Ennepe
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Ennepe | |
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Blick auf Halveraner Ortschaft Burg. Auf den Feldern davor befinden sich die vier Ennepequellen |
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Daten | |
Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Länge | 42,1 km |
Quelle | Zwischen Halver-Bergfeld und -Burg 51° 10′ 13″ N, 7° 31′ 14″ O |
Quellhöhe | 425 m |
Mündung | In Hagen-Eckesey in die VolmeKoordinaten: 51° 21′ 56″ N, 7° 27′ 16″ O 51° 21′ 56″ N, 7° 27′ 16″ O |
Mündungshöhe | 118 m |
Höhenunterschied | 307 m |
Flusssystem | Rhein |
Großstädte | Hagen |
Mittelstädte | Radevormwald, Ennepetal, Gevelsberg |
Kleinstädte | Halver, Breckerfeld |
Nebenflüsse und Wasserbauwerke
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Die Ennepe ist ein Nebenfluss der Volme am nordwestlichen Rand des Sauerlandes und im südlichen Ruhrgebiet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Flusslauf
Die Ennepe entspringt im Märkischen Kreis südöstlich der Stadt Halver auf einer Höhe von 425 m ü. NN und wird auf dem Stadtgebiet von Breckerfeld zur Ennepetalsperre aufgestaut (307 m ü. NN) .
In ihrem weiteren Verlauf durchfließt sie die Städte Ennepetal, Gevelsberg und den westlichen Hagener Stadtteil Haspe, bevor sie in der Nähe des Hagener Hauptbahnhofs im Stadtteil Eckesey bei etwa 100 m ü. NN in die Volme mündet, welche wiederum kurz danach in Hagen-Vorhalle in die Ruhr mündet.
[Bearbeiten] Flora und Fauna
Obwohl stellenweise kanalisiert bietet die Ennepe Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Neben Ratten sind auch Fische und Vögel wie z.B. Enten und Rallen sowie vereinzelt Graureiher, Wasseramsel und Eisvogel heimisch. Als Pflanzen ist auf Hagener Stadtgebiet vor allem als Neophyt das amerikanische Springkraut zu nennen.
[Bearbeiten] Länge
Gesamtlänge des Flusses 42,1 km
Quelle bis Ennepetalsperre 9,7 km
Länge der Ennepetalsperre 3,8 km
Ennepetalsperre bis Stadtgrenze Hagen 9,2 km
Hagener Stadtgebiet 6,3 km
[Bearbeiten] Nutzung
Im vorindustriellen Zeitalter entstanden entlang des Flusses Mühlen, Hammerwerke und Sensenschmieden, auf der die märkische Kleineisenindustrie des 19. und 20. Jahrhunderts aufbaute. Gegen Anfang des 20. Jahrhunderts befanden sich entlang des Laufes der Ennepe ca. 300 Kleinbetriebe, deren Hauptantriebsenergie die Wasserkraft war.