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Biebertal – Wikipedia

Biebertal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Biebertal
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Biebertal hervorgehoben
Koordinaten: 50° 36′ N, 8° 35′ O
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Gießen
Höhe: 194 m ü. NN
Fläche: 43,92 km²
Einwohner: 10.268 (30. Juni 2007)
Bevölkerungsdichte: 234 Einwohner je km²
Postleitzahl: 35444
Vorwahlen: 06409, 06446
Kfz-Kennzeichen: GI
Gemeindeschlüssel: 06 5 31 002
Adresse der Gemeindeverwaltung: Mühlbergstraße 9
35444 Biebertal
Webpräsenz:
Bürgermeister: Thomas Bender (parteilos)
Lage der Gemeinde Biebertal im Landkreis Gießen
Karte

Biebertal ist eine Gemeinde im Landkreis Gießen in Hessen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Biebertal liegt um das Wahrzeichen, den 500m hohen Dünsberg herum und am Rande des größten zusammenhängenden Waldgebiets in Hessen, dem Krofdorfer Forst (auch Preußischer Wald).

Die Gemeinde liegt im Gleiberger Land an dem Ausläufern von dem Lahn-Dill-Bergland (auch Hessisches Hinterland oder Gladenbacher Bergland genannt) hin zum Gießener Becken. Durchzogen werden die Täler Biebertals von Dünsbergbach, Kehlbach und Bieberbach, der bei Heuchelheim in die Lahn mündet.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Biebertal grenzt im Norden an die Gemeinden Bischoffen (Lahn-Dill-Kreis) und Lohra (Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Osten an die Gemeinde Wettenberg, im Süden an die Gemeinde Heuchelheim und die Gemeinde Lahnau (Lahn-Dill-Kreis), im Südwesten an die Stadt Wetzlar (Lahn-Dill-Kreis), sowie im Westen an die Gemeinde Hohenahr (Lahn-Dill-Kreis). Biebertal bildet mit Wettenberg, Lahnau und Heuchelheim das Gleiberger Land

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Biebertal ist eine Großgemeinde, bestehend aus den Orten: Fellingshausen, Frankenbach, Königsberg, Krumbach, Rodheim-Bieber, und Vetzberg.

[Bearbeiten] Geschichte

Bereits die Kelten siedelten auf dem strategisch guten Dünsberg, was zahlreiche Grabungen belegen. Die erste Erwähnung von „Biber“ erfolgte 775 nach Christus: ein Meggenheim schenkte damals Eigentum zu Biberaha (Bieber) an das Kloster Fulda. Die nächsten Erwähnungen waren 1300-1454 unter „Biberaha“. Erst 1680 hieß es erstmals "uff der Bieber". Die Bevölkerung setzte sich aus Tagelöhnern und wenigen Bauern zusammen. Am Oberlauf des Bieberbaches gab es sieben Mühlen, um die sich bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nur wenige Häuser gruppierten. Die Einwohnerzahl belief sich 1837 noch auf 190.

Die Erschließung der Erzgruben (siehe Grube Friedberg) und die Ansiedlung der Zigarrenfabrik in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte Bieber einen Boom. In der Kehlbachstraße entstand eine Art „Industriegebiet“, die Erwähnung einer Hammerschmiede erfolgt 1422. Die Entwicklung ging weiter: 1620/1622 wird der Abbau und das Brennen von Kalk erwähnt, industriell wurde Kalk ab 1941 gefördert.

In der Folge wurde 1898 die Bahnstrecke für die „Bieberlies“ (siehe Biebertalbahn) gebaut. Eine Erzverladestelle der Bahn war nahe dem Ida-Stollen (gegraben 1890) im Baumgarten, wo noch heute Gebäude (Maschinenhaus) der ehemaligen Grube Eleonore zu sehen sind. 1906 wurde eine Wasserleitung (mit 70 italienischen Gastarbeitern) gelegt, 1914 kam der elektrische Strom, 1973 eine Umgehungsstraße.

Die Gemarkung von Bieber war früher dreigeteilt. Das Gebiet gehörte zu Königsberg, Fellingshausen und Rodheim. Die Versuche Biebers, eine eigene Gemeinde zu werden, scheiterten bereits 1862, als die Bürgermeister Wagner (Rodheim) und Gerlach (Fellingshausen) die Bildung der Gemarkung Bