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Chronische Bronchitis – Wikipedia

Chronische Bronchitis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Klassifikation nach ICD-10
J41 Einfache und schleimig-eitrige chronische Bronchitis
J41.0 Einfache chronische Bronchitis
J41.1 Schleimig-eitrige chronische Bronchitis
J41.8 Mischformen von einfacher und schleimig-eitriger chronischer Bronchitis
J42 Nicht näher bezeichnete chronische Bronchitis
ICD-10 online (WHO-Version 2006)

Chronische Bronchitis ist eine Form der Bronchitis die laut WHO definiert ist als "Husten und Auswurf an den meisten Tagen während mindestens drei Monaten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren."

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Prävalenz

Die chronische Bronchitis gehört zu den häufigsten Erkrankungen (15–25 %). Daher ist sie auch aus gesundheitsökonomischer Sicht von großer Relevanz. Vor allem Männer (im Verhältnis 3:1) im vierten Lebensjahrzehnt sind betroffen.

[Bearbeiten] Ursachen

An erster Stelle steht das inhalative Tabakrauchen (90 % der Erkrankten sind Raucher oder Ex-Raucher), aber auch Umweltfaktoren (Luftverschmutzung, feuchtes, neblig-kaltes Klima), Industrieabgase (z. B. Schwefeldioxid) und berufliche Exposition (Stäube, Reizgase, extreme Hitze) werden mit der chronischen Bronchitis in Verbindung gebracht. Häufige Infektionen der Atemwege können ebenfalls die mukoziliäre Selbstreinigung der Atemwege schädigen. Auch eine chron. Sinusitis aufgrund einer Nasenscheidwandverkrümmung (Deviatio septi nasi; Septumdeviation) kann die Ursache für eine chron. Bronchitis sein.

[Bearbeiten] Entstehung

Das Rauchen z. B. hemmt den Zilienschlag des Bronchialepithels, der für den Abtransport des Bronchialsekretes Richtung Rachen verantwortlich ist. Nach jahrelangem Tabakkonsum degenerieren die Zilien und es beginnt eine Umwandlung (Metaplasie) zum Plattenepithel. Das Selbstreinigungssystem der Lunge wird gestört. Vor allem nachts sammelt sich muköser Schleim, der das typische morgendliche Abhusten des Rauchers bedingt, das jedoch oft nur einen Teil des produzierten Schleims beseitigen kann.

[Bearbeiten] Pathologie

(oft Übergang in eine COPD)

[Bearbeiten] Chronisch-katarrhalische Bronchitis

Es kommt zur Hypertrophie der Schleimdrüsen und zur Entwicklung einer Becherzellhyperplasie. Der Schleim überfordert die ziliäre Clearance, als deren Folge es zu einer Keimbesiedlung kommt. Die Schleimhaut ist ödematös geschwollen, die Bronchialmuskulatur ist gelegentlich durch das häufige Husten verdickt.

[Bearbeiten] Chronisch-schleimig-eitrige Bronchitis

Sie entsteht aus einer katarrhalischen Bronchitis durch bakterielle Besiedlung. Gekennzeichnet ist sie durch eine starke granulo- und lymphozytäre Infiltration der Bronchialwand. Die Wandverdickung führt zur Faltenbildung (daher auch das Synonym hypertrophische Bronchitis). Als Komplikation kann es zur Verlegung kleinerer Bronchialäste (Bronchioli) kommen.

[Bearbeiten] Chronisch-atrophische Bronchitis

Durch die chronische Entzündung wird die Schleimhaut der Bronchien zerstört. Dadurch verändern sich die darunter liegenden Schichten (die Mukosa wird dünner, die Submukosa fibrosiert, Muskeln und Knorpel verdünnen sich). Die Bronchuswände werden schlaff. Dadurch kann es bei forcierter Exspiration zum Kollaps einzelner Bronchien kommen.

[Bearbeiten] Symptome

Bereits bei der Diagnosestellung sind zwei Symptome nachzuweisen:

  • Husten
  • Auswurf

Dabei treten diese Symptome meist vermehrt am Morgen beim Aufstehen auf. Der Patient muss abhusten. Danach ist er oft stundenlang beschwerdefrei. Das morgendliche Abhusten wird oft zwar als störend, aber nicht allzu gefährlich empfunden. Hinzutreten können Symptome wie Nachtschweiß, Fieber, leichte Entzündungszeichen im Blut, pfeifende Ausatmung, Atemnot bei Belastung und vermehrte Infektanfälligkeit. Bei fortgeschrittenen Fällen kann die Sauerstoffsättigung im Blut erniedrigt sein, eine Blausucht (Zyanose) wird nachweisbar.

[Bearbeiten] Folgen

[Bearbeiten] Therapie

  • strikte Tabakrauchabstinenz
  • Atemgymnastik (z. B. Atmen gegen Lippenbremse)
  • Klopfmassagen
  • reichliche Flüssigkeitszufuhr
  • Medikamentös: Beta-2-Sympathomimetika, Parasympatholytika, Kortikosteroide, Theophyllin; bei Bedarf Antibiotika
  • Sauerstoffgabe bei Ateminsuffizienz

[Bearbeiten] Siehe auch

akute Bronchitis

[Bearbeiten] Weblinks

Gesundheitshinweis
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