Detlef Kleinert
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Detlef Kleinert (* 26. Juli 1932 in Essen), Rechtsanwalt und Notar in Hannover, war von 1969 bis 1998 für Niedersachsen acht Wahlperioden lang Abgeordneter der Freien Demokratischen Partei (FDP) im Deutschen Bundestag. Kleinert ist Mitglied des Corps Isaria München.
Kleinert war in der zweiten Hälfte der 80er Jahre und in den 90ern führendes Mitglied der konservativen FDP-Gruppierung Schaumburger Kreis und wurde in damaligen Presseeinschätzungen für den Rücktritt der linksliberalen Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im Dezember 1995 anlässlich der Zustimmung der Partei zum Großen Lauschangriff mitverantwortlich gemacht.[1]
Er ist für eine Rede[2] bekannt, die er am 23. November 1994 im alkoholisierten Zustand im Deutschen Bundestag gehalten hat, in der Kleinert u.a. die „Aufnahmefähigkeit eines Teils der Mitglieder des Hauses“ als „offenbar nachhaltig eingeschränkt“ sah, was angesichts seines alkoholisierten Zustandes und Artikulation mehrfach zu Gelächter unter den Anwesenden führte. Jene Szene wurde im deutschen Comedy-Fernsehen seither häufig ausgestrahlt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Biographie des MdB Detlef Kleinert (Hannover), FDP
- Rede des MdB Detlef Kleinert als umgeschnittenes Audio-Dokument
[Bearbeiten] Literatur
- Internationales Biographisches Archiv 22/1999 vom 24. Mai 1999 (st), Munzinger online
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Mal hier, mal da, in: Der Spiegel 22/1995, 29. Mai 1995, 34–36; „Jetzt bin ich frei“, in: Der Spiegel 51/1995, 18. Dezember 1995, 26–28.
- ↑ Plenarprotokolle des Deutschen Bundestages. 13. Wahlperiode, 23. November 1994, S. 150 Scan E-Text
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Kleinert, Detlef |
| KURZBESCHREIBUNG | Mitglied des Deutschen Bundestages |
| GEBURTSDATUM | 26. Juli 1932 |
| GEBURTSORT | Essen |
