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Feuerwehr München – Wikipedia

Feuerwehr München

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Daten
Gründungsdatum: 10. September 1866 (Freiwillige Feuerwehr)
1. Juli 1879 (Berufsfeuerwehr)
30. März 1966 (Notarztdienst)
Mitglieder: ca. 800 (ehrenamtlich)
ca. 1400 (hauptamtlich)
Teileinheiten:
Wachen/Abteilungen
22 (Freiwillige Feuerwehr)
10 (Berufsfeuerwehr)
Fahrzeuge: ca. 250
Adresse: Branddirektion München
An der Hauptfeuerwache 8
D-80833 München
Website: www.feuerwehr.muenchen.de

Die Feuerwehr München ist eine öffentlich-rechtliche Feuerwehr, die der Branddirektion München angehört (diese ist wiederum Teil des Kreisverwaltungsreferates). Sie besteht aus einer Berufsfeuerwehr, die zehn Feuerwachen (FW) unterhält und etwa 55.000 Einsätze jährlich bewältigt, sowie einer Freiwilligen Feuerwehr, die in 22 Abteilungen gegliedert 2.600 mal alarmiert wird. Die einzelnen Feuerwachen und Feuerwehrhäuser sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt, um die Hilfsfrist von zehn Minuten überall einhalten zu können.

Die Freiwillige Feuerwehr und die Berufsfeuerwehr sind im Stadtfeuerwehrverband München organisiert, dem auch die ansässigen Werkfeuerwehren angehören. Diese sind jedoch nicht Bestandteil der Feuerwehr München.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Berufsfeuerwehr

Fahrzeugaufschrift
Fahrzeugaufschrift

Die Hauptlast der Einsätze übernimmt in München die Berufsfeuerwehr. Diese besteht aus etwa 1250 Beamten. Tagtäglich sind 280 Beamte auf den zehn Feuer- und neun Notarztwachen 24 Stunden am Tag in ständiger Alarmbereitschaft. Sie leisten pro Jahr knapp 4.000 Brandeinsätze, 15.000 technische Hilfeleistungseinsätze und darüber hinaus über 35.000 rettungsdienstliche Einsätze. Hinzu kommen zahlreiche Einsätze und Arbeiten von Spezialgruppen, die sich ebenfalls aus der Berufsfeuerwehr rekrutieren. Diese stammen etwa aus dem Bereich der Wasserrettung, des Umweltschutzes, der Höhenrettung, des Notarztdienstes, des Zivil- und Katastrophenschutzes, sowie der Gefahrenprophylaxe. Außerdem betreibt die Berufsfeuerwehr eine Notfall-Druckkammer und hat jedes ihrer Hilfeleistungs-Löschfahrzeuge auch für den Einsatz als First Responder-Fahrzeug ausgerüstet.
In München unterhält die Feuerwehr zehn Feuerwachen, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind und in denen auch die Spezialeinheiten untergebracht wurden:

[Bearbeiten] Feuerwache 1: Hauptfeuerwache/Branddirektion

Dienstgebäude der Branddirektion sowie der FW 1
Dienstgebäude der Branddirektion sowie der FW 1

Die Hauptfeuerwache wurde am 11. Juli 1904 als Ersatz des zu kleinen Zentralfeuerhauses, das 25 Jahre lang von der Berufsfeuerwehr verwendet wurde, eingeweiht. Ihr damaliges Aussehen wurde, abgesehen von kleineren Renovierungen, bis heute nicht verändert. Die Hauptfeuerwache ist zugleich Sitz der Branddirektion des Kreisverwaltungsreferates und zudem der Feuerwache (FW) 1. Dieser obliegt die Führung der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, des Katastrophen- und des Zivilschutzes in der Stadt München. Daneben arbeitet die Branddirektion auch Einsatzpläne und Ausrückordnungen aus, verteilt Einsatzmittel auf die Wachen im Stadtgebiet, leitet die integrierte Leitstelle (ILSt), entscheidet über Einstellungen, Beschaffung von Einsatzmaterial sowie den Unterhalt der Feuerwachen. Weiterhin ist sie im vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutz tätig und leistet die Verwaltungsarbeit.

Zurzeit sind auf der Hauptfeuerwache ein Löschzug bestehend aus Einsatzleitwagen 1, zwei Hilfeleistungslöschfahrzeugen 16/12 und einer Drehleiter mit Korb 23/12, sowie ein Schaumlöschfahrzeug stationiert. Außerdem sind in der Hauptfeuerwache der Kindernotarztwagen, ein Rettungswagen und das Einsatzfahrzeug des Neugeborenen-Notdienstes untergebracht. Der Wache ist auch ein Notarztwagen zugeordnet, der allerdings nicht an der Feuerwache stationiert ist, sondern im Klinikum Innenstadt (siehe Abschnitt Sonder-Notärzte).

In dem Dienstgebäude befindet sich seit 1979 das Feuerwehrmuseum München.

[Bearbeiten] Feuerwache 2: Sendling

Die Feuerwache 2 wurde im Herbst 1967 in Betrieb genommen, nachdem die alte Feuerwache 2 zu klein geworden war und den wachsenden Anforderungen nicht mehr gerecht werden konnte. Der Feuerwache sind eine Atemschutz- und eine Schlauchwerkstatt, sowie die Feuerwehrschule angegliedert. Insbesondere die Überprüfung und Wartung von Atemschutzgeräten, Schläuchen, Sprungrettungsgeräten, Feuerwehrleinen und Schutzkleidung erfolgt durch diese Feuerwache. Die Feuerwehrschule verfügt über einen eigenen Fuhrpark, eine Übungshalle und Brandsimulationsanlage.

Zurzeit sind in Sendling ein Löschzug, bestehend aus einem Einsatzleitwagen 1, einer Drehleiter mit Korb 23-12, zwei Hilfeleistungslöschfahrzeuge, sowie ein Rettungswagen stationiert. Darüber hinaus befinden sich in Sendling ein Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz, ein Rüstwagen Umwelt, ein Großraum-Rettungswagen, ein Schlauchwagen 2000, ein Sonderlöschmittelfahrzeug, sowie zwei Abrollkipper. Der Wache ist auch ein Notarztwagen zugeordnet, der allerdings nicht an der Feuerwache stationiert ist, sondern am Klinikum Großhadern (siehe unten: Notarztdienst).

[Bearbeiten] Feuerwache 3: Westend

Die Feuerwache in Westend nahm am 28. Oktober 1983 ihren Dienst auf und ersetzte damit die alten Feuerwachen 3 und 8, die jeweils mit einer Gruppe besetzt waren, als neue Feuerwache 3, in der ein Zug untergebracht war. Die Feuerwache 3 befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Theresienhöhe und Theresienwiese und bietet räumlich die Möglichkeit ihre Wachmannschaft jederzeit zu verstärken. Daneben verfügt diese Wache über eine große Sporthalle und einen Übungsturm, sowie seit 1997 über die integrierte Leitstelle. Seit dem wird sie als Gruppenwache mit Sonderfahrzeugen geführt.

