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Erasmus von Manteuffel-Arnhausen – Wikipedia

Erasmus von Manteuffel-Arnhausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Erasmus von Manteuffel-Arnhausen (* um 1475 in Arnhausen bei Belgard; † 27. Januar 1544 in Bast) war der letzte Bischof von Cammin vor der Einführung der Reformation in Pommern.

[Bearbeiten] Leben und Leistungen

Erasmus wurde in das pommersche Adelsgeschlecht Manteuffel geboren. Der Sohn des Eghard von Manteuffel und der Gertrud von Borcke studierte an der Universität Greifswald, der Universität Leipzig und der Universität Bologna und erwarb den akademischen Grad eines Lizentiaten der Rechte.

Um 1504 trat er in den Dienst von Herzog Bogislaw X. von Pommern. Um 1509 wurde er der Lehrer und Reisebegleiter von dessen ältestem Sohn Georg I. (1493–1531). Später wurde er, neben seiner Tätigkeit als herzoglicher Rat, Archidiakon von Pasewalk.

Der Bischof von Cammin, Martin Carith, setzte Erasmus von Manteuffel 1518 als seinen Koadjutor ein. Die teuer erkaufte Bestätigung durch Papst Leo X. erfolgte 1519. Als Bischof Martin Carith 1521 starb, wurde Erasmus dessen Nachfolger als Bischof.

Bereits in seinen ersten Amtsjahren als Bischof wurde Erasmus von Manteuffel mit der reformatorischen Bewegung in Pommern konfrontiert. Er lehnte die Reformation ab und konnte auch die Herzöge Bogislaw X. und Georg I. in diese Richtung beeinflussen, ohne aber der Reformation entschieden entgegen zu wirken. Nach dem Landtag zu Treptow an der Rega im Dezember 1534 schien Erasmus von Manteuffel-Arnhausen nach einer Unterredung mit Herzog Barnim IX. der Einführung der von Johannes Bugenhagen ausgearbeiteten Kirchenordnung zustimmen zu wollen. Aber nach einer erbetenen Bedenkzeit lehnte er 1535 unter Hinweis auf seine Reichsunmittelbarkeit als Bischof von Cammin ab.

Im Jahr 1541 sollte die 1532 zwischen den Herzögen Philipp I. und Barnim IX. vorgenommene Landesteilung rechtlich geregelt werden. Dazu wurde der Bischof aufgefordert, die Augsburger Konfession (Confessio Augustana, 1530) anzuerkennen, die römischen Zeremonien aufzugeben, auf die Besetzung der Prälaturen und Kanonikerstellen und auch auf die Reichsunmittelbarkeit zu verzichten. Wieder lehnte der Bischof nach einer längeren Bedenkzeit 1542 ab, unterstützt von den Stiftsständen und der Stadt Kolberg.

Im Januar 1544 starb Bischof Erasmus von Manteuffel-Arnhausen in seinem Jagdschloss in Bast bei Köslin. Seine Beisetzung fand in der Marienkirche zu Polzin statt, einem alten Manteuffelschen Besitz.

Sein Nachfolger, der verheiratete herzoglich stettinische Kanzler Batholomäus Suawe verzichtete sogleich auf die Reichsunmittelbarkeit zugunsten der Herzöge, machte den Weg frei zur Einführung der reformatorischen pommerschen Kirchenordnung und wurde so der erste evangelische Bischof des Bistums Cammin.

[Bearbeiten] Literatur



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