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Corps Lusatia Leipzig – Wikipedia

Corps Lusatia Leipzig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Icon der Lusatia (von Helm. Weiß)
Icon der Lusatia (von Helm. Weiß)

Lusatia ist ein Corps (Studentenverbindung) im Kösener Senioren-Convents-Verband (KSCV), dem ältesten Dachverband deutscher Studentenverbindungen. Das Corps vereint Studenten und ehemalige Studenten der Universität Leipzig. Zu den Alten Herren gehören weiterhin ehemalige Studenten der Universitäten Erlangen, Berlin (FU und TU), Breslau, Hamburg, Köln und Aachen. Die Corpsmitglieder (Corpsbrüder) werden „Lausitzer“ genannt. Sie fechten Mensuren.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Couleur

Lausitzer tragen das „Blau-gold-rote Band“ (Füchse: „blau-rot“) und die blaue Mütze.

Der Wahlspruch lautet „Libertas vita carior!“ („Die Freiheit ist uns teurer als das Leben!“).

[Bearbeiten] Damals und heute

Studenten aus der Lausitz (lat.: Lusatia) haben das Corps 1807 an der Universität Leipzig gestiftet. Die Satzungsurkunde (Constitution) des Corps datiert vom 13. Januar 1808 [1]. Als Reaktion auf das Alleinvertretungsbestreben der konkurrierenden Burschenschaft gründete Lusatia mit Gleichgesinnten 1821 auf der Rudelsburg den Allgemeinen Senioren-Convent Jena-Leipzig-Halle und 1848 den Kösener Senioren-Convents-Verband als Dachverband der Corps aller deutschen Universitäten.

Auseinandersetzungen mit dem NS-Studentenbund bewirkten 1934 ein Verbot des Corps, dem es sich zunächst erfolgreich widersetzte. Nach der offiziellen Auflösung 1936 führte es seine Tradition in der Kameradschaft Markgraf von Meißen getarnt weiter. Während des 2. Weltkrieges setzten Soldaten der Studentenkompanien das Corpsleben an der Universität Leipzig fort und fochten Mensuren im geheimen Leipziger Waffenring. Nach ihrem Versuch, 1944 auch den Kösener SC-Verband auf der Rudelsburg neu zu gründen, leitete die Gestapo ein Verfahren wegen Hochverrats ein.

Da sich ein Weiterleben unter dem kommunistischen Regime nach dem 2. Weltkrieg in Leipzig als unmöglich erwies, wurde der Corpsbetrieb 1946 zunächst an die Universität Erlangen, und 1958 nach Berlin verlegt. Dort erzwang das Corps 1968 gegen die Freie Universität gerichtlich seine Zulassung als studentische Vereinigung.[2]

Nach der Deutschen Wiedervereinigung kehrte Lusatia 1990 an die Heimatuniversität Leipzig zurück. Seit 1993 führt das Corps auch die Tradition des 1832 gestifteten Corps Lusatia-Breslau weiter, das im Exil in Köln bestanden hatte. Seit 2005 tritt Lusatia amtlichen Bestrebungen entgegen, das Corps an der Universität Leipzig aus dem Blickfeld der Studentenschaft zu rücken. Ein Rechtsstreit ist deswegen anhängig.[3] Zentrum des Corps ist das Studentenwohnheim Lusatia („Lausitzerhaus“) in 04229 Leipzig, Karl-Heine-Straße 14.

[Bearbeiten] Einzelne Lausitzer früherer Zeiten

[Bearbeiten] Literatur

  • Erich Bauer: Geschichte des Corps Lusatia zu Leipzig, 1932

[Bearbeiten] Quellen

  1. Abdruck bei Ernst Meyer-Camberg (Hrsg): 21 der ältesten Constitutionen der Corps und ihrer Vorläufer bis zum Jahre 1810 in Sonderheft Einst und Jetzt 1981, S.145-150 und bei Bauer: Lusatia
  2. Verwaltungsgericht Berlin in DVBl. 68, 714
  3. Aktenzeichen 2 B 386/07 des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts Bautzen

[Bearbeiten] Weblinks

Siehe auch: Corps, Kösener Senioren-Convents-Verband, Liste Kösener Corps, Studentenverbindung


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