Zur Zeit sind auf der Feuerwache 3 ein Halbzug, bestehend aus einem Einsatzleitwagen 1, einer Drehleiter mit Korb 23-12, einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und einem Tanklöschfahrzeug 24/48, sowie eine Drehleiter 16/4, eine Drehleiter DL 37, ein Sonderlöschmittelfahrzeug, ein Kleinalarmfahrzeug und das Katastrophen-Einsatzleitfahrzeug stationiert. Daneben sind auch ein Rettungswagen. Der Wache ist auch ein Notarzteinsatzfahrzeug zugeordnet, das allerdings nicht an der Feuerwache stationiert ist, sondern an der Chirurgischen Klinik Dr. Rinecker (siehe unten: Notarztdienst).

[Bearbeiten] Feuerwache 4: Schwabing

Die Feuerwache Schwabing wurde 1970 in Betrieb genommen. Das sechsstöckige Gebäude beherbergte bis 1983 die Kleiderwerkstatt, die dann jedoch aus Platzgründen nach Neuperlach verlegt wurde. Seit dem dienen die Räumlichkeiten dem Wachbetrieb oder als Dienstwohnungen der Einsatzbeamten. Aber auch die Einsatzdokumentation ist in Schwabing beheimatet.
In Schwabing sind zur Zeit ein Löschzug bestehend aus einem Einsatzleitwagen 1, zwei Hilfeleistungslöschfahrzeugen, einer Drehleiter mit Korb 23/12, sowie ein Kleinalarmfahrzeug, und ein Rettungswagen untergebracht. Die Wache besetzt außerdem einen Notarztwagen, der allerdings nicht an der Feuerwache stationiert ist, sondern am Krankenhaus Schwabing (siehe Notarztdienst.)
Aufgrund der beengten Platzverhältnisse im derzeitigen Wachgebäude ist ein Neubau auf dem Gelände des ehemaligen Zentrums für Katastrophenschutz geplant.

[Bearbeiten] Feuerwache 5: Ramersdorf

Die Feuerwache 5 des im Osten München liegenden Ramersdorf wurde im Dezember 1951 eingeweiht und zwei Jahre später um einen Erweiterungsbau ergänzt. In diesem war die Fahrzeug-Werkstatt untergebracht, die inzwischen nach Neuperlach verlegt wurde. Ebenfalls 1953 wurde ein Übungstauchbecken gebaut und 1964 wurde eine Atemschutzwerkstatt in Ramersdorf eingerichtet.

Die Feuerwache Ramersdorf ist Sitz der Abteilung "technischer Bauunterhalt und elektrische Anlagen", die Bauarbeiten an den Feuerwachen und Feuerwehrhäusern der Feuerwehr München bewerkstelligen, und der Abteilung "Löschwasserversorgung". Diese kontrolliert alle öffentlichen Löschwasserentnahmestellen in München, sowie trockene Löschwasserleitungen in U- und S-Bahnanlagen und größeren Bauwerken.

Sämtliche messtechnischen und medizinischen Ausrüstungsgegenstände die von der Feuerwehr beschafft werden, sind in Ramersdorf getestet und ausgewählt worden. Außerdem werden hier Notarzt- und Rettungswagen desinfiziert. Eine weitere Besonderheit dieser Feuerwache sind die hier stationierte Überdruck-Behandlungskammer, eine Taucherstaffel die auch über Hubschrauber zum Einsatz gebracht werden kann, da der zur Wache gehörende Sportplatz zugleich als Hubschrauberlandeplatz genutzt wird.

Neben dem obligatorischen Löschzug aus Einsatzleitwagen 1 (ELW 1), zwei Hilfeleistungslöschfahrzeugen (HLF), Drehleiter mit Korb 23/12 (DLK 23/12) und dem Rettungswagen (RTW) sind in Ramersdorf außerdem auch ein Großraum-Rettungswagen (GRTW), ein Rüstwagen mit Beladung Schiene (RW-S), ein Gerätewagen-Wasserrettung (WNF), ein Gerätewagen-Atemschutz/Strahlenschutz (ASW), eine Drehleiter mit Korb 12/9 (DLK 12/9), ein Infekt-Rettungswagen (I-RTW), ein Wechselladerfahrzeug (WLF)mit Abrollbehälter Dekon (V)für verletzte Zivilpersonen, diverse PKW´s und LKW´s für die angegliederten Werkstätten, sowie die Druckkammer untergebracht. Der Wache ist auch ein Notarztwagen (NAW) zugeordnet, der allerdings nicht an der Feuerwache stationiert ist, sondern am zuständigen Krankenhaus (siehe unten: Notarztdienst.)
Außerdem ist ein Rettungswagen der Aicher Ambulanz Union (tägl. 9.00 - 0.00 Uhr besetzt) auf der Feuerwache 5 stationiert.

[Bearbeiten] Feuerwache 6: Pasing

Die Feuerwache in Pasing wurde 1979 in Dienst gestellt. Sie umfasst neben dem Wachgebäude ein Werkstatt- und Lagerhaus. In dieser Feuerwache ist die Abteilung für den vorbeugenden Brandschutz untergebracht, die regelmäßig Sicherheitsbegehungen durchführt und bei festgestellten Mängeln auch beratend zur Seite steht. Daneben findet in Pasing die gesamte rettungsmedizinische Aus- und Weiterbildung der Feuerwehr München statt, die die Ausbildung zum Rettungshelfer, Rettungssanitäter, Rettungsassistent bis hin zum Lehrrettungsassistenten umfasst, aber auch Erste-Hilfe Kurse und AED-Ausbildungen werden angeboten. Hier arbeitet die Feuerwache auch eng mit der Ludwig-Maximilians-Universität München in der Fortbildung von Medizinstudenten, Notärzten und anderen Rettungsdienstmitarbeitern zusammen. Weiterhin sind in Pasing eine der drei Atemschutzwerkstätten, als auch ein Lager für Hilfsmittel im Katastrophenfall untergebracht. Letzteres hält vor allem Feldbetten, Sandsäcke, Pumpen, Lebensmittelbehälter und weiteres Material vor, die in kürzester Zeit zum Einsatz gebracht werden können.
In Pasing sind ein Löschzug bestehend aus Einsatzleitwagen 1, zwei Hilfeleistungslöschfahrzeugen, einer Drehleiter mit Korb 23/12 und einem Rettungswagen sowie ein Tanklöschfahrzeug 24/50, ein Rüstwagen, ein Gerätewagen-Atemschutz/Strahlenschutz, ein Gerätewagen-Wasserrettung, ein Abroll- und zwei Absetzkipper, diverse sonstige LKW, ein Gerätewagen Großlüfter, ein Klein-Alarm-Fahrzeug sowie ein Feuerwehrkran KW 50 stationiert. Das Notarzteinsatzfahrzeug der Wache steht am Krankenhaus Pasing. Die Feuerwache 6 hält zudem einen Intensivinkubator zur Verlegung von Neugeborenen mittels RTW vor. Ferner findet auf der Feuerwache 6 die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher und Feuerwehrlehrtaucher statt. Eine weitere Besonderheit ist die Taucherstaffel.


