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Bundesjugendorchester – Wikipedia

Bundesjugendorchester

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Bundesjugendorchester (BJO) ist das nationale Jugendorchester der Bundesrepublik Deutschland. Es arbeitet als Sinfonieorchester für Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren und wird getragen von der Projektgesellschaft des Deutschen Musikrates.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Porträt

Im Bundesjugendorchester gehen junge Nachwuchsmusiker aus Deutschland unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Herbert von Karajan, Kurt Masur, Gerd Albrecht, Carl St. Clair, Steven Sloane und Eiji Oue auf Konzerttourneen. Die Musiker qualifizieren sich mit einem Probespiel vor einer Jury für die Mitgliedschaft. Während der Arbeitsphasen arbeitet das Orchester unter Anleitung von Dozenten, unter anderem der Berliner Philharmoniker und dem jeweiligen Dirigenten. Auf dem Programm stehen klassische und romantische Orchestermusik, zeitgenössische Werke von Komponisten wie Hans Werner Henze oder Karl Amadeus Hartmann sowie Uraufführungen unter anderem von Peter Ruzicka und Bernd Franke.

Jährlich werden drei zwei- bis vierwöchigen Arbeitsphasen mit anschließender Konzerttournee durchgeführt. Dabei haben wechselnde Dirigenten die künstlerische Leitung inne.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Bundesjugendorchester wurde 1969 vom Deutschen Musikrat gegründet, um Nachwuchsmusiker und Preisträger des Wettbewerbes „Jugend musiziert“ zu fördern. Träger des Bundesjugendorchesters ist die Deutsche Musikrat Projektgesellschaft mbH.

1970 wirkt das Bundesjugendorchester an der 1. Internationalen Jugendorchester Begegnung unter der Leitung von Herbert von Karajan mit und wird durch die Herbert-von-Karajan-Medaille ausgezeichnet. 1972 findet eine Tournee in Rumänien auf Einladung des Kommunistischen Jugendverbandes statt. Anlässlich der 150-Jahrfeier der deutschen Einwanderung in Brasilien gibt das BJO 1972 elf Konzerte in Brasilien. 1976 tourt das Bundesjugendorchester im Rahmen der deutsch-israelischen Jugendbegegnung "Spring in Jerusalem" mit Liveübertragung im israelischen Fernsehen durch Israel. Der SWR dreht ein Jahr darauf eine Dokumentation über das Bundesjugenorchester, die in 40 Länder ausgestrahlt wird. 1978 gibt es im Rahmen der "Children's Concerts" 14 Konzerte in England u.a. unter der Leitung von Carlo Maria Giulini. 1981 erhält das Bundesjugendorchster den Deutschen Musikpreis (nachfolgende Preisträger sind u.a. Peter Maffay, Udo Jürgens und Die Prinzen). 1984 engagiert sich die Daimler-Benz AG, heute Daimler AG, finanziell und wird einer der Hauptsponsoren des Bundesjugendorchesters. Richard von Weizsäcker lädt 1985 das Bundesjugendorchester zu einem Empfang nach einem Konzert zur Eröffnung des Europäischen Jahres der Musik in der Beethovenhalle. Es folgt eine Konzerttournee auf Einladung des spanischen Kultusministerium durch Spanien und 1986 eine weiere Tournee unter der Leitung von Gary Bertini durch Israel. Dabei findet das Abschlusskonzert in der Henry Crown Symphony Hall in Jerusalem im Beisein des israelischen Staatspräsidenten Chaim Herzog statt. Ein Besuch in der "Halle der Erinnerung" in Yad Vashem wird ebenfalls veranlasst. 1987 leitet erstmals Gerd Albrecht das Bundesjugendorchester zum Anlass der 750 Jahr-Feier der Stadt Berlin mit ZDF-Liveübertragung. Im selben Jahr macht das Bundesjugendorchester im Rahmen des Kulturabkommens BRD/DDR eine Konzertreise durch die DDR. 1989 gibt es im Auftrag der Bundesregierung zum Anlass "40 Jahre Bundesrepublik" eine Deutschlandtournee. Ein Jahr darauf gibt das Bundesjugendorchester zwei Konzerte in Moskau im Rahmen des "Festivals mit neuer deutscher Musik in der Sowjetunion". Für das ZDF nimmt das Bundesjugendorchester 1992 die "Europa-Hymne" ("Freude schöner Götterfunken") auf, die täglich zum Sendeschluss ausgestrahlt wird. 1995 hat das Bundesjugendorchester Konzerte in Zusammenabreit mit der IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.) zum 50. Jahrstag des Abwurfes der Atombombe auf Hiroshima und Nagasaki gespielt. Unter der Leitung von Gerd Albrecht wird 1997 die "Missa da Requiem" von Giuseppe Verdi im ehemaligen Konzentrationslager Theresienstadt aufgeführt. Ein Jahr darauf reist das Bundesjugendorchester nach Amerika und gibt unter dem Motto "Thank you Amerika. 50 Jahre Luftbrücke" Konzert unter der Leitung von Kurt Masur in Washington D.C., New York und Boston. Im Jahr 2000 gibt es eine Tournee mit dem Namen "Poland and Germany Together in the Heart of Europe" unter der Schirmherrschaft von Aleksander Kwasniewski und Johannes Rau durch Polen und Deutschland. 2001 macht das Bundesjugendorchester die erste Konzertreise eines westlichen Orchesters durch das ehemalige Jugoslawien und gibt Konzerte in Belgrad, Slavonski Brod und Zagreb. Im selben Jahr veranstaltet die Deutsche Stiftung Musikleben gemeinsam mit Atlantik-Brücke e.V. ein Benefizkonzert für die Opfer des 11. Septembers 2001. Ein Kooperationsprojekt mit dem Bundesjugendjazzorchester findet im Jahr 2003 statt. Auf dem Programm steht "Night Creature" von Duke Ellington, die Leitung hat Gunther Schuller. Die 100. Arbeitsphase des Bundesjugendorchester wird unter der Leitung von Bernhard Klee durchgeführt. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) dreht eine Dokumentation über diese Jubiläumsarbeitsphase. 2005 gibt das Bundesjugendorchester im Auftrag des Goethe Instituts und des Auswärtigen Amtes im Rahmen von "Deutschland in Japan 2005/06" Konzerte u.a. in Anjyo, Hamamatsu und Tokyo. 2006 findet eine Venezuela-Tournee statt. Im Jahr 2007 gibt das Bundesjugendorchester anlässlich der deutschen "EU-Ratspräsidentschaft" unter der Leitung von Jac van Steen und Marc Piollet Konzerte in Großbritannien, Mittel- und Südosteuropa. Im Januar 2008 arbeitet das Bundesjugendorchester erstmals mit John Neumeier und seiner Theaterklasse und Tänzern des Hamburg Balletts zusammen. Nach 21 Jahren tritt es im März des selben Jahres erstmals wieder in der Berliner Philharmonie auf. In diesem Rahmen dirigiert Sir Simon Rattle erstmals eine Probe des Orchesters.

[Bearbeiten] Förderer

Gefördert wird das Bundesjugendorchester durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie vom Westdeutschen Rundfunk (WDR), Daimler AG und der Deutschen Orchestervereinigung (DOV). Darüber hinaus wird das Bundesjugendorchester durch Spendengelder unterstützt.

[Bearbeiten] Weblinks


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