Podewils
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Podewils ist der Name eines hinterpommerschen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus im Landkreis Belgard (Persante), das mit Venteke Pudwilz im Jahr 1347 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
- Bayerische Linie: Kurfürstlich bayerischer Freiherrnstand am 18. Dezember 1715 für Christoph Erdmann von Pudewels. Namen- und Wappenvereinigung mit denen der Freiherrn von Dürniz als "von Podewils-Dürniz" am 4. April 1878 für Clemens Freiherr von Podewils sowie königlich bayerischer Grafenstand am 6. März 1911 für denselben, inzwischen königlich bayerischer Kämmerer, Staatsrat, Staatsminister des Königlichen Hauses und des Äußeren und Vorsitzender des Ministerrats.
- Pommersche Linie: Preußischer Grafenstand am 6. November 1741 in Breslau (Niederschlesien) für die Brüder Heinrich von Podewils, Gutsbesitzer auf Suckow u.a., königlich preußischer Wirklicher Geheimer Staatsminister, Adam Joachim von Podewils, Gutsbesitzer auf Varzin u.a., königlich preußischer Oberstleutnant im Kürassier-Regiment Markgraf Friedrich, und Otto Friedrich Christoph von Podewils, Gutsbesitzer auf Wussow.
- Württembergische Linie: Württembergischer Freiherrnstand am 1. April 1854 in Stuttgart für den Gutsbesitzer Edwin von Podewils, Gutsherr auf Leinstetten, Oberamtmann in Sulz am Neckar.
[Bearbeiten] Namensträger
- Clemens von Podewils (1905–1978), deutscher Journalist und Schriftsteller
- Clemens von Podewils-Dürniz (1850–1922), bayerischer Politiker
- Heinrich von Podewils „der Fürsichtige“ (* 3. Oktober 1695 in Suckow/Pommern – † 29. Juli 1760 in Magdeburg), preußischer Staatsminister
- Sophie Dorothee von Podewils (1909–1979), deutsche Erzählerin und Lyrikerin
[Bearbeiten] Literatur
- Hans Wolfram von Hentig: Podewils, v.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Bd. 20, Berlin 2001, S. 556.
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band X, Band 119 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1999, ISSN 0435-2408.