[Bearbeiten] Feuerwache 7: Milbertshofen

Die Feuerwache 7 wurde im Dezember 1960 als Gruppenwache gezogen und 1964 zur Zugwache erweitert. Damals wurde auch ein Werkstatttrakt eingerichtet, in welchem die Zentralschreinerei untergebracht ist. Diese fertigt Möbel und Einrichtungsgegenstände für die Berufsfeuerwehr und wird sowohl von Beamten des Wachdienstes, als auch anderen Mitarbeitern besetzt. Außerdem unterhält die Abteilung für vorbeugenden Brandschutz mehrere Büros in der Feuerwache.
In der Feuerwache Milbertshofen ist der Löschzug aus Einsatzleitwagen1, Drehleiter mit Korb 23/12 und zwei Hilfeleistungslöschfahrzeugen stationiert, hinzu kommt ein Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, ein Schlauchwagen 2000, ein Sonderlöschmittelfahrzeug und ein Rüstwagen-Umweltschutz. Die Feuerwache 7 beherbergt außerdem eine rund um die Uhr besetzte Rettungswache des Arbeiter-Samariter-Bundes.

[Bearbeiten] Feuerwache 8: Föhring

Die Feuerwache 8 nimmt eine Sonderstellung unter den Münchener Feuerwachen ein. Sie wurde 1995 auf einem stadteigenen Grundstück außerhalb der Stadtgrenzen errichtet, um so die angrenzenden Stadtbezirke und besonders auch ein benachbartes Heizkraftwerk schützen zu können. Die Feuerwache 8 ist als Gruppenwache ausgelegt, die auch über einen Übungsturm und einen Sportplatz verfügt. Außerdem ist in dieser Wache die Höhenrettungsgruppe stationiert.
Gegenwärtig sind in der Feuerwache 8 eine erweiterte Löschgruppe bestehend aus einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und einer Drehleiter mit Korb 23/12, sowie ein Tanklöschfahrzeug 24/48 und der Gerätewagen Höhenrettung untergebracht. Das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) der Wache 8 steht am Krankenhaus Bogenhausen. Ein Rettungswagen der Firma MKT ist zudem an der FW 8 stationiert.

[Bearbeiten] Feuerwache 9: Neuperlach

Die Feuerwache Neuperlach übernimmt seit 1975 den Brandschutz im Südosten Münchens liegenden Stadtteil Neuperlach. Sie beherbergt eine eigenständige Reparaturwerkstatt, die die Fahrzeuge der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr instand hält, wartet und repariert. Daneben befindet sich in Neuperlach auch eine Kleiderwerkstatt, in der die persönliche Schutzausrüstung des Einsatzpersonals gelagert, geflickt, gewaschen und ausgegeben wird. Auch eine Abteilung des vorbeugenden Brandschutz ist in Neuperlach vertreten.
Zurzeit verfügt die Feuerwache 9 über einen Löschzug bestehend aus einem Hilfeleistungslöschfahrzeug, einer Drehleiter mit Korb 23/12, einem Tanklöschfahrzeug 24/48 sowie über ein Kleinalarmfahrzeug und einen Rettungswagen. Als Sonderfahrzeuge sind zudem ein Feuerwehrkran 50 t, ein Gerätewagen-Großlüfter, eine geländegängige Drehleiter und eine Hubrettungsbühne 53 in Neuperlach untergebracht. Der Notarztwagen und das Notarzteinsatzfahrzeug des Kreiskrankenhauses Altperlach sind der FW 9 zugeordnet. Außerdem ist ein Rettungswagen des Privaten Rettungsdienstes Aicher Ambulanz Union rund um die Uhr an der Wache 9 stationiert.

[Bearbeiten] Feuerwache 10: Riem

Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens München Riem befindet sich seit März 1998 die Feuerwache 10. Diese wurde durch die neue Messe und die angrenzende Messestadt Riem erforderlich. Sie verfügt insbesondere auch über einen Übungshof und einen Steigeturm. Auch eine Werkstatt für Motorsägen und Feuerlöscher ist hier vorhanden, die unter anderem die vorgeschriebene 2jährliche Überprüfungen durchführt.
In der Feuerwache 10 sind zurzeit ein Einsatzleitwagen 1, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug 16/12, eine Drehleiter mit Korb 23/12, ein Sonderlöschfahrzeug und ein Rettungswagen untergebracht. Bei Messebetrieb wird die Wache außerdem um einen Einsatzleitwagen und ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug verstärkt.

[Bearbeiten] Freiwillige Feuerwehr

Automobilspritze der FF München von 1914
Automobilspritze der FF München von 1914

Die Freiwillige Feuerwehr nimmt in München eine Unterstützungsfunktion gegenüber der Berufsfeuerwehr ein. So ist sie im Brandschutz, in der technischen Hilfeleistung und besonders auch im erweiterten Katastrophenschutz angesiedelt. Grundsätzlich wird sie bei allen Einsätzen mit Personenschaden hinzu gerufen. Sie ist in 22 Abteilungen gegliedert, wobei 20 in den Randbezirken und eine in der Stadtmitte stationiert sind. Die 22. Abteilung ist die 2006 neu gegründete eigenständige Abteilung IuK-Stab ("Informations- und Kommunitationstechnik / Bereich Stab"), die ihre Basis derzeit im Feuerwehrhaus Ludwigsfeld hat.
Die Freiwillige Feuerwehr ist der Berufsfeuerwehr unterstellt. Dem Leiter der Berufsfeuerwehr steht der Stadtbrandinspektor zur Seite, der wiederum vom Stadtbrandmeister und den vier Bereichsführern unterstützt wird. Ihr Kommando ist in der Feuerwache Westend beheimatet.
Die Freiwillige Feuerwehr München wurde im Jahre 1866 infolge eines schweren Brandes mit Todesopfer gegründet. Sie konnte dabei auf ein Feuerwehrhaus, das bereits 1794 errichtet und von verpflichteten Handwerkern und städtischen Arbeitern zu Brandschutzaufgaben verwendet wurde, zurückgreifen. Im Dezember 1870 wurden weitere freiwillige Feuerwehren im heutigen Ausrückebereich der Abteilung Stadtmitte eingegliedert. In den 1890er-Jahren wurden weitere Ortschaften in das Stadtgebiet München aufgenommen, deren Feuerwehren als selbstständige Wehreinheiten weiter existierten.

