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Fürstentum Minden – Wikipedia

Fürstentum Minden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Topographie des Fürstentum Minden
Topographie des Fürstentum Minden
Fürstentum Minden Anfang 18. Jahrhundert, zeitgenössische Karte
Fürstentum Minden Anfang 18. Jahrhundert, zeitgenössische Karte
Lage in Preußen 1806
Lage in Preußen 1806
Minden-Ravensberg im Jahr 1806
Minden-Ravensberg im Jahr 1806
Wappen des Fürstentum Minden
Wappen des Fürstentum Minden

Das Fürstentum Minden war ein weltliches Territorium des Heiligen Römischen Reiches. Es entstand 1648 in Nachfolge des Hochstifts Minden, gehörte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis und war bis zum Ende seines Bestehens 1807 in brandenburgisch-preußischem Besitz. Ab 1719 wurde es gemeinsam mit der angrenzenden Grafschaft Ravensberg in der preußischen Verwaltungseinheit Minden-Ravensberg verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Das Fürstentum lag nördlich des Wiehengebirges im Mindener Land westlich der Weser.

Im Juli 1806 grenzte das Fürstentum Minden neben der Grenze zu anderen preußischen Gebieten (u.a. die Grafschaft Ravensberg im Süden) an die Grafschaft Schaumburg-Lippe, sowie die Grafschaft Schaumburg (zu Kurfürstentum Hessen) und dessen Exklaven im Norden und das Fürstentum Lippe im Südosten.

[Bearbeiten] Heutige Zugehörigkeit

Das Territorium des ehemaligen Fürstentums Minden gehört heute zum Regierungsbezirk Detmold (Ostwestfalen-Lippe) im Bundesland Nordrhein-Westfalen und verteilt sich auf die Kreise Minden-Lübbecke und Herford.

In Minden-Lübbecke lag das Gebiet der meisten heutigen Kommunen vollständig im Herrschaftsbereich des Fürstentums, von Preußisch Oldendorf nur die Stadtteile Hedem und Lashorst, von Bad Oeynhausen nur der nördlich der Werre gelegene Teil.

Im Kreis Herford gehörten Löhne, die Bünder Stadtteile Dünne und Spradow, der Herforder Stadtteil Falkendiek, der Vlothoer Stadtteil Uffeln und Kirchlengern nördlich der Werre dazu.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Fürstentum entstand 1648, als gemäß den Bestimmungen des Westfälischen Friedens das lutherische Hochstift Minden säkularisiert und unter die Herrschaft des Kurfürstentums Brandenburg gestellt wurde, um jenes für den Verlust Vorpommerns zu entschädigen.

Die eingesetzte Regierung saß zunächst in Petershagen, ab 1650 vorübergehend und ab 1669 dauerhaft in Minden. Von hier aus wurden ab 1719 das Fürstentum Minden und die Grafschaft Ravensberg zusammen verwaltet (Minden-Ravensberg).

1807 wurde das Territorium von Napoleon I. dem Königreich Westfalen zugeschlagen, was sein Ende der Gebietseinheit darstellte. 1810 fiel der Teil links der Weser und nördlich der Werre unmittelbar an das Kaiserreich Frankreich. 1813/14 kam das Land wieder unter preußische Kontrolle.

Bei der Neugliederung des preußischen Staatsgebietes 1815 wurde das Fürstentum nicht wiederhergestellt, der Titel des Fürsten zu Minden blieb jedoch im Großen Titel der preußischen Herrscher erhalten. Das Gebiet wurde Teil des Regierungsbezirks Minden in der Provinz Westfalen und auf die Kreise Minden, Rahden und Herford verteilt.

[Bearbeiten] Gliederung

Das Fürstentum Minden bestand aus 5 Amtsbezirken:

Dazu kamen die zwei amstfreien Immediatstädte Minden und Lübbecke. Jedes der Ämter war (bis auf das Amt Schlüsselburg) unterteil in Vogteibezirke. Jeder Vogteibezirk umfasste mehrere Bauernschaften.

[Bearbeiten] Literatur

  • Hans Nordsiek: Das preußische Fürstentum Minden zur Zeit Friedrichs des Großen, Minden 1986. ISBN 3-930222-33-7
  • Wilfried Reininghaus: Territorialarchive von Minden, Ravensberg, Tecklenburg, Lingen und Herford, Veröffentlichungen der staatlichen Archive des Landes Nordrhein-Westfalen, Reihe A, Inventare staatlicher Archive, Das Staatsarchiv Münster und seine Bestände Bd. 5, Münster 2000. ISBN 3-932892-12-7 Online-Version
  • Bernd-Wilhelm Linnemeier: Jüdisches Leben im Alten Reich. Stadt und Fürstentum Minden in der Frühen Neuzeit. Studien zur Regionalgeschichte 15, Bielefeld 2002. ISBN 3-89534-360-9

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


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