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Der Standard – Wikipedia

Der Standard

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Beschreibung österreichische Tageszeitung
Verlag Standard Verlagsgesellschaft m. b. H.
Erstausgabe 1988
Erscheinungsweise täglich, außer Sonntag
(Verkaufte) Auflage
(ÖAK, 4. Quartal 2007[1])
76.094 Exemplare
Reichweite
(Österreichische Media-Analyse 2007[2])
0,352 Mio. Leser
Chefredakteur Oscar Bronner, Alexandra Föderl-Schmid
Herausgeber Oscar Bronner
Weblink derStandard.at
Palais Orsini-Rosenberg an der Herrengasse in Wien, Redaktionszentrale
Palais Orsini-Rosenberg an der Herrengasse in Wien, Redaktionszentrale

Der Standard ist eine österreichische Tageszeitung mit Redaktionssitz in Wien. Die 1988 von Oscar Bronner gegründeten Zeitung erscheint im Berliner Format. Der Standard gilt als linksliberal und ist Genossenschafter der Austria Presse Agentur.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der Standard erschien erstmals am 19. Oktober 1988. Gegründet wurde die Zeitung von Oscar Bronner. Rund 50 % der Anteile hielt der Axel Springer Verlag, dessen Anteile im April 1995 von Bronner zurückgekauft wurden. Im April 1998 wurden 49 % der Zeitungsanteile an den Süddeutschen Verlag verkauft. 10 % der Anteile werden von Oscar Bronner, 41 % von der Bronner Familien-Privatstiftung gehalten.

Verlegt wird die Zeitung von der eigenen Standard Verlagsgesellschaft m. b. H.. Verlagsort ist Wien, Erscheinungsort das niederösterreichische Tulln.

2007 erwirtschaftete Der Standard 55,4 Millionen Euro bei 206 Beschäftigten. Hinzu kommen 56 Beschäftigte bei derStandard.at, wo 9,8 Millionen Euro erwirtschaftet werden. derStandard.at ist zu 90 % im Besitz der Bronner Familien-Privatstiftung und zu 10 % im Besitz Oscar Bronners.[3]

Am 1. Juli 2007 löste Alexandra Föderl-Schmid Gerfried Sperl als zweiten Chefredakteur neben Oscar Bronner ab.

[Bearbeiten] Verbreitung

Laut Österreichischer Media-Analyse 2007 hat der Standard in Österreich 352.000 Leser (2006: 341.000). Dies entspricht einer Reichweite von 5 %. In den vergangenen Jahren verlor der Standard, wie die meisten anderen österreichischen Tageszeitungen, sukzessive an Lesern. 2007 konnte diese Tendenz aufgehalten werden, während die meisten anderen Tageszeitungen weiter verloren. Dennoch liegt der Standard noch hinter vergangenen Höchstwerten zurück. So lag die Verbreitung im Jahr 2001 noch bei 401.000 Lesern oder 6 % [4]

Obwohl Der Standard grundsätzlich überregional ausgerichtet ist, war in der Vergangenheit eine starke Fokussierung auf Wien nicht zu leugnen (Reichweite in Wien 2007: 8,5 %), die durch eigene Redaktionen in den Bundesländern (derzeit in der Steiermark, Oberösterreich und Kärnten) und Regionalteile aber immer mehr abnimmt.

[Bearbeiten] Inhalt und Blattlinie

Die Zeitung ist dem Ehrenkodex der österreichischen Presse verpflichtet und bezeichnet ihre Blattlinie als liberal und unabhängig. Dieser Linie neigen auch die meisten regelmäßigen Kolumnisten der Zeitung zu, dazu kommen Gastkommentare aus den verschiedensten politischen Richtungen.

Als Teilnehmer des Project Syndicate veröffentlicht der Standard auch regelmäßig Kommentare von weltweit bekannten Persönlichkeiten, die im Rahmen dieses Projekts weltweit verteilt werden. Freitags liegt dem Standard die selbstproduzierte Hochglanzbeilage Rondo bei, in welcher über Mode, Kosmetik, Reisen, Design, technische Neuheiten, Essen, Musik und Film berichtet wird. Jeden Montag liegt der Zeitung außerdem eine meist achtseitige, englischsprachige Beilage mit Auszügen aus der New York Times bei.

Die Zeitung organisiert und sponsert unter anderem seit 1998 jährlich den Publikumspreis des Internationalen Wiener Filmfestivals Viennale.

[Bearbeiten] Onlineangebote

Die Zeitung wird auch als vollständiges, kostenpflichtiges e-paper veröffentlicht (Der Standard digital).

Der Standard betreibt mit derStandard.at seit Anfang Februar 1995 ein eigenes Onlineportal. Nach eigenen Angaben war dies der erste Web-Auftritt einer deutschsprachigen Zeitung. Die Redaktionen vom Print- und Online-Standard sind getrennt, die Zusammenarbeit jedoch sehr eng. DerStandard.at ist als eigenes Subunternehmen ausgegliedert und finanziert sich durch Werbung im Online-Angebot selbst.

Im Jahr 2006 hatte derStandard.at eine Reichweite von 1.137.111 Benutzern (Unique Clients) und ist damit eine der meistbesuchten Websites Österreichs.[5]

Zu online veröffentlichten Artikeln können registrierte Nutzer einen kurzen Kommentar abgeben. Als weitere Funktion wurde die Möglichkeit eingerichtet, Kommentare anderer Nutzer positiv oder negativ zu bewerten. Kommentare wurden in den ersten Jahren des Erscheinens nicht sofort online gestellt, sondern vorher von Mitarbeitern der Redaktion auf ihre Inhalte überprüft. Seit Mitte 2005 wird diese Aufgabe großteils von einem automatisierten System übernommen, wobei besonders auf die Forenregeln Rücksicht genommen wird.[6] Ebenso behält sich die Redaktion das Recht vor, Nutzerbeiträge bei bestimmten Themen prinzipiell nicht zu erlauben. Das geschah etwa anlässlich der Todesfälle von Papst Johannes Paul II., Liese Prokop und Kurt Waldheim[7].

Seit geraumer Zeit werden auch häufig Chats mit prominenten Personen geführt. Während des Wahlkampfes für die Nationalratswahlen in Österreich 2006 beteiligte sich (mit Ausnahme von Wolfgang Schüssel und Parteien unter einer Stimmanzahl von 1 %) jeder Spitzenkandidat einer Partei. Die Moderation wählt eine Auswahl an Fragen, die von Benutzern innerhalb einer Stunde gestellt werden können. Nach dem Chat gibt es für die Benutzer als Rückmeldung eine Möglichkeit die Antworten des Interviewten positiv bzw. negativ zu bewerten.

[Bearbeiten] Der österreichische Film

Im Jahr 2006 folgte der Standard dem Beispiel der Süddeutschen Zeitung, der Cinemathek, mit der 100-teiligen DVD-Serie Der österreichische Film. Die Standard-Redaktion wählte hierfür hundert sehenswerte und beliebte österreichische Filme aus.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Österreichische Auflagenkontrolle, 4. Quartal 2007, verkaufte Auflage, 25. Februar 2008 (Seite abgerufen am 3. April 2008)
  2. Österreichische Mediaanalyse 2007, Tageszeitungen total
  3. Harald Fiedler: Medienriesen des kleinen Österreich. Der Standard, 2. Mai 2008, S. 32
  4. Österreichische Media-Analyse: Jahresberichte 2001, 2006 und 2007 (www.media-analyse.at)
  5. ÖWA: Seitenkontingente Jahresschnitt 2006]
  6. Der Standard Community
  7. Stellungnahme des Standard zu gesperrten Foren

[Bearbeiten] Weblinks

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