[Bearbeiten] Abteilung Stadtmitte

Die Abteilung Stadtmitte wurde im Jahr 1969 als "Löschgruppe Mitte" gegründet, obgleich auch zuvor schon Wehreinheiten in der Stadtmitte existierten. Sie wurde in der Mitte des Jahres 1971 in den Alarmierungsplan der Berufsfeuerwehr aufgenommen und konnte telefonisch gerufen werden, um dann mit ihren beiden Fahrzeugen auszurücken. Die im darauf folgenden Jahr schon auf über 50 Mann angewachsene Truppe wurde zunehmend mit Funkmeldeempfängern ausgestattet und erhielt ein weiteres Einsatzfahrzeug. Auch bei den olympischen Spielen beteiligt sie sich an der ständigen Wache.
Mit der Eingliederung des Luftschutzhilfsdienstes 1973 in den erweiterten Katastrophenschutz erhielt die Abteilung Stadtmitte eine neue Unterkunft, das Zentrum für den Katastrophenschutz. Allerdings ist die Abteilung seit einigen Jahren provisorisch in den ehemaligen Gebäuden der Polizeifahrschule an der Dachauer Straße untergebracht. Um auch effektive technische Hilfeleistung durchführen zu können, wurde ein 5. Einsatzfahrzeug, ein Hilfsrüstwagen, im Jahr 1975 beschafft. Seit 1984 übernimmt die Abteilung Stadtmitte den ersten ABC-Zug der Stadt München.
Zurzeit verfügt die Abteilung Stadtmitte über ein Löschgruppenfahrzeug 16/12, ein Löschgruppenfahrzeug 16, zwei Löschgruppenfahrzeuge 16-TS, einen Gerätewagen-Atem- und Strahlenschutz, einen A/C-Erkunder, ein Dekontaminationsfahrzeug Person, ein Wechselladerfahrzeug (WLF) mit drei Behältern; -Dekontamination Zivilpersonen, -Dekon Geräte und -Unterkunft. Als Anhänger stehen ein E-Saugeranhänger und ein Feuerwehranhänger Schaum-Wasser-Werfer bereit. Ein Mehrzweckfahrzeug (MZF) ergänzt seit kurzem den Fahrzeugbestand.


[Bearbeiten] Abteilung Freimann

Die über 35 Männer und Frauen zählende Abteilung Freimann wurde im Mai 1870 als selbstständige Feuerwehr gegründet und später in die Freiwillige Feuerwehr München eingegliedert. Heute leisten die Kameraden jährlich etwa 200 Einsätze, womit die Feuerwehr eine der alarmstärksten Abteilungen bei der Freiwilligen Feuerwehr München ist. Zu ihrem Einsatzgebiet gehören unter anderem ein großes Industriegebiet, die Allianz Arena, ein großes Autobahnteilstück und die U-Bahn. Seit 1995 wird sich bei entsprechender Indikation zeitgleich mit der Berufsfeuerwehr alarmiert. Ihr Fuhrpark besteht momentan aus einem Löschgruppenfahrzeug 16/12, einem Tanklöschfahrzeug 16/25, einem Rüstwagen 1 und einem Verkehrssicherungsanhänger.

[Bearbeiten] Abteilung Harthof

Löschgruppenfahrzeug 16/12 (neues Modell München)
Löschgruppenfahrzeug 16/12 (neues Modell München)

Die exakte Gründung der ehemaligen Freiwilligen Feuerwehr Harthof lässt sich nicht mehr Rekonstruieren, wird aber auf das Jahr 1922 datiert. Erst nach dem zweiten Weltkrieg, der die Struktur der Feuerwehr München zerstörte, führte im Januar 1948 zu einer Neugründung als Löschgruppe Harthof der Feuerwehr München. Diese war zur Unterstützung des Löschzugs in Feldmoching geplant, die 1950 dann auch ihr Feuerwehrhaus erhielt. Ein Jahr später wurde durch die Branddirektion München einem Antrag auf Eigenständigkeit der Löschgruppe stattgegeben. In den Folgejahren wurden die Löschgruppe Harthof weiter ausgebildet und ausgebaut, bis sie 1979 dann als Abteilung anerkannt wurde und ihr heutiges Feuerwehrhaus erhielt.
Heute rückt die Abteilung Harthof auf einem Löschgruppenfahrzeug 16/12, einem Löschgruppenfahrzeug 16, einem Löschgruppenfahrzeug 16-TS aus und kann bei bedarf einen E-Sauger-Anhänger anhängen.

[Bearbeiten] Abteilung Oberföhring

Die ehemalige Freiwillige Feuerwehr Oberföhring wurde im Januar 1870 gegründet und im Jahre 1907 mit den Nachbarwehren aus Daglfing, Unterföhring und Ismaning zusammengefasst. Als Oberföhring 1913 in das Stadtgebiet München eingemeindet wurde, wurde die Oberföhringer Feuerwehr als Abteilung 10 in die Feuerwehr München aufgenommen. Ihr erstes motorisiertes Löschfahrzeug und damit die Ebenbürtigkeit mit den anderen Wehreinheiten in München erreichte die Abteilung Oberföhring aber erst 1932. Im dritten Reich wurden die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr in die Feuerschutzhilfspolizei eingegliedert oder von der Wehrmacht eingezogen, was das vorläufige Ende dieser Abteilung bedeutete. Der Wiederaufbau dieser Wehreinheit erfolgte unmittelbar nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, noch während der Besatzungszeit.
Nach der Übernahme des Katastrophenschutzes erfolgte in München eine Umstrukturierung der Feuerwehr, so dass die Abteilung Oberföhring seit dem gemeinsam mit den Abteilungen Riem und Trudering die Feuerwehrbereitschaft im Bereich Ost1 bilden. Im Jahr 1979 erhielt die Abteilung Oberföhring ein neues Feuerwehrhaus, in dessen Fahrzeughalle drei Löschfahrzeuge untergebracht werden können.
Nach einer Organisationsänderung innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr München ist die Abteilung Oberföhring seit dem Jahr 2004 zusammen mit den Abteilungen Feldmoching, Harthof und Freimann dem Bereich Nord zugeordnet.
Zurzeit gehören der Abteilung Oberföhring zwei Feuerwehrhäuser an. Eines davon in Oberföhring, in welchem zwei Löschgruppenfahrzeuge 16 und ein Mehrzweckfahrzeug untergebracht sind und das andere in Englschalking in welchem ein weiteres Löschgruppenfahrzeug 16 und ein Rüstwagen 1 stationiert ist.

