Großbettlingen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Stuttgart | |
Landkreis: | Esslingen | |
Höhe: | 358 m ü. NN | |
Fläche: | 4,23 km² | |
Einwohner: | 4092 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 967 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 72663 (alt: 7441) | |
Vorwahl: | 07022 | |
Kfz-Kennzeichen: | ES | |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 16 022 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Schweizerhof 2 72663 Großbettlingen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Martin Fritz |
Großbettlingen ist eine Gemeinde im Landkreis Esslingen im Bundesland Baden-Württemberg, 5 km von Nürtingen entfernt. Zu Großbettlingen gehören außer dem Dorf Großbettlingen keine weiteren Orte.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Großbettlingen liegt an der Mündung des Baumbachs in die Autmut in einer Höhenlage von 304 m an der Kläranlage bis 407 m auf dem Geigersbühl.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind Nürtingen im Nordosten, Frickenhausen im Osten, Grafenberg (Landkreis Reutlingen) im Süden, Bempflingen im Südwesten und Altdorf im Westen.
[Bearbeiten] Historische Geografie
Auf dem Gebiet der Gemeinde liegt die abgegangene Ortschaft Stetten.
[Bearbeiten] Geschichte
Großbettlingen wurde erstmals 1137 urkundlich erwähnt. Es unterstand damals den Grafen von Urach und kam Ende des 13. Jahrhunderts an Württemberg, zu dem es bis zur Bildung des Landes Baden-Württemberg 1952 gehörte.
Die Gemeinde gehörte seit 1938 zum damals neugebildeten Landkreis Nürtingen. Im Zuge der Kreisreform 1973 ging sie mit diesem im Landkreis Esslingen auf.
[Bearbeiten] Religionen
Seit der Reformation zu Beginn des 16. Jahrhunderts ist Großbettlingen evangelisch geprägt. Erst der Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem zweiten Weltkrieg führte wieder zu einer nennenswerten Zahl römisch-katholischer Christen, die 1968 eine eigene Kirche bekamen. Seit 1948 gibt es auch eine eigenständige neuapostolische Gemeinde im Ort.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
- 1600: 250
- 1650: 40
- 1750: 250
- 1834: 560
- 1939: 600
- 1950: 781
- 1961: 1413
- 2005: 4103
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
UWV | 34,3 % | +5,7 | 5 Sitze | +1 |
Frauenliste | 30,5 % | +2,6 | 4 Sitze | ±0 |
CDU | 26,0 % | -8,9 | 4 Sitze | -1 |
SPD | 9,2 % | +0,6 | 1 Sitz | ±0 |
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „In Silber (Weiß) auf grünem Schildfuß eine große zwischen zwei kleinen grünen Linden.“ (Verleihungsbescheid von 1952)
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Etablierte Wirtschaftszweige am Ort sind die Werkzeugtechnik, die elektronische und digitale Steuerungstechnik, die Solarindustrie, sowie der Modellanlagenbau. Das neu erschlossene Gewerbegebiet "Im Rammert" wird für zusätzliche Impulse sorgen.
[Bearbeiten] Bildung
Großbettlingen verfügt über eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, die in ihrer Tradition auf eine erstmals im Jahre 1600 genannte Schule zurückgeht. Außerdem gibt es zwei kommunale und einen römisch-katholischen Kindergarten.
[Bearbeiten] Ver- und Entsorgung
Die Gemeinde ist Mitglied im Zweckverband Filderwasserversorgung. Zur Reinigung des Abwassers wird eine eigene Kläranlage betrieben.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Sehenswert ist insbesondere das 1812 erbaute Rathaus.
[Bearbeiten] Literatur
- Christoph J. Drüppel, Großbettlingen – Geschichte der Gemeinde am Geigersbühl. Scripta, Ostfildern 1986, ISBN 3-923827-06-7.
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