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Il Gesù – Wikipedia

Il Gesù

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Fassade von Il Gesù
Fassade von Il Gesù
Innenraum von Il Gesu
Innenraum von Il Gesu

Die Kirche Il Gesù in Rom (Chiesa del Santissimo Nome di Gesù all'Argentina, deutsch Jesuskirche) ist die Mutterkirche des 1534 durch Ignatius von Loyola gegründeten und 1540 von Papst Paul III. bestätigten Jesuitenordens. Wie der Petersdom übte auch Il Gesu eminent großen Einfluss auf die Kirchenbaukunst des Barock aus, sie gilt als Prototyp einer Jesuitenkirche. Ihre Gebäudestruktur war Vorbild für zahllose barocke Kirchenbauten, insbesondere der Jesuiten, in ganz Europa, wie beispielsweise St. Michael in München oder St. Ignatius und Franz Xaver in Mannheim, auch St. Martin.

Baubeginn der von Giacomo Barozzi da Vignola entworfenen Kirche war im Jahre 1568. Obwohl die Kirche bereits im Heiligen Jahr 1575 benutzt wurde, dauerte es weitere neun Jahre bis zur ersten Weihe 1584. Wesentlichen Einfluss auf die Gestalt nahm Kardinal Alessandro Farnese, der Enkel Pauls III. und Protektor des Jesuitenordens, der den Bau großenteils finanzierte. Er wurde in der Kirche bestattet, und sein Name erscheint prominent in der Fassadeninschrift.

[Bearbeiten] Grundriss und Außenansicht

Typisch für die Kirchen des Il-Gesù-Typs sind ein tonnengewölbtes Langhaus mit einer lichtdurchfluteten Vierungskuppel und niedrigeren, seitlich an das einschiffige Langhaus angegliederten Kapellen. Eines der Vorbilder für die Wandstruktur ist die von Leon Battista Alberti rund hundert Jahre zuvor begonnene Kirche Sant' Andrea in Mantua. Im Grundriss von Il Gesù lässt sich (ähnlich wie beim Petersdom) die Verbindung des Zentralraumgedankens der frühen Renaissancearchitektur mit einem Langhaus erkennen. Der Bautyp wurde auch deshalb so populär, weil er in besonderer Weise den im Konzil von Trient neugeordneten liturgischen Erfordernissen gerecht wurde.

Giacomo della Porta, der als Nachfolger Vignolas den Bau vollendete, schuf die von einem Dreiecksgiebel gekrönte Fassade, die sich durch zur Mitte hin zunehmende Plastizität der Gliederungselemente auszeichnet und insofern wegweisend für die Entwicklung der barocken Kirchenfassade wurde. Das fünfachsige Untergeschoß ist mit korinthischen Pilasterpaaren gegliedert, das schmalere Obergeschoß mit kompositen. Mächtige Voluten verdecken die Dachzone der Seitenkapellen des Langhauses. Eine verdoppelte Ädikula umrahmt und betont das Hauptportal der Kirche.

[Bearbeiten] Innenraum

Der prunkvoll mit Kolumbusgold ausgestattete Innenraum wurde von 1668 bis 1673 in hochbarockem Stil umgestaltet. Besonders sehenswert ist das Deckenfresko im Langhaus mit der Verherrlichung des Namens Jesu von Giovanni Battista Gaulli, gen. Baciccia: Wie in einer Vision scheint der Himmel die gebaute Architektur zu durchbrechen und in den Kirchenraum einzudringen.

Der monumentale Grabaltar des Heiligen Ignatius von Loyola im linken Querhaus wurde von dem Jesuitenarchitekten Andrea Pozzo zwischen 1696 und 1700 errichtet. Die Erdkugel über dem Altar soll aus dem größten jemals gefundenen Lapislazuli gefertigt sein.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 41° 53' 45" N, 12° 28' 47" O


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