[Bearbeiten] Abteilung Michaeliburg

Ende der '80er Jahre wurde aus dem Halblöschzug der Löschgruppe 17 die Abteilung Michaeliburg gegründet. Mit 35 aktiven Mitgliedern gehört die Abteilung, zusammen mit Perlach, Riem, Trudering, Waldperlach und Waldtrudering dem Bereich Ost der Münchener Feuerwehren an. Mit zwei Löschgruppenfahrzeugen 16/12, einem Rüstwagen RW 1 sowie einem Mehrzweckfahrzeug rückt die Abteilung zu durchschnittlich 90 Einsätzen im Jahr aus.

[Bearbeiten] Abteilung Perlach

Die Freiwillige Feuerwehr Perlach wurde im Jahre 1869 gegründet. Heute verfügt sie über ein Löschgruppenfahrzeug 16/12, zwei Löschgruppenfahrzeuge 16-TS und einen Verkehrssicherungsanhänger.

[Bearbeiten] Abteilung Riem

1874 Das Königliche Bezirksamt München-Land erteilte an sämtliche Gemeinden den Auftrag, Freiwillige Feuerwehren zu gründen. Daraufhin berief der damalige Ortsvorsteher der Gemeinde Dornach-Riem am 22. November eine Gründungsversammlung im Gasthof "Alter Wirt" in Riem. Alle Bürger und Bauern der 398 Einwohner großen Gemeinde waren aufgerufen, eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. Spontan erklärten sich 46 Männer dazu bereit. 1937 Der Ortsteil Riem der Gemeinde Dornach-Riem wurde von der Stadt München eingemeindet. München erhielt dadurch einen Bevölkerungszuwachs von ca. 1000 Einwohnern und einen Flächenzuwachs von 657,29 ha. Nach rund 62 Jahren Gemeinsamkeit und guter Nachbarschaft trennten sich nun die Wege der Freiwilligen Feuerwehr Dornach-Riem. Der im Ortsteil Riem bestehende Zug der Freiwilligen Feuerwehr wurde als Halblöschzug Nr. 19 der Freiwilligen Feuerwehr München zugeteilt und mit einem Sauer-Löschfahrzeug ausgestattet. Die Abteilung Riem besitzt zurzeit zwei Löschgruppenfahrzeuge 16/12, die auch mit einer Zusatzbeladung für technische Hilfeleistung ausgestattet sind.

[Bearbeiten] Abteilung Trudering

In Trudering wurde 1874 eine freiwillige Feuerwehr gegründet und im Jahre 1919 nach dem ersten Weltkrieg wieder aufgebaut. Zu dieser Zeit gründeten sich auch in den Ortsteilen Waldtrudering und Michaeliburg Löschgruppen, die die Feuerwehr Trudering unterstützen konnten. Bereits 1925 erhielt die Feuerwehr eine Alarmsirene, mit der die Feuerwehrmänner bei Einsätzen alarmiert werden konnten. Ein großer Teil der Kameraden fielen dem zweiten Weltkrieg zum Opfer, die Einsatzfahrzeuge wurden beim Einmarsch der Amerikaner zerstört. Dennoch wurde die Feuerwehr im Jahr 1945 wieder aufgebaut, so dass sie wieder für die Sicherheit in ihrem Ausrückebereich sorgen konnte. Auch bei den Olympischen Sommerspielen 1972 wurden der Abteilung Trudering wichtige Aufgaben übertragen. Im Jahre 1982 konnte ein neues Feuerwehrhaus bezogen werden, so dass die bisher getrennt untergebrachten Fahrzeuge nun an einem Ort verfügbar waren.
Heute verfügt der Löschzug Trudering über zwei Löschgruppenfahrzeuge 16/12, einen Schlauchwagen 2000 mit Truppbesatzung sowie einen Mannschaftstransportwagen.

[Bearbeiten] Abteilung Waldperlach

Die Abteilung Waldperlach besitzt zurzeit ein Löschgruppenfahrzeug LF 16/12, ein Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, und ein Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug DMF. Seit neustem verstärkt ein MZF die Abteilung. Der Umzug in das neu erbaute Feuerwehrhaus fand im Oktober 2006 statt, offiziell eingeweiht wurde es bei den Feierlichkeiten zum 80-jährigen Gründungsjubiläum im Juli 2007.

[Bearbeiten] Abteilung Waldtrudering

Löschgruppenfahrzeug 16 (altes Modell München)
Löschgruppenfahrzeug 16 (altes Modell München)

Im Jahre 1923 erfolgte die offizielle Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Waldtrudering, die bei der Eingemeindung des Ortes im April 1932 in "Freiwillige Feuerwehr München - Waldtrudering, Halblöschzug 18" umbenannt wurde. Nach dem Krieg bestand kein Interesse in der Neugründung der Wehr, bis 1957 der Vorschlag gemacht wurde, die Feuerwehr neu zu gründen. Die Alarmierung erfolgte damals über Sirene, die Anfang der 70er Jahre durch die stille Alarmierung abgelöst wurde. Seit 1992 wird diese Wehreinheit gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr alarmiert.
Die Abteilung Waldtrudering rückt zurzeit mit einem Löschgruppenfahrzeug 16/12, einem Tanklöschfahrzeug 16/25 und einem Mannschaftstransportwagen aus. Die Abteilung hat einer Mannschaftsstärke von ca. 45 Mann.

[Bearbeiten] Abteilung Forstenried

Die Forstenrieder Wehr besteht aus 39 aktiven Feuerwehrfrauen und -männern (Stand 01/2008). Das Einsatzgebiet erstreckt sich von der Boschetsrieder Straße im Norden bis zum Autobahnring im Süden und von der Drygalski Allee im Osten bis zur Stadtgrenze im Westen. Die Hauptaufgaben im Ausrückebereich sind Technische Hilfeleistung, Vorbeugender- und Abwehrender Brandschutz. Bei Großschadenslagen, wie Unwetterschäden oder Großbränden, rückt die Freiwillige Feuerwehr Forstenried jedoch im ganzen Stadtgebiet aus. Das Gerätehaus befindet sich in der Forstenrieder Allee 177, der Fuhrpark besteht aus einem Löschgruppenfahrzeug 16/12, Tanklöschfahrzeug 16/24, Löschgruppenfahrzeug 8/6, Rüstwagen 1, Küchenwagen, Verkehrssicherungsanhänger und einem Verpflegsanhänger.

[Bearbeiten] Abteilung Großhadern

In Großhadern ist die Existenz einer organisierten Feuerwehr bereits im Jahre 1859 belegt, sie dürfte damit zu den ältesten Feuerwehren Deutschlands zählen. Heute rückt diese Wehr auf zwei Löschgruppenfahrzeugen 16/12 und einem MTW-Material und Personaltransporter aus.

