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Essay – Wikipedia

Essay

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich mit der Abhandlung in der Literatur. Für den gleichnamigen Fachbegriff in der Philatelie (Briefmarkenkunde) siehe Essay (Philatelie).

Ein Essay, seltener: Essai (der, selten: das; über französisch essai von mittellateinisch exagium, „Probe“, „Versuch“), ist eine kurze, geistreiche Abhandlung, in der wissenschaftliche, kulturelle oder gesellschaftliche Phänomene betrachtet werden. Essays zählen damit auch zu den journalistischen Darstellungsformen. Ähnliche Textarten, teilweise auch synonym verwendet, sind Causerie, Glosse, Kolumne, Traktat, Aufsatz und der journalistische Kommentar sowie der Leitartikel.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung

Michel de Montaigne
Michel de Montaigne
Francis Bacon
Francis Bacon

Der Essay als literarische Form oder Gattung geht zurück auf den französischen Autor Michel de Montaigne (1532–1592). Seine Essays sind kritisch aber objektiv. Montaigne entwickelte den Essay aus der Adagia des Erasmus von Rotterdam. Was zunächst noch eine Sammlung von Sprüchen, Aphorismen und Weisheiten war, versieht Montaigne nun mit Kommentaren und Kritik. Dabei stellte er seine Erfahrungen dem scholastischen Absolutheitsanspruch entgegen.

Montaigne tritt als ein Fragender auf, der nach Antwort sucht, ohne sie letztlich zu finden. Ein guter Essay wirft neue Fragen auf oder umreißt ein neues Problem. Erkenntnisse und Forderungen werden oft nur so weit ausgeführt, dass der Leser sie selbst assoziieren und als eigene Gedanken betrachten kann, nicht als eine dogmatische Lehrmeinung.

Montaignes Bekenntnis zur Subjektivität und sein Zweifel an der Existenz absoluter Wahrheit widersprachen freilich der offiziellen Lehrmeinung des Vatikans. Schließlich setzte die katholische Kirche Montaignes Essays auf den Index Librorum Prohibitorum.

Sein Nachfolger, der Engländer Francis Bacon, erweiterte die Gattung des Essays in Richtung einer belehrenden, moralisierenden Form mit deduktiver Beweisführung; in der Folge pendelt der Essay zwischen diesen beiden Ausrichtungen. So wurde der Essay auch zu einer beliebten literarischen Form der Moralisten und Aufklärer.

Die Enzyklopädisten adaptierten die ursprünglich literarisch-philosophische Form zu einem wissenschaftlichen Stil. Im Gegensatz zum Traktat oder zur wissenschaftlichen Abhandlung verzichtet ein Essay auf objektive Nachweise und definitive Antworten.

In seinem Buch „Lebenslauf III“ deutete Walter Benjamin seine Essays so: „Ihre Aufgabe ist es, den Integrationsprozess der Wissenschaft [...] durch eine Analyse des Kunstwerks zu fördern, die in ihm einen integralen, nach keiner Seite gebietsmäßig einzuschränkenden Ausdruck der religiösen, metaphysischen, politischen, wirtschaftlichen Tendenzen einer Epoche erkennt.“

[Bearbeiten] Form

Die essayistische Methode ist eine experimentelle Art, sich dem Gegenstand der Überlegungen zu nähern und ihn aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Das Wichtigste ist jedoch nicht der Gegenstand der Überlegungen, sondern das Entwickeln der Gedanken vor den Augen des Lesers.

Ein Essay zeichnet sich aus durch eine gewisse Leichtigkeit, stilistische Ausgefeiltheit, Verständlichkeit und einen nicht zu unterschätzenden Witz. Es ist befreit von zu vielen Zitaten, Fußnoten und Randbemerkungen. Zuweilen ist es auch schlicht eine stilisierte, ästhetisierte Plauderei.

Jeder neue Begriff wird eingeführt und vorgestellt. Handlungen werden chronologisch erzählt und Zitate deutlich gekennzeichnet. Der Umfang eines Essays ist eher knapp, was es übersichtlich und gut verständlich macht.

Während der Autor einer wissenschaftlichen Analyse sein Thema systematisch und umfassend darstellen sollte, wird ein Essay eher dialektisch verfasst, mit Strenge in der Methodik, nicht aber in der Systematik. Essays sind Denkversuche, Deutungen – unbefangen, natürlich, zufällig. Damit ein Essay aber überzeugt, soll es im Gedanken scharf, in der Form klar und im Stil geschmeidig sein.

[Bearbeiten] Essayisten

Theodor W. Adorno, Jean Améry, Günther Anders, Walter Benjamin, Gottfried Benn, Jorge Luis Borges, Albert Camus, Thomas De Quincey, Friederich Dürrenmatt, Umberto Eco, Ralph Waldo Emerson, Hans Magnus Enzensberger, Erich Fried, Georg Forster, José Ortega y Gasset, A. C. Grayling, André Gide, Peter Hacks, Sebastian Haffner, Heinrich Heine, Johann Gottfried von Herder, Hugo von Hofmannsthal, David Hume, Aldous Huxley, Ernst Jünger, Søren Kierkegaard, Heinrich von Kleist, György Konrad, Karl Kraus, Brigitte Kronauer, Gotthold Ephraim Lessing, Georg Christoph Lichtenberg, George Lukács, Thomas Mann, Maurice Maeterlinck, Heinrich Mann, Karl Marx, John Stuart Mill, Friedrich Nietzsche, George Orwell, Lutz Rathenow, Jean-Paul Sartre, Friedrich Schiller, Friedrich Schlegel, Arthur Schopenhauer, Netty Reiling (Anna Seghers), Upton Sinclair, Peter Sloterdijk, Andrzej Stasiuk, Ecki Stieg, Botho Strauß, Patrick Süskind, Miguel de Unamuno, Simon Vestdijk, Martin Walser, Eugen Gottlob Winkler, Virginia Woolf, Peter Zihlmann, Charles Baudelaire, Heinrich Böll, Ingeborg Bachmann

[Bearbeiten] Literatur

  • Gerhard Haas: Essay. Stuttgart 1969.
  • Klaus Weissenberger (Hg.): Prosakunst ohne Erzählen. Die Gattungen der nichtfiktionalen Kunstprosa. Niemeyer, Tübingen 1985.
  • Ludwig Rohner: Deutsche Essays. Prosa aus zwei Jahrhunderten in 6 Bänden. dtv, München 1982.
  • Max Bense: Über den Essay und seine Rede. In: Merkur 1, 1947 Seiten: 414-424.
  • Theodor W. Adorno: Der Essay als Form. in: Noten zur Literatur, hrsg. von Rolf Tiedemann. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1988 (ursprünglich 1958).
  • Ludwig Rohner: Der deutsche Essay. Materialien zur Geschichte und Ästhetik einer literarischen Gattung. Luchterhand, Neuwied und Berlin 1966.
  • Christian Schärf: Geschichte des Essays. Von Montaigne bis Adorno. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999.

[Bearbeiten] Weblinks

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