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Der österreichische Film – Wikipedia

Der österreichische Film

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der österreichische Film – Edition Der Standard, auch Edition österreichischer Film, ist eine seit dem Jahr 2006 vom Filmverlag Hoanzl in Zusammenarbeit mit der Tageszeitung Der Standard und dem Filmarchiv Austria als Einzel-DVDs herausgegebene Sammlung von 100 ausgewählten österreichischen Filmen. Auf diese Weise werden zahlreiche Filme der Öffentlichkeit zugänglich, die bislang nicht im Handel erhältlich waren. Vorbild war die „Cinemathek“ der Süddeutschen Zeitung, die internationale Filmklassiker beinhaltet.

In 450 Verkaufsstellen sowie über Direktverkauf und Online-Händler wurden bis Oktober 2007 rund 250.000 DVDs verkauft.[1] Dabei verkaufte sich kein Titel weniger als 3.000 Mal,[2] der meistverkaufte sogar insgesamt rund 9.000 Mal. Von der ersten 50-teiligen Staffel verkauften sich bis Oktober 2007 rund 1.500 Gesamtausgaben.[1]

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehungsgeschichte

Im Jahr 2004 trat Georg Hoanzl, Leiter der gleichnamigen Agentur und Vertriebsgesellschaft Hoanzl, an die Tageszeitung Standard heran, um Unterstützung bei der Gestaltung, Auswahl und Bewerbung einer 50-teiligen DVD-Serie, bestehend aus österreichischen Filmen, zu suchen. Angesichts zumeist geringer Erfolge österreichischer Filme an den Kinokassen, mit oft weniger als 10.000 Besuchern, überwog zunächst die Skepsis, ob für so ein Projekt überhaupt genügend Publikum vorhanden sei. Doch da Georg Hoanzl eigenen Angaben zufolge schon seit vielen Jahren, noch vor der Gründung seines auf österreichische Film-, Fernseh- und Kabarettproduktionen spezialisierten Vertriebsunternehmens, eine Filmedition dieser Art im Sinn hatte, ließ er sich von seinem Plan nicht abbringen. Mit Vorbild der Filmedition der Süddeutschen Zeitung sollte eine nur aus österreichischen Produktionen bestehende Edition geschaffen werden – die Auswahl der Filme oblag der Filmredaktion des Standard. Unterstützung holte man sich hierbei bei Ernst Kieninger vom Filmarchiv Austria, der die Auswahl mit historischen Fundstücken, etwa Avantgardefilme der 60er-Jahre, unterstützte. Die unternehmerischen Aufgaben, von Rechteabklärung bis zum Vertrieb der DVDs, oblagen den Mitarbeitern von Hoanzl.[2]

Das Projekt wurde vom Bundeskanzleramt, dem Österreichischen Filminstitut und dem Filmfonds Wien finanziell unterstützt.

Im Herbst 2007 wurde die Edition um weitere 50 Teile auf 100 DVDs erweitert. Hierbei erschienen zum Teil Filme, auf die bei der Endauswahl der 50 DVDs für den ersten Teil noch verzichtet werden musste, aber auch Filme, deren Veröffentlichung die Rechteinhaber aufgrund des großen Erfolgs der ersten Edition nun doch zustimmten. Unter den hinzugekommenen 50 DVDs befinden sich unter anderem alle sechs Teile der Alpensaga von Dieter Berner auf 3 DVDs sowie Peter Patzaks Kassbach und Florian Flickers No Name City.[2]

[Bearbeiten] Inhalt

Bei der Auswahl der Filme achtete man darauf, eine möglichst große Bandbreite des österreichischen Filmschaffens der letzten Jahrzehnte abdecken. Doch auch für die großen österreichischen Filmerfolge wie Hinterholz 8, Komm, süßer Tod oder auch Indien sollte Platz in der Edition sein. Nicht zuletzt sollten diese Filme eine größere Aufmerksamkeit auf die gesamte Edition ziehen, und so auch weniger bekannte österreichische Filme ins öffentliche Bewusstsein rufen. Klassiker und frühe Werke heute bekannter Regisseure wie Michael Glawoggers Megacities oder Wolfgang Murnbergers Ich gelobe sind ebenso enthalten wie wenig bekannte aber bedeutende Werke des österreichischen Films vergangener Jahrezehnte, wie etwa Die Verwundbaren.