[Bearbeiten] Abteilung Sendling

Einsatzgebiet der Abteilung Sendling
Einsatzgebiet der Abteilung Sendling

In Sendling wurde im Jahre 1869 infolge eines schweren Brandes eine freiwillige Feuerwehr gegründet. Diese wurde mit der Eingemeindung Sendlings 1877 in die Feuerwehr München eingegliedert und war somit die erste "nicht-münchnerische" Feuerwehr in München. 1889 beschloss man eine weitere Kompanie in der Nähe des Schlachthofes zu gründen, die wie auch die Kompanie aus Thalkirchen bei der Reorganisation der Freiwilligen Feuerwehr in München mit der Feuerwehr in Sendling zusammengefasst wurde. Die Fahrzeuge wurden im Feuerwehrhaus der Sendlinger Wehr untergebracht, während sich die Kameraden im Schlachthofviertel und in Thalkirchen auf Sammelplätzen einfanden, wo sie von der Berufsfeuerwehr abgeholt wurden. Während des zweiten Weltkrieges wurden dieses Feuerwehrhaus und damit die gesamte Ausrüstung der Wehr bei einem Bombenangriff zerstört. Im Jahre 1972 wurde mit Kameraden der Löschgruppe Großhadern eine Löschgruppe Waldfriedhofviertel aufgebaut, die gemeinsam mit Großhadern ausrücken sollte. Diese Löschgruppe erhielt 1974 ein Löschgruppenfahrzeug und konnte von da ab selbstständig ausrücken. In der Folgezeit wurden dieser Gruppe weitere Fahrzeuge zugeteilt. Erst im November 1980 erhielt diese Abteilung wieder den Namen Sendling, nachdem sie ein neues Feuerwehrhaus erhalten hatte.
In Sendling sind zurzeit ein Löschgruppenfahrzeug 16/12 (Neu), ein Löschgruppenfahrzeug 16/12 (Alt), ein Gerätewagen IuK, ein Funkdienstwagen und zwei Motorräder als Kradmelder stationiert.

[Bearbeiten] Abteilung Solln

Die 1873 gegründete Freiwillige Feuerwehr Solln wurde später in die Feuerwehr München integriert. Heute fährt sie zwei Löschgruppenfahrzeuge 16/12 und ein Löschgruppenfahrzeug 16-TS

[Bearbeiten] Abteilung Allach

Die Abteilung Allach verfügt momentan über zwei Löschgruppenfahrzeuge 16, einen Rüstwagen RW 1 und ein Mehrzwecktransportfahrzeug.

[Bearbeiten] Abteilung Aubing

Die genaue Gründung der Feuerwehr in Aubing lässt sich nicht mehr nachvollziehen, die älteste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1856. Heute verfügt diese Abteilung über zwei Löschgruppenfahrzeuge 16/12 und ein Löschgruppenfahrzeug 16-TS


[Bearbeiten] Abteilung Moosach

Die Abteilung Moosach kann auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblicken. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bestand eine gemeindliche Pflichtfeuerwehr im Dorfe Moosach. Die Freiwillige Feuerwehr Moosach wurde am 8. April 1879 gegründet. Erster Kommandant war Paul Berthold sen.. Im Rahmen der Eingemeindung des Dorfes Moosach im Jahr 1913 wurde die Freiwillige Feuerwehr Moosach in das gemeindliche Feuerwehrwesen der Stadt München als Abteilung 8 eingegliedert. Von 14 zum Ersten Weltkrieg eingezogenen aktiven Mitgliedern kehren nur 4 nach ende des Krieges zurück. Am 25. Dezember 1925 erhält die Freiwillige Feuerwehr Moosach als erste Münchner Freiwillige Feuerwehr ein Motorspritze mit dreistufiger Magirus-Hochdruck-Zentrifugalpumpe (800 bis 1000 Liter/Minute). Am 21. April 1931 wurde bei der Abteilung Moosach das erste automobile Fahrzeug in den aktiven Dienst gestellt. 1933 wird die Abteilung Moosach aufgelöst und in die allgemeine Feuerschutzpolizei integriert. Im Frühjahr 1945 erfolgte die Neugründung der Abteilung 8 der Freiwilligen Feuerwehr München unter dem Kommandanten Josef Heinrich. Im Jahr 1954 wurde das 75-jähriges Gründungsjubiläum mit Fahnenweihe gefeiert. 1972 wurde die stillen Alarmierung durch Funkalarmempfänger bei der Abt. Moosach, als erste Abt. bei der Freiwilligen Feuerwehr München, anlässlich der Olympiade eingeführt. Am 19. März 1979 wurde das jetzige Feuerwehrhaus an die Abteilung Moosach übergeben. Das alte Feuerwehrhaus wurde 1980 abgerissen. Vom 4. - 6. Mai 1979 wurde das 100-jährige Gründungsfest gefeiert. 1993 beginnt Münchens erste Feuerwehrfrau den Dienst in der Abt. Moosach und absolviert erfolgreich ihre Grundausbildung. Am 2. Mai 2004 feierte die Abteilung Moosach ihr 125-jähriges Gründungsfest.

Die Abteilung Moosach verfügt momentan über zwei Löschgruppenfahrzeuge 16/12, ein Löschgruppenfahrzeug 16-TS und ein Mehrzwecktransportfahrzeug.

[Bearbeiten] Abteilung Obermenzing

Die Abteilung Obermenzing verfügt derzeit über ein Löschgruppenfahrzeuge 16/12, ein Löschgruppenfahrzeug 16-TS und einen Rüstwagen 1.

[Bearbeiten] Abteilung Langwied-Lochhausen

Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Langwied-Lochhausen erfolgte 1878, während der Amtszeit des Lochhauser Bürgermeisters Simon Heitmeier. Der erste Kommandant der Langwied-Lochhauser Feuerwehr war Martin Naßl, der auf der konstituierenden Sitzung am 5. März 1878 gewählt wurde. Nach der Eingemeindung Langwied-Lochhausens als 40. Stadtbezirk der Landeshauptstadt München am 1. April 1942 wurde die bis dahin eigenständige Feuerwehr des Ortes als Löschgruppe 30 in die Freiwillige Feuerwehr München eingegliedert.

Heute besteht die Abteilung aus ca. 30 aktiven Feuerwehrdienstleistenden (inkl. Jugendfeuerwehr), die auf einen hochwertigen Fuhrpark und Ausrüstungspool zurückgreifen können.

  • LF 16/12: Standardfahrzeug der FF München unter anderem zusätzlich ausgestattet mit Wärmebildkamera, AED, Pulsoxymeter.
  • TLF 16/25: Zusätzlich beladen mit E-Sauger sowie optional mit einem Schnelleinsatzboot und dazugehöriger Ausstattung zur Wasser-und Eisrettung. Darüber hinaus wird es als Zugfahrzeug für den VSA (Verkehrssicherungsanhänger) der Abteilung genutzt, welcher für den Bereich A8/A99 zuständig ist.
  • RW1: Aus Bundesbeständen übernommen und mit zusätzlicher Rettungsschere ausgestattet.
  • MZF: Der aus Beständen der US-Armee übernommene MB Sprinter wurde durch die Kameraden in kompletter Eigenarbeit zum Feuerwehrfahrzeug umgebaut. Es dient über die Einsatzunterstützung hinaus auch der Jugendfeuerwehr sowie der Vereinsarbeit.

