzuwandeln. Doch der zuständige Minister und ehemalige Oberbürgermeister von Wuppertal Johannes Rau hatte anderes vor: Er überführte die Werkschulen gegen den Willen der Stadt Köln in die neu gegründete Fachhochschule Köln, die Werkkunstschule Wuppertal hingegen als Fachbereich F  : „Architektur-Design-Kunst“ in die Universität / Gesamthochschule Wuppertal (die heutige Bergische Universität Wuppertal).

In den 1980er Jahren gab es eine kulturpolitische Landtagsinitiative, nach der die „Kölner Werkschulen“ zusammen mit (der 1971 gegründeten) Kunstakademie Münster als Unterabteilung der Kunstakademie Düsseldorf geführt werden sollten, die jedoch erfolglos blieb.

Die Kölner Werkschulen wurden zerlegt: Die Architekturabteilung wurde räumlich ausgelagert nach Deutz und dann mit der Bauingenieur-Ausbildung zusammengefasst. Als Folge des 1987 beschlossenen Kunsthochschulgesetzes wurde die freie Kunst als Studienfach endgültig aufgegeben und das bisherige Lehrangebot des Grafikdesigns im so genannten „Kölner Modell“ (Köln International School of Design) in eine heute international renommierte reine Design-Hochschule umgewandelt. Neben dem integrierten 8-Semestrigen Diplomstudiengang Design, der sich durch keine Trennung von Kommunikations- und Produktdesign auszeichnet, wird seit 2001 auch der europäische Bachelor/Masterstudiengang "European Studies in Design" angeboten.

Nach der Neuordnung im Hochschulbereich gingen aus den ehemaligen Kölner Werkschulen und dem Fachbereich Kunst und Design an der Fachhochschule zwei Hochschulen in Köln hervor:

  • Kunsthochschule für Medien (KHM)
  • Köln International School of Design (als Teil der University of Applied Sciences, Cologne/Germany) (KISD)

[Bearbeiten] Direktoren

[Bearbeiten] Dozierende der Kölner Werkschulen (unvollständig)

[Bearbeiten] Architektur / Innenarchitektur

[Bearbeiten] Malerei

[Bearbeiten] Plastik/Bildhauerei

[Bearbeiten] Graphik


[Bearbeiten] Fotografie

[Bearbeiten] Kunstgeschichte

[Bearbeiten] Gastdozenten

[Bearbeiten] Absolventinnen und Absolventen der Kölner Werkschulen (unvollständig)

[Bearbeiten] Architektur

[Bearbeiten] Malerei

[Bearbeiten] Plastik/Bildhauerei

[Bearbeiten] Grafik

  • Walter Hanel
  • Alfred Wollinger
  • Walter Gleinig
  • Georg Imming
  • Heribert Schulmeyer
  • Jürgen Klauke
  • Maf Räderscheidt
  • Berthold Bell
  • Werner Götzinger
  • Viktor Brings
  • Uwe Brandi
  • Maurilio Minuzzi
  • Wolfgang P. Lambertz
  • Jörg Schulze
  • Hans Delfosse
  • Edmund B. Müller

[Bearbeiten] Fotografie


aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -