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Tanklöschfahrzeug – Wikipedia

Tanklöschfahrzeug

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

TLF 16/25 nach alter Norm
TLF 16/25 nach alter Norm

Tanklöschfahrzeuge sind Feuerwehrfahrzeuge, die mit einem großen Löschwasserbehälter ausgestattet sind, um im Einsatzfall eine schnelle Erstbrandbekämpfung ohne externe Wasserversorgung durchführen zu können. Typisch für Tanklöschfahrzeuge ist die Truppbesatzung, eine Ausnahme bildet hier das TLF 16/25 mit einer Staffelbesatzung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verwendung

Historisches TLF 8-14 auf einem Unimog 404, Baujahr 1966.
Historisches TLF 8-14 auf einem Unimog 404, Baujahr 1966.

Tanklöschfahrzeuge (TLF) verfügen über einen Löschwassertank und eine fest eingebaute Pumpe, um in Einsatzsituationen einen schnellen Erstangriff durchführen zu können. Weitere wichtige Einsatzzwecke sind die Wasserversorgung von abgelegenen Einsatzstellen im Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen, sowie nach entsprechender Behandlung der Tanks zum Trinkwassertransport.

In der Hauptsache werden Tanklöschfahrzeuge in Deutschland von den kommunalen Feuerwehren eingesetzt, jedoch auch z.B. für den Brandschutz auf Firmen-, Militär- und Flugbetriebsgeländen.

In Deutschland besetzt in der Regel ein Trupp das Tanklöschfahrzeug. Ausnahme ist hier das TLF 16/25, welches von einer Staffel besetzt wird. Dieses ist das am weitesten verbreitete Tanklöschfahrzeug, das auch in den meisten Löschzügen anzutreffen ist. Es gibt nach alter Norm drei Typen von Tanklöschfahrzeugen:

Weiterhin gibt es die Tanklöschfahrzeuge:

Diese werden auch unter der Bezeichnung Großtanklöschfahrzeuge (GTLF) zusammengefasst;sie verfügen meist über einen Schaum-/Wasserwerfer auf dem Fahrzeugdach: den Monitor, der einen besonders massiven Löschangriff erlaubt. Die Bedeutung der Zahlen ist hier analog zu den Löschgruppenfahrzeugen definiert.

Bei vielen TLF wird sowohl von freiwilligen als auch hauptamtlichen Feuerwehren ein Rettungssatz (Hydraulikschere und -spreizer, Rettungszylinder) mitgeführt, was eigentlich dem Grundprinzip des TLF widerspricht. Dies rührt jedoch daher, dass TLF oftmals zur Sicherstellung des Brandschutzes zu Verkehrsunfällen mit ausrücken, wo hydraulische Rettungssätze dann benötigt werden. Um diesen Unterschied zu verdeutlichen, tragen zum Beispiel im Saarland alle TLF 16 mit einem Rettungssatz die Bezeichnung Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug (LHF).

Das TLF8W ist in Niedersachsen wegen der großen Wald- und Moorgebiete besonders weit verbreitet. Das oft auf Unimog-Fahrgestell befindliche Fahrzeug ist extrem geländegängig.

In Hessen ist darüber hinaus noch das Hilfeleistungstanklöschfahrzeug genormt.

[Bearbeiten] Neue Normen

Nach der Neunormung 2006 wurden im Zuge dessen das

aus der Norm genommen. Diese beiden Fahrzeuge wurden durch das

(siehe Feuerwehrmagazin Nr. 8/05, Seite 25 - alt TLF 24/50) ersetzt. Nach heftigen Protesten der Feuerwehren wurde das, zuvor ebenfalls zur Streichung vorgesehene, TLF 16/24-Tr als leichtes Tanklöschfahrzeug in der Norm belassen. Diese Fahrzeugtypen sind nur noch mit einer Truppkabine ausgestattet.

Das TLF 8/18 ist bereits seit längerem ersatzlos aus der Norm gestrichen. Es existiert nur noch nach Technischer Weisung des Landes Niedersachsen.

[Bearbeiten] Normübersicht (Auszug aus DIN 14530)

"alt" "neu" DIN 14530 Teil Besatzung Pumpe Tank
TLF16/25 entfällt 20 1/5 FP16/8 (Heck) max. 2500l
TLF16/24-Tr TLF16/24-Tr 22 1/2 FP16/8 (Heck) 2400l
TLF24/50 TLF20/40 bzw. TLF 20/40-S 21 1/2 FPN 10–2000 (Heck) min. 4000l

[Bearbeiten] Situation in Österreich

In Österreich sind die üblichsten Tanklöschfahrzeuge diejenigen mit einem 2.000, 3.000 oder 4.000 Liter Wassertank. Diese sind mit einer Tanklöschgruppe, die aus einer Mannschaft 1:8 oder 1:6 besteht, besetzt. Tanklöschfahrzeuge mit Truppbesatzung (1:2) hingegen werden heute praktisch nicht mehr gebaut. Bei Wehren mit großen Industrieanlagen im Einsatzbereich sowie auch bei der BF Wien finden sich Universallöschfahrzeuge (ULF), sie verfügen über die Löschmittel Wasser, Schaum und Pulver. Seltener sind größere Ausführungen mit über 4.000 Liter Wasser. Einzelne Feuerwehren setzen auch Fahrzeuge mit 10.000 Liter oder mehr ein (Großtanklöschfahrzeuge, GTLF). Diese sind häufig auch als Universallöschfahrzeuge ausgeführt.

Die taktische Bezeichnung, nicht zu verwechseln mit dem Funkrufnamen, entspricht dem Tankvolumen, indem man von einem TLF 1000 oder einem TLF 2000 spricht. Im Funkverkehr spricht man in Österreich entweder von Tank XY (bzw. Tank 2000 XY) oder von TLF 2000 XY, wobei XY für den jeweiligen Feuerwehrnamen steht. TLFA 2000/200 wäre ein Beispiel für die taktische Bezeichnung eines Tanklöschfahrzeuges mit Allradantrieb und 2.000l Wasser-, sowie 200l Schaummitteltank. Ein ULFA 2000/200/150 verfügt zusätzlich über 150kg Pulver.

Mit einer zusätzlichen technischen Ausrüstung wird ein Tanklöschfahrzeug zu einem Rüstlöschfahrzeug (RLF, Besatzung 1:8), wobei die Brandschutzausrüstung nur geringfügig reduziert ist - die Standardausführung des RLFA 2000 wird auf Fahrgestellen aufgebaut, welche auch für einen 4.000 Liter-Wassertank Platz bieten würden. Dieser Freiraum von 2m³ zwischen den Geräteräumen 1 und 2 (unmittelbar hinter der Mannschaftskabine) wird für die zusätzliche technische Ausrüstung genützt. RLFA 2000 sind in ganz Österreich aufgrund von großen Beschaffungsaktionen sehr verbreitet und haben in vielen Wehren oft ein TLF sowie ein (Klein-)Rüstfahrzeug abgelöst und somit zu einer Verkleinerung des Fuhrparks beigetragen. Vielfach statten Feuerwehren neue TLFs aufgrund der durch moderne Aufbautechnologien vorhandenen Platz- und Gewichtsreserven zusätzlich mit technischem Gerät, inklusive Rahmenseiwinde und hydraulischem Rettungsgerät aus und erhalten so mit de-facto Rüstlöschfahrzeuge, welche für alle Einsatzarten geeignet sind.

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