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Biosphäre 2 – Wikipedia

Biosphäre 2

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Biosphäre 2 von innen
Biosphäre 2 von innen

Biosphäre 2 (englisch: Biosphere 2) war ein Experiment mit dem Ziel, ein von der Außenwelt unabhängiges, sich selbst erhaltendes Ökosystem zu schaffen. Biosphäre 2 wurde vom Milliardär Ed Bass für 200 Millionen US-Dollar errichtet. Der Name „Biosphäre 2“ wurde gewählt, um daran zu erinnern, dass die „Biosphäre 1“ die Erde ist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ziele und Aufbau

Das Bibliotheksgebäude von Biosphäre 2
Das Bibliotheksgebäude von Biosphäre 2

Das Experiment sollte beweisen, dass in einem eigenständigen, geschlossenen ökologischen System Leben langfristig möglich ist. Das Projekt wurde von der NASA beobachtet, welche die Erkenntnisse für mögliche bemannte Basen auf dem Mond oder dem Mars auswerten wollte.

Auf einer Fläche von 1,6 Hektar wurde nördlich von Tucson, Arizona zwischen 1987 und 1989 unter einem Kuppelbau aus Glas ein geschlossenes Ökosystem erstellt: Savanne, Ozean, tropischer Regenwald, Mangrovensumpf, Wüste, intensive Landwirtschaft und Wohnräume. Der technische Aufwand (Pumpen, Filtersysteme, Ventilatoren) dabei war erheblich, da ein komplettes und autarkes Lebenserhaltungssystem geschaffen werden sollte. Die diesbezügliche Verwirklichung von Langzeitreisen im Weltraum oder Weltraumkolonien war als Fernziel ebenfalls Gegenstand des Experiments.

[Bearbeiten] Verlauf

[Bearbeiten] Erster Versuch

Biosphäre 2 von außen
Biosphäre 2 von außen

Am 26. September 1991 begann das Experiment nach mehreren einwöchigen Vorversuchen. Acht Teilnehmer lebten bis 1993 in dem Glasgebäude mit dem Ziel, vollständig von allen Außenkontakten (Luft- und Materialaustausch) abgeschlossen zu sein, außer vom natürlichen Sonnenlicht und zugeführter elektrischer Energie.

Im Laufe der Zeit kristallisierten sich Probleme heraus, welche das Leben der Bewohner sowie der anderen Lebewesen zunehmend beeinträchtigten. Beispielsweise ergaben sich aus ökologischer Sicht folgende Probleme:

  • In der Konstruktion wurde Stahlbeton verbaut, der schleichend (über den Umweg CO2 im Pflanzenkreislauf) den vorhandenen Sauerstoff absorbierte.
  • Parasitäre Mikroben im Ackerboden erhöhten die Anteile von Stickstoff bzw. Kohlendioxid in der Atmosphäre.
  • Das Klimaphänomen El Niño führte zeitweise zu geringeren Ernten aus dem Ackerbau.
  • Kakerlaken und eine spezielle Ameisenart (Gelbe Spinnerameisen, Paratrechina longicornis) breiteten sich extrem aus.

Entgegen den ursprünglichen Vorstellungen musste im zweiten Jahr Sauerstoff von außen zugeführt werden, um den vom Beton absorbierten zu ersetzen. Nach Umorganisation des Managements und der wissenschaftlichen Betreuung wurden (anders als zuvor) regelmäßig Materialproben hinausgegeben. Durch entsprechende Nutzung von Luftschleusen blieb der Außenweltabschluss weitgehend erhalten [1]

[Bearbeiten] Zweiter Versuch

Eine zweite Gruppe hielt sich 1994 über sechs Monate lang in der künstlichen Biosphäre auf. Während dieser Zeit wurden mit wenigen Ausnahmen die Luft, das Wasser und die Nahrung für die in ihr befindlichen Menschen von den Ökosystemen erzeugt und wieder aufbereitet, deren Teil sie selbst waren.

In den Medien wurde oft von einem Scheitern des Projekts gesprochen. Gleichwohl ergaben sich aus diesem „Scheitern“ Erkenntnisse, welche für zukünftige Entwicklungen und Erprobungen künstlicher Lebensräume wertvoll sein dürften.

[Bearbeiten] Weitere Projekte und derzeitiger Stand

Im Jahr 1996 übernahm die Columbia University die Verwaltung von Biosphäre 2 und nutzte sie für ökologische Forschung und Lehre. Unter Leitung von Barry Osmond wurden wichtige Forschungsergebnisse zur Wirkung von Klimagasen veröffentlicht. 2002 prüfte die Columbia-Universität das Projekt erneut und entschied sich, es Ende 2003 aus Kostengründen einzustellen. Die Einrichtung befand sich ab da wieder im Besitz des Erbauers, des Öl-Milliardärs Edward Bass. Im Jahr 2007 kaufte CDO Ranching & Development, L.P. Biosphäre 2 für 50 Millionen US-Dollar. Pinal County kündigte an, 1.500 Wohnungen und ein Themenhotel in der Umgebung zu errichten, hat diesen Plan bisher jedoch noch nicht umgesetzt. Die University of Arizona gab zudem an, die Anlage zur Erforschung der Globalen Erwärmung mieten zu wollen.

Ein interessanter Aspekt ist, die Kosten des Projekts von über 150 Mio US-Dollar in Bezug zu setzen zur Zahl der Menschen, die darin eine Weile lebten. Daraus könnte ein „Wert“ für den Lebensraum pro Mensch hochgerechnet werden, den das Raumschiff Erde bietet. In der Kurzgeschichte „Eine Trillion Euro“ aus der gleichnamigen Anthologie von Andreas Eschbach wird den Menschen vorgerechnet, was der Nachbau allein Europas kosten würde, speziell der lebensnotwendigen Atmosphäre, des Bodens und des Wassers – der Titel sagt es schon.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen und Referenzen

  • Poynter, Jane: The Human Experiment: Two Years and Twenty Minutes Inside Biosphere 2. Thunder's Mouth Press 2006, ISBN 978-1-56025-775-2
  1. Poytner, 2006

Koordinaten: 32° 34′ 43" n. Br., 110° 51′ 2" w. L.

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