Zusätzlich zu den genannten Fahrzeugen steht auch ein Mehrzweckanhänger zur Verfügung, der für unterschiedlichste Transporte eingesetzt werden kann.

[Bearbeiten] Jugendfeuerwehr

Die Jugendfeuerwehr München wurde 1975 gegründet und ist inzwischen ein fester Bestandteil der Freiwilligen Feuerwehr München. Sie ist in 5 Gruppen aufgeteilt, in denen sich 370 Jungen, Mädchen, sowie junge Erwachsene zwischen 14 und 27 Jahren aktiv mit dem Thema Feuerwehr auseinandersetzen. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr werden in der Feuerwehrtechnik und Ersten Hilfe ausgebildet, daneben gibt es ein umfangreiches Freizeitprogramm.

[Bearbeiten] Notarztdienst

Der Notarztdienst in Stadt und im Landkreis München wurde 1966 von der Berufsfeuerwehr gegründet und bis heute betrieben. Seitdem stellen neun Krankenhäuser einen Arzt aus den Fachrichtungen Innere Medizin, Chirurgie oder Anästhesie für den Dienst auf den elf Notarztwagen oder Notarzteinsatzfahrzeugen zur Verfügung. Die Münchner Notärzte rücken täglich etwa 80 mal aus.

[Bearbeiten] NEF oder NAW

Die meisten deutschen Städte haben auf ein Rendezvous-System umgestellt, das heißt, der Notarzt wird mit einem PKW, dem Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) zum Einsatzort gebracht. Zu diesem Schritt konnte München sich noch nicht vollständig durchringen. An den meisten Krankenhäusern stehen inzwischen Notarzteinsatzfahrzeuge. Am Klinikum rechts der Isar, der Chirurgischen Klinik Innenstadt, dem Klinikum Großhadern und den Krankenhäusern in Schwabing und Altperlach hält die Berufsfeuerwehr dagegen am NAW-System fest, das heißt, der Notarzt rückt gemeinsam mit den Rettungsassistenten der Feuerwehr im Notarztwagen aus, der den Patienten auch selber transportieren kann. Da die Notärzte allerdings im allgemeinen längere Anfahrtszeiten haben, als die Rettungswagen wird üblicherweise ein Rettungswagen oder ein First Responder-Fahrzeug einer Feuerwache voraus geschickt.

[Bearbeiten] Sonder-Notärzte

Neben diesen normalen Notärzten hält München zudem einen Kindernotarzt vor, der bei Notfällen mit Kindern im Alter von weniger als 12 Jahren durch die Integrierte Leitstelle zusätzlich alarmiert wird. Der Arzt wird im wöchentlichen Wechsel von einer der vier Kinderkliniken in München gestellt. Daneben existiert auch ein Neugeborenen-Notarzt aus den Reihen der Kinderspezialisten der kardiologischen Intensivstation des Deutschen Herzzentrums. Dieser wird vor allem bei Problem-Geburten alarmiert - also plötzlichen Geburten zu Hause oder bei problematischen Geburten in Kliniken, die keine Neugeborenen-Intensivstation haben. Der Neugeborenen-Notarzt wird dann vom Notarztwagen Florian 1/70/2 abgeholt, der einen mobilen Inkubator an Bord hat. So kann man ein neugeborenes Kind intensivmedizinisch versorgen bis es in eine geeignete Kinderintensivstation gebracht ist.

Außerdem existiert in München ein toxikologischer Notarztdienst, der bei Vergiftungsnotfällen vor Ort mit den beiden Großraumrettungswagen Hilfe leisten kann.

Neugeborenen-Notarzt mit Inkubator
Neugeborenen-Notarzt mit Inkubator
Kindernotarzt-Einsatz-Fahrzeug
Kindernotarzt-Einsatz-Fahrzeug

[Bearbeiten] Notarzt-Standorte

Die Fahrzeuge für den Notarztdienst sind in der Chirurgische Klinik Innenstadt (NAW 1/70/1), im Klinikum Großhadern (NAW 2/70/1), in der Chirurgischen Klinik Dr. Rinecker (NEF 3/76/1) in Thalkirchen, im Städtisches Krankenhaus Schwabing (NAW 4/70/1), im Klinikum Rechts der Isar (NAW 5/70/1), im Kreiskrankenhaus Pasing (NEF 6/76/1), im Krankenhaus Dritter Orden (NEF 7/76/1), in der Feuerwache 7 (Milbertshofen) (NEF 4/76/1), im Städtisches Krankenhaus Bogenhausen (NEF 8/76/1) und im Kreiskrankenhaus Perlach (NAW 9/70/1+NEF 9/76/1) stationiert.

[Bearbeiten] Einbindung in den Rettungsdienst

Solche Defibrillatoren (AEDs) sind auf allen HLF der Berufsfeuerwehr verlastet
Solche Defibrillatoren (AEDs) sind auf allen HLF der Berufsfeuerwehr verlastet

In München übernimmt die Berufsfeuerwehr den Notarztdienst, während die Rettungswagen von den Hilfsorganisationen und privaten Rettungsdiensten besetzt werden. Neben dem Bayerischen Roten Kreuz sind auch die Johanniter, die Malteser und der Arbeiter-Samariter-Bund beteiligt. Die privaten Rettungsdienste, die seit 1998 in die Notfallrettung eingebunden sind, sind vor allem die beiden Firmen MKT und Aicher Ambulanz-Union, die 5 bzw. 6 RTW stellen. Daneben besetzen noch die Firmen H&P Ambulanz und City Ambulanz je einen Rettungswagen, wobei letztere inzwischen zur Firma Aicher gehört. Einige der Rettungswagen der Hilfsorganisationen und privaten Rettungsdienste sind auch auf den Feuerwachen der Berufsfeuerwehr stationiert.

