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Bukowo (Polanów) – Wikipedia

Bukowo (Polanów)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bukowo
Bukowo führt kein Wappen
Bukowo (Polanów) (Polen)
DEC
Bukowo
Bukowo
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Landkreis: Koszalin
Gmina: Polanów
Geographische Lage: 54° 10′ N, 16° 36′ OKoordinaten: 54° 10′ 22″ N, 16° 35′ 32″ O
Höhe: 150 m n.p.m
Einwohner: 320
Telefonvorwahl: (+48) 94
Kfz-Kennzeichen: ZKO
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Jacinki−Laski
Nächster int. Flughafen: Danzig
Stettin-Goleniów

Bukowo (deutsch: bis 1937 Wendisch Buckow, 1938–1945 Buckow (Pom.)) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Es liegt im Kreis Koszalin (Köslin) und gehört zur Landgemeinde Polanów (Pollnow).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografische Lage

Das ehemalige pommersche Bauern- und Gutsdorf Bukowo mit den Wohnplätzen Domachowo (Hanshagen) sowie Rzyszczewko (Klein Ristow) und den beiden - nicht mehr existenten - Orten Karlsruh und Puławy (Neu Amerika), liegt 20 Kilometer südlich der Stadt Sławno (Schlawe) an einer Nebenstraße von Sulechówko (Klein Soltikow) über Laski (Latzig) nach Jacinki (Jatzingen). Bis nach Polanów im Südosten sind es acht Kilometer. Seit die bis 1945 existierende Kreisbahn SchlawePollnow–Sydow (Żydowo) nicht mehr in Betrieb ist, hat Bukowo keinen Bahnanschluss mehr.

Das Dorf liegt in einer flachhügeligen Landschaft von Höhen bis zu 146 Metern über dem Meersspiegel. Bukowo ist umgeben von den Nachbargemeinden Sowno (Alt Zowen), Laski (Latzig), Bożenice (Bosens), Świerczyna (Schwarzin) und Nacław (Natzlaff), in denen wie hier überall bevorzugt Landwirtschaft und Viehhaltung betrieben werden.

[Bearbeiten] Ortsname

Der Name Buckow bzw. Bukowo kommt in Brandenburg und Pommern bzw. in Polen sehr häufig vor. „Buk“ heißt im Slawischen „Buche“, sodass der Ortsname ins deutsche übersetzt „Buchenort“ lauten könnte. Im Landkreis Schlawe i. Pom. gab es zwei Orte, in deren Namen das Wort „Buckow“ enthalten war: „Wendisch Buckow“ und „See Buckow“ (heute: Bokowo Morskie). Letzterer Ort, etwa 30 Kilometer Luftlinie nordwestlich gelegen, nannte sich von altersher mit dem Zusatz. Im Zuge der nationalsozialistischen Germanisierung von Ortsnamen wurde Wendisch Buckow zum 27. Dezember 1937 in „Buckow (Pom.)“ umbenannt. Den heutigen Namen „Bukowo“ erhielt das Dorf nach 1945 mit der Übernahme durch die polnische Verwaltung.

[Bearbeiten] Geschichte

Bereits in der Stein- und Bronzezeit ist die Gegend um Buckow besiedelt. Seit Anfang des 16. Jahrhunderts sind die Besitzer bekannt. Bis 1556 war das Dorf im Besitz des Prämonstratenserklosters in Stolp, danach ging es als Lehen an die dortige Ratsfamilie Schwawe (Suawe), die 1590 von Felix von Podewils abgelöst wurde. Von 1600 bis 1684 ist Buckow im Besitz des pommerschen Herzoghauses. Um 1717 wird die Familie von Bandemer und um 1821 wieder die Familie von Podewils erwähnt.

In Buckow leben 1818 insgesamt 126 Einwohner. Ihre Zahl beträgt 1910 zusammen mit dem rechtlich noch selbständigen Gutsbezirk 274, im Jahre 1939 werden 540 Menschen gezählt. Sie lebten hauptsächlich von der Landwirtschaft, gab es im Ort doch nur wenig Handwerksbetriebe, eine Imkerei, zwei Schneidereien, zwei Schuhmachereien, ein Maurergewerbe und eine Schmiede. Eine Wasserleitung gab es seit 1908 und elektrisches Licht ab 1912.

