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Dachsbach – Wikipedia

Dachsbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der bayerischen Gemeinde Dachsbach; zur gleichnamigen niederösterreichen Katastralgemeinde siehe: Dachsbach (Gemeinde Stössing).
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Dachsbach
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Dachsbach hervorgehoben
Koordinaten: 49° 38′ N, 10° 42′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim
Verwaltungsge-
meinschaft:
Uehlfeld
Höhe: 280 m ü. NN
Fläche: 20,58 km²
Einwohner: 1789 (30. Juni 2007)
Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner je km²
Postleitzahl: 91462
Vorwahl: 09163
Kfz-Kennzeichen: NEA
Gemeindeschlüssel: 09 5 75 117
Marktgliederung: 5 Ortsteile
Adresse der Marktverwaltung: Schulstraße 11
91462 Dachsbach
Webpräsenz:
Bürgermeister: Walter Neudecker (FW)

Dachsbach ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Uehlfeld.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Politik

Wählergemeinschaften Stimmen Sitze
BB / FWGD Bürgerblock/Freie Wählergemeinschaft Dachsbach 24,35 % 5 (+1)
EuGR Einigkeit und Gerechtigkeit Rauschenberg 24,50 % 3
Einigkeit Öberhöchstädt 20,14 % 3
WGAF Wählergruppe Aktive Frauen 7,91 % 1
JWGD Jungwählergruppe Dachsbach 6,60 % ---
FWGT Freie Wählergemeinschaft Traishöchstädt 6,51 % ---
Gesamt 100 % 12 (+1)

Stand: Kommunalwahl 2. März 2008

Die Listenverbindung aus Bürgerblock/FWG Dachsbach und Wählergruppe Aktive Frauen, genannt Dachsbacher Fraktion hat mit dem Stimmberechtigten Bürgermeister Walter Neudecker (BB/FWGD) 7 von 13 Stimmen und damit eine rechnerische Mehrheit im Marktgemeiderat Dachsbachs.

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Die Marktgemeinde liegt im Aischtal, der Ortsteil Rauschenberg mit Ziegelhütte im südlichen Steigerwald.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Uehlfeld, Weisendorf, Gerhardshofen und Gutenstetten.

Der Markt Dachsbach bildet zusammen mit den Nachbargemeinden Gerhardshofen und Uehlfeld die Verwaltungsgemeinschaft Uehlfeld.

[Bearbeiten] Dorfgliederung

Der Markt Dachsbach gliedert sich in 5 Ortsteile (Arnshöchstädt, Traishöchstädt, Göttelbrunn, Oberhöchstädt und Rauschenberg mit Ziegelhütte) und den Hauptort Dachsbach.

[Bearbeiten] Geschichte

Urkundlich ist der Markt Dachsbach erstmals im Jahre 1129 nachweisbar - ein „Ritter Heinrich von Dachsbach“ verkauft eines seiner Güter an das Kloster St. Michael in Bamberg. Dann ist 1132, bei der Gründung des Klosters Heilsbronn, ein Dachsbacher Zeuge: „Ritter Albrecht von Dachsbach“. Und von 1298 bis 1347 war ein „Ritter Konrad von Dachsbach“ Klostervogt in Münchsteinach. Am 14. April 1280 wurde das Schloss an die Burggrafen von Nürnberg verpfändet, die daraus einen Amtssitz machen und Dachsbach als Bastion gegen das Hochstift Bamberg ausbauen. Bis 1797 blieb dieser Amtssitz in Dachsbach. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde Neustadt an der Aisch zentraler Amtssitz im Aischtal. Bis dahin war die Blutgerichtsbarkeit für bis zu 41 Orte der Umgebung im Dachsbacher Amtshaus ansässig. Die Richtstätte am Galgenberg wurde erst 1814 abgebaut.

Diverse Kriege haben in Dachsbach ihre Spuren hinterlassen. Im Ersten (1449–1450) und Zweiten Markgrafenkrieg (1552–1555) waren es die Nürnberger, im Bauernkrieg (9. Mai 1525) die aufständischen Bauern, die den Ort einnahmen und plünderten. Am 12. November 1553 brannte Albrecht Alcibiades das Schloss, das ihm selbst gehörte, eigenhändig nieder, um die „Nürnberger Pfeffersäcke das Brennen zu lehren“. Im Dreißigjährigen Krieg (10. August 1634) wurde Dachsbach nahezu vollständig zerstört: Forchheimer Truppen ließen nur die Kirche, die Zehntscheune und 6 Häuser stehen. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges wurden in der markgräflichen Münzstätte in Dachsbach unter anderem Schlechte Taler zu 120 Kreuzern geprägt, welche die Größe von vollwertigen Talern hatten, aber aus einer geringhaltigen Silberlegierung mit hohem Kupferanteil bestanden.

Das Ende der „Amtszeit“ in Dachsbach war 1797. Zu dieser Zeit hieß der Dachsbacher Amtmann Herrgott, auf den sowohl der Spruch „leben wie der Herrgott in Dachsbach“ als auch die Bezeichnung „Herrgottsköpfe“ für die Dachsbacher zurückgeht. Im August 1798 gelang es ihm in Dachsbach durch die Befragung eines Inhaftierten den Anfang zur Zerschlagung der sogenannten "Großen Fränkischen Diebes- und Räuberbande" zu schaffen. Das Ende von Herrgott war nicht sonderlich „herrgöttlich“, da er 1806 wegen dienstlicher Verfehlungen nach Bayreuth ins Gefängnis kam. Seither führt Dachsbach ein eher beschauliches Dasein und kann seine zum Teil herausragende regionale Bedeutung „nur“ noch durch seine Baudenkmale belegen.

[Bearbeiten] Kirche

  • Evangelische Kirchengemeinde - Kirchenchor Dachsbach
  • Evangelische Landjugend Dachsbach
  • Evangelische Kirchengemeinde Oberhöchstädt
  • Evangelische Landjugend Oberhöchstädt

[Bearbeiten] Baudenkmale

  • Marienkirche
  • Rondell
  • Wohnturm des Wasserschlosses
  • Altes Amtshaus
  • Altes und Neues Schloss Rauschenberg
  • Altes Gasthaus in Oberhöchstädt

[Bearbeiten] Theater

  • Dachsbacher Burgtheater e.V.

[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten

Aischgründer Karpfen in der lokalen Gastronomie

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Die B 470 führt von Nordosten nach Südwesten durch das Dachsbacher Gemeindegebiet.

Zwischen dem 12. Juli 1904 und dem 30. Mai 1976 verband die Bahnstrecke Neustadt (Aisch)–Demantsfürth-Uehlfeld den Ort mit der Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg, die Züge wurden nach dem die Strecke begleitenden Fluss Aischtalbahn genannt. Seitdem verbinden mehrere Buslinien Dachsbach mit den Städten und Gemeinden im Umland.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Literatur

  • In Goethes „Götz von Berlichingen" ruft derselbe im ersten Aufzug „Geh auf den Weg nach Dachsbach!“, was ja so in etwa auf dem Weg von Jagsthausen nach Bamberg liegt.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Dachsbach – Bilder, Videos und Audiodateien


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