An den Feuerwachen sind zusätzlich auch Rettungswagen der Berufsfeuerwehr stationiert, die bei jedem Einsatz mit dem Löschzug ausrücken. In den normalen Rettungsdienst sind sie eigentlich nicht eingebunden. Sollte aber kein Rettungswagen des "normalen" Rettungsdienstes erreichbar sein, werden sie aber "zur Spitzenabdeckung" alarmiert. Dasselbe gilt für die Rettungswagen der Werkfeuerwehren (BMW, EADS in Ottobrunn, MTU und TU Garching)

[Bearbeiten] Besonderheiten

[Bearbeiten] Höhenrettung

Seit Mai 1996 unterhält die Berufsfeuerwehr München auf der Feuerwache in Föhring eine Höhenrettungsgruppe, von der ständig 5 Kräfte im Dienst sind. Diese gehören dem normalen Feuerwehrdienst an und rücken zu herkömmlichen Feuerwehreinsätzen aus. Etwa 110 mal jährlich müssen sie jedoch auch alarmiert werden, da herkömmliche Rettungsmittel wie Drehleitern, Absturzsicherung oder ähnliches nicht mehr ausreichen. Dabei wird auch eng mit mehreren Flugrettungsdiensten zusammengearbeitet, die bei Bedarf auch mit Rettungshubschraubern unterstützend wirken.
Eine deutschlandweit einmalige Zusammenarbeit besteht zwischen dem Klinikum Bogenhausen und den Höhenrettern, da etwa 50 Notärzte dieses Klinikums in die Höhenrettung eingewiesen wurden. Dadurch ist es auch möglich Patienten in exponierten Lagen direkt notärztlich zu Versorgen und erst anschließend durch technische Maßnahmen zu retten.

[Bearbeiten] Wasserrettung

Aufgrund beamtenrechtlicher Bestimmungen haben alle Berufsfeuerwehrleute in Deutschland eine Ausbildung zum Rettungsschwimmer (mindestens Deutsches Rettungsschwimmabzeichen in Bronze) absolviert. Darüber hinaus befinden sich jedoch auf den Feuerwachen 5 und 6 je eine Tauchergruppe, die mit ihren Gerätewagen-Wasserrettung zusätzlich, neben den zuständigen Wachen, ausrücken. Um Zeit zu sparen werden zwei Taucher der Feuerwache 5 von einem Rettungshubschrauber abgeholt und direkt zum Einsatzort geflogen. Um noch vor dem Eintreffen der Tauchergruppe effektive Hilfe leisten zu können, sind aber auch alle anderen Feuerwachen und Feuerwehrhäuser mit Wasserrettungsgeräten ausgestattet.

Fotos Eisrettung bei einer Winterübung: [1]

[Bearbeiten] Druckkammer

Um verunfallte Taucher behandeln zu können, befindet sich auf der Feuerwache 5 zudem eine stationäre Druckkammer, die aber auch zur Behandlung von Rauchgasvergiftungen und anderen Intoxikationen geeignet ist. Ferner findet auf der Feuerwache 6 die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher und Feuerwehrlehrtaucher statt.

[Bearbeiten] Integrierte Leitstelle

München betreibt die bayernweit erste integrierte Leitstelle, diese koordiniert die etwa 800 täglichen Einsätze von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Katastrophenschutz in München und disponiert 540 Fahrzeuge. Hierzu können die Disponenten auf eine feuerwehrtechnische und rettungsdienstliche Ausbildung, als auch mehrjährige Einsatzerfahrung zurück greifen.
Der Integrierten Leitstelle gehören Führungsräume an, um dem Einsatzstab es Katastrophenschutzes die Koordination von Großeinsätzen zu ermöglichen. Außerdem dient sie landesweit auch als Beratungsstelle im Umgang mit Gefahrstoffen und vermittelt gegebenenfalls weitere Hilfe, wie z.B. TUIS.

Durchschnittlich alle 50 Sekunden nimmt die Leitstelle einen Notruf an. Um dieses Aufkommen bewältigen zu können, verfügt die Integrierte Leitstelle über 24 ISDN-Kanäle für den Europanotruf 112 und 16 ISDN-Kanäle für die Nummer 19222. Diese sind von 17 Einsatzplätzen gleichzeitig abfragbar, wobei bei Großeinsätzen und Unwettern zusätzlich noch 10 Telefonarbeitsplätze eingeschaltet werden können. Als Rückfallebene besteht seit Oktober 2005 eine "Not-IlST", welche in der FW 1 untergebracht ist. Um auch Gehörlosen die Anforderung von Hilfe zu ermöglichen, ist auch das Senden eines Notruf-Faxes möglich. Die Verarbeitung der Einsatzdaten geschieht dabei computergestützt.
Über 9 Funkkanäle des 4-Meter-Bandes und drei 2-Meter-Kanäle können nicht nur Einheiten alarmiert, sondern auch mit ihnen kommuniziert werden, zudem existiert ein Funknetz in der U- und S-Bahn, so dass auch hier eine Verständigung mit den Einsatzkräften möglich ist.

[Bearbeiten] Katastrophenschutz

Katastropheneinsatzleitfahrzeug der Feuerwehr München
Katastropheneinsatzleitfahrzeug der Feuerwehr München

Der Katastrophenschutz München bildet sich aus der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Arbeiter-Samariter-Bund, dem Bayerischen Roten Kreuz, der Johanniter-Unfall-Hilfe, dem Malteser Hilfsdienst, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und den Luftrettungsdiensten. Ehrenamtliche Mitglieder dieser Organisationen (mit Ausnahme der DLRG), die im Katastrophenschutz mitwirken, werden vom Wehrdienst befreit.
Ein effektives Tätigwerden dieser Einheiten ist besonders auch von einer gut organisierten Führungsstruktur abhängig. Deshalb werden Schadensgebiete in Einsatzabschnitte eingeteilt, die vom örtlichen Einsatzleiter geführt und koordiniert werden. Bei einem Massenanfall von Verletzten wird dieser zusätzlich durch einen leitenden Notarzt und den organisatorischen Leiter unterstützt. Für die Weitergabe von Informationen und Anweisungen an die einzelnen Einsatzabschnitte ist die Integrierte Leitstelle zuständig.
Zentrale Fahrzeughalle für den Münchner Katastrophenschutz ist die Zeppelinhalle im Stadtteil Sendling. Dort befinden sich auch großräumige Lager der Hilfsorganisationen.

[Bearbeiten] Zivilschutz

Der Zivilschutz zielt besonders auf den Bevölkerungsschutz im Verteidigungsfall ab. Die Organisation erfolgt hierbei parallel zum Katastrophenschutz. Darüber hinaus ist die Feuerwehr München jedoch auch besonders im Bereich der Vorsorge tätig. Hierzu unterhält sie 30 Schutzanlagen, zu denen auch Großschutzräume, Grundschutzräume und Bunker zählen. Außerdem bietet die Feuerwehrschule in München regelmäßig Unterweisungen für Firmen und Bürger(innen) an.
Ein besonderer Tätigkeitsbereich der Zivilschutzvorsorge ist die Trinkwasserversorgung. Diese ist über ein System aus Flach- und Tiefbrunnen im gesamten Stadtgebiet gewährleistet, deren Armaturen aus Sicherheitsgründen getarnt sind.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Feuerwehr München – Bilder, Videos und Audiodateien
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