In den ersten Märztagen des Jahres 1945 besetzten sowjetische Truppen das Dorf. Ein Fluchtversuch der Bewohner musste aufgegeben werden. Eine große Zahl der Menschen wurde zu Fuß in tagelangen Märschen bis nach Konitz (polnisch: Chojnice) getrieben, wo sie zum Teil nach Mittelrussland, zum größeren Teil aber hinter den Ural verbracht wurden. Nur wenige Frauen durften zurückkehren. Am 2. März 1945 sprengte man die Haltestelle der Kleinbahn am Nordende des Dorfes, deren Anlage ab April 1945 von der Bevölkerung für die Sowjetunion demontiert werden musste.

Als letzter deutscher Gemeindebürgermeister war bis 1945 Friedrich Koglin im Amt.

Buckow kam in Folge des Zweiten Weltkrieges unter polnische Verwaltung und erhielt die Bezeichnung Bukowo. Es gehört heute zur Gmina Polanów.

[Bearbeiten] Politische Zuordnung bis 1945

Zum 1. Januar 1818 wurde Buckow dem neu gebildeten Kreis Schlawe im pommerschen Regierungsbezirk Cöslin (später Köslin) zugeordnet. Mit der Einführung von Amtsbezirken zum 1. Januar 1874 wurde der Amtsbezirk Wendisch-Buckow zusammen mit der Gemeinde Jatzingen (heute Jacinki) und den Gutsbezirken Hanshagen (Domachowo), Klein Ristow (Rzyszczewko), Schwarzin (Świerczyna) und Wendisch-Buckow gebildet.

[Bearbeiten] Standesamt

Das Standesamt in Buckow war bis 1945 für die Gemeinden Buckow und Schwarzin (Świerczyna). Die meisten standesamtlichen Unterlagen befinden sich heute im Staatsarchiv in Koszalin (Köslin), einige auch im Standesamt Polanów (Pollnow).

[Bearbeiten] Religion

Das Dorf Buckow, dessen Bewohner fast ausnahmslos evangelischer Konfession waren, gehörte bis 1945 zur Kirchengemeinde Kummerow (heute polnisch: Komorowo). Diese war ihrerseits Filialgemeinde im Kirchspiel Krangen (Krąg), in das auch die Dörfer Bosens (Bożenice), Bussin (Buszyno), Drenzig (Drzeńzko), Latzig (Laski) und Zirchow (Sierakowo Sławieńskie) eingepfarrt waren. Das im Jahre 1939 insgesamt 2770 Gemeindeglieder zählende Kirchspiel war in den Kirchenkreis Schlawe der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreußischen Union integriert. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Wilhelm Vedder.

Die ehemaligen Kirchenbuchunterlagen des gesamten Kirchspiels wurden durch Kriegseinwirkung vernichtet.

Heute sind die Einwohner von Bukowo überwiegend katholischer Konfession. Die evangelischen Familie betreut das Pfarramt in Koszalin (Köslin) in der Diözese Pommern-Großpolen der polnischen Evangelisch-Augsburgischen Kirche.

[Bearbeiten] Schule

Die alte Schule lag an der Straße nach Bosens (Bożenice). In einem nicht mehr bekannten Jahr wurde ein Neubau errichtet, der später einen Anbau erhielt. Auch die Kinder von Hanshagen (Domachowo) und Klein Ristow (Rzyszczewko) wurden hier unterrichtet. Die letzten deutschen Lehrkräfte waren Otto Mademann und Erna Dux.

[Bearbeiten] Literatur

  • Ruth Hoevel, Das Kirchspiel Krangen Kr. Schlawe in Pommern, Münster, 1981
  • Der Kreis Schlawe. Ein pommersches Heimatbuch, hrsg. von Manfred Vollack, 2 Bände, Husum, 1989

[Bearbeiten] Weblink

Andere Sprachen


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