[Bearbeiten] Filme

Die 100 DVDs der Edition erschienen im Jahr 2006 in zwei Ausgaben – 1 bis 25 und 26 bis 50 – sowie weitere 50 im Herbst 2007. Die DVDs beinhalten Spiel-, Dokumentar-, Avantgarde- oder Experimentalfilme, manche beinhalten mehrere Spielfilme oder Sammlungen von kurzen Filmen zu einem Thema, etwa dem österreichischen Experimentalfilm.

Teil 1 – Nr. 1–50:

  1. Nordrand, 1999, Regie: Barbara Albert
  2. Die Klavierspielerin, 2001, Michael Haneke
  3. Hinterholz 8, 1998, Harald Sicheritz
  4. Exit... Nur keine Panik, 1980, Franz Novotny
  5. Schöne Tage, 1981, Fritz Lehner
  6. Hundstage, 2001, Ulrich Seidl
  7. Indien, 1993, Paul Harather
  8. 1.) Himmel oder Hölle, 1990, Wolfgang Murnberger; 2.) Ich gelobe, 1994, Wolfgang Murnberger
  9. Heimkehr der Jäger, 2000, Michael Kreihsl
  10. Kurzer Prozess, 1967, Michael Kehlmann
  11. Recycling Film History: Avantgarde-Kurzfilme von Sabine Hiebler/Gerhard Ertl (Definitely Sanctus, 1992), Gustav Deutsch (Welt Spiegel Kino – Episode 1, 2005), Lisl Ponger (Passagen, 1996), Siegfried A. Fruhauf (Mirror Mechanics, 2005), Mara Mattuschka (SOS Extraterrestria, 1993), Thomas Draschan/Stella Friedrichs (To the happy few, 2003), Dietmar Brehm (Verdrehte Augen, 2002 und Blah Blah Blah, 2006), Peter Tscherkassky (Happy End, 1996 und Outer Space, 1999) und Martin Arnold (Passage à l'acte, 1993)
  12. In Schwimmen 2 Vögel, 1997, Kurt Palm
  13. Die Praxis der Liebe, 1984, Valie Export
  14. Heidenlöcher, 1986, Wolfram Paulus
  15. Hotel, 2004, Jessica Hausner
  16. Der Überfall, 2000, Florian Flicker
  17. Echo Park, 1986, Robert Dornhelm
  18. Die Siebtelbauern, 1998, Stefan Ruzowitzky
  19. Nacktschnecken, 2004, Michael Glawogger
  20. Angeschwemmt, 1994, Nikolaus Geyrhalter
  21. Der Nachbar, 1992, Götz Spielmann
  22. Im toten Winkel, 2002, André Heller und Othmar Schmiderer
  23. 1. April 2000, 1952, Wolfgang Liebeneiner
  24. Ab Morgen wird sich alles ändern, 1974, Fritz Lehner
  25. Komm, süßer Tod, 2000, Wolfgang Murnberger
  26. Silentium, 2004, Wolfgang Murnberger
  27. Die Ausgesperrten, 1982, Franz Novotny
  28. Notturno, 1986, Fritz Lehner
  29. Good News, 1990, Ulrich Seidl
  30. Müllers Büro, 1986, Niki List
  31. 38 – Auch das war Wien, 1987, Wolfgang Glück
  32. Ausländer raus!, 2000, Paul Poet
  33. Megacities, 1998, Michael Glawogger
  34. Totstellen, 1975, Axel Corti
  35. Das Einhorn, 1978, Peter Patzak
  36. Schamlos, 1968, Eddy Saller
  37. Radetzkymarsch, 1965, Michael Kehlmann
  38. Georg Elser – Einer aus Deutschland, 1989, Klaus Maria Brandauer
  39. Der stille Ozean, 1983, Xaver Schwarzenberger
  40. Darwin's Nightmare, 2004, Hubert Sauper
  41. Wienfilm 1896–1976, 1976, Ernst Schmidt jr.
  42. Muttertag, 1993, Harald Sicheritz
  43. Die Verwundbaren, 1967, Leo Tichat
  44. 1.) Wienerinnen, 1952, Kurt Steinwender; 2.) Der Rabe, 1951 Kurt Steinwendner, Wolfgang Kudrnofsky
  45. Die Ministranten, 1990, Wolfram Paulus
  46. Postadresse 2640 Schlöglmühl, 1990, Egon Humer
  47. Jenseits des Krieges, 1996, Ruth Beckermann
  48. Kotsch, 2006, Helmut Köpping
  49. Speak Easy: Kurzfilme von Barbara Albert (Die Frucht Deines Leibes, 1996), Kathrin Resetarits (Ägypten, 1997), Josef Dabernig/G.R.A.M. (automatic, 2002), Johannes Hammel (Die schwarze Sonne, 1992), Jessica Hausner (Flora, 1996), Mirjam Unger (Speak Easy, 1997) und Virgil Widrichs Oscar-nominierter Copy Shop (2001)
  50. Die Staatsoperette, 1977, Franz Novotny

Teil 2 – Nr. 51–100, herausgegeben im Herbst 2007:

  1. Den Tüchtigen gehört die Welt, 1982, Peter Patzak
  2. Der siebente Kontinent, 1989, Michael Haneke
  3. Welcome in Vienna, 1986, Axel Corti
  4. Mann im Schatten, 1961, Arthur Maria Rabenalt
  5. Slumming, 2006, Michael Glawogger
  6. Vollgas, 2007, Sabine Derflinger
  7. Mit Verlust ist zu rechnen, 1992, Ulrich Seidl
  8. Sei zärtlich, Pinguin, 1982, Peter Hajek
  9. Flucht in Schilf, 1953, Kurt Steinwender
  10. Blue Moon, 2002, Andrea Maria Dusl
  11. Das weisse Rauschen, 2001, Hans Weingartner
  12. Weiningers Nacht, 1989, Paulus Manker
  13. Malambo, 1984, Milan Dor
  14. Erinnerungen an ein verlorenes Land, 1988, Manfred Neuwirth
  15. Charms Zwischenfälle, 1996, Michael Kreihsl
  16. Raffl, 1984, Christian Berger
  17. 1) Das ist alles, 2001, Tizza Covi, Rainer Frimmel; 2) Babooska, 2005, Rainer Frimmel, Tizza Covi
  18. Böse Zellen, 2003, Barbara Albert
  19. Drinnen und draußen, 1983, Andreas Gruber
  20. Die papierene Brücke, 1987, Ruth Beckermann
  21. The Gift of Sound and Vision, diverse Musikvideos
  22. Nachsaison, 1988, Wolfram Paulus
  23. Zeitsprung, Wilhelm Gaube
  24. Wanted, 1999, Harald Sicheritz
  25. No Name City, 2006, Florian Flicker
  26. Die Alpensaga (allesamt Regie Dieter Berner): 1) Liebe im Dorf, 1976; 2) Der Kaiser am Lande, 1977
  27. Die Alpensaga: 3) Das große Fest, 1977; 4) Die feindlichen Brüder
  28. Die Alpensaga: 5) Der deutsche Frühling, 1979; 6) Ende und Anfang, 1980
  29. We Feed the World, 2005, Erwin Wagenhofer
  30. Der Schüler Gerber, 1981, Wolfgang Glück
  31. Die weiße Stadt, 1980, Michael Kehlmann
  32. Moos auf den Steinen, 1968, Georg Lhotzky
  33. Kassbach, 1979, Peter Patzak
  34. Der Fall Jägerstätter, 1971, Axel Corti
  35. Operation Spring, 1999, Angelika Schuster, Tristan Sindelgruber
  36. 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls, 1994, Michael Haneke
  37. 1. April 2021 – Haider lebt, 2002, Peter Kern
  38. Exit II, 1995, Franz Novotny
  39. Asphalt, 1951, Harald Röbbeling
  40. Ravioli, 2003, Peter Payer
  41. Sonne halt!, 1962, Ferry Radax
  42. Jedermanns Fest, 2002, Fritz Lehner
  43. Malaria, 1982, Niki List
  44. Jesus von Ottakring, 1976, Wilhelm Pellert
  45. Antares, 2004, Götz Spielmann
  46. Der Schnitt durch die Kehle, 2003, Kurt Palm; Der Wadenmesser, 2005, Kurt Palm
  47. Halbe Welt, 1993, Florian Flicker
  48. Hat Wolff von Amerongen Konkursdelikte begangen?, 2004, Gerhard Friedl
  49. Geschichten aus dem Wienerwald, 1979, Maximilian Schell
  50. Der Traum der bleibt, 1997, Leopold Lummerstorfer

[Bearbeiten] Quellennachweise

  1. a b Erfolg am Zukunftsmarkt – Neue DVD-Staffel zum österreichischen Film. Österreichisches Filminstitut/APA, 4. Oktober 2007 (Seite abgerufen am 7. April 2008)
  2. a b c Der Traum, der wahr wurde, Der Standard, 20. April 2007, Sonderbeilage Der österreichische Film, A2

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks


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