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Heinrich Held (Theologe) – Wikipedia

Heinrich Held (Theologe)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Heinrich Held (* 25. September 1897 in St. Johann, Saar; † 19. September 1957 in Düsseldorf) war deutscher evangelischer Theologe.

[Bearbeiten] Leben

Held, Sohn eines Gewerbeschulleiters, besuchte Gymnasien in Trier und Köln und legte 1915 das Abitur ab. Von 1915 bis 1918 nahm er als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil. Nach dem Krieg studierte Held in Bonn, dort trat der Burschenschaft Rheno-Germania im Schwarzburgbund bei und in Tübingen Evangelische Theologie. Ab 1924 war er Hilfsprediger in Wesseling, ab 1930 Pfarrer in Essen-Rüttenscheid. Kurz nach der Machtübernahme Adolf Hitlers protestierte Held im Namen Essener Pfarrer in einem Telegramm an das Innenministerium gegen die rechtswidrige Einsetzung staatlicher Kommissare in der evangelischen Kirche. Daraufhin wurde er als erster evangelischer Pfarrer inhaftiert. Held war als eine der führenden Persönlichkeiten des kirchlichen Widerstandes mit einem reichsweiten Redeverbot belegt. Er gehörte zu den Begründern der rheinischen Sektion des Pfarrernotbundes um Martin Niemöller. Heinrich Held war Mitinitiator der Bekennenden Kirche im Rheinland, Mitglied des altpreußischen Bruderrats und der Barmer Bekenntnissynode. Nach dem Zweiten Weltkrieg partizipierte er am Kirchlichen Einigungswerk des württembergischen Landesbischofs Theophil Wurm.

Im Mai 1945 wurde Heinrich Held zum Superintendenten des Kirchenkreises Essen gewählt. Im Oktober 1945 gehörte er zu den Mitunterzeichnern des Stuttgarter Schuldbekenntnisses. 1946 wurde er als Mitglied der Leitung der Evangelischen Kirche im Rheinland zum Oberkirchenrat berufen. 1947 wurde er Vorsitzender des Bruderrats der Evangelische Kirche in Deutschland und im Januar 1949 endlich Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, 1956 wurde er in diesem Amt von der rheinischen Landessynode bestätigt. Zwischen 1949 und 1954 war er außerdem Mitglied des Rats der EKD. Er hat das Hilfswerk der EKD und den Deutschen Evangelischen Kirchentag mitbegründet. Held hat entschieden zum äußeren und inneren Wiederaufbau der rheinischen Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg beigetragen.

Gemeinsam mit dem westfälischen Präses Karl Koch vertrat er die evangelische Kirche bei den Beratungen zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Er war Mitglied der Burschenschaft Rheno-Germania Bonn.

Seit 1925 war Heinrich Held mit Hildegard Röhrig aus Elberfeld verheiratet. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor. Sein Sohn Heinz Joachim Held (* 1928) war von 1975 bis 1993 Präsident im Kirchenamt der EKD.

Nach der Rückkehr von einer Tagung des Lutherischen Weltbundes in Minneapolis erlag Heinrich Held sechs Tage vor seinem sechzigsten Geburtstag einer Lungenembolie.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

Die evangelisch-theologische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn verlieh Heinrich Held die Ehrendoktorwürde.

Die Städte Essen und Meisenheim haben Verkehrsflächen nach Heinrich Held benannt.

Am 16. September 2003 wurde Heinrich Held gemeinsam mit seinem Essener Amtsbruder Johannes Böttcher und dessen Ehefrau Käthe posthum mit dem Ehrentitel Gerechter unter den Völkern geehrt. Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem verleiht diese Auszeichnung an nichtjüdische Personen, die während des Nationalsozialismus unter Einsatz ihres Lebens Juden vor Verfolgung und Ermordung durch die Nationalsozialisten gerettet haben.

[Bearbeiten] Weblinks


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