Französisch-Nordafrika
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Französisch-Nordafrika war eine französische Kolonie, die im 19./20. Jahrhundert existierte. Sie umfasste die heutigen Staaten Algerien, Tunesien und Marokko, wobei der Norden Marokkos von den Spaniern besetzt war. Der nördliche Teil des heutigen Staates Algerien war mit diesem Namen ein Teil des französischen Mutterlandes.
1830 begann die Eroberung Algeriens, doch erst 1847 kapitulierte der Staat. 1881 wurde Tunesien besetzt und 1911 wurde Marokko Kolonie von Frankreich. Diese beiden Kolonien wurden 1956 aufgegeben. Algerien folgte erst 1962.
Am 7. November 1942 landeten amerikanische und englische Soldaten im Rahmen der Operation Torch in Französisch-Nordafrika.
Die drei Staaten (Algerien, Marokko, Tunesien) wurden oft auch als eigenständige Kolonie Frankreichs anerkannt.
siehe auch: Französische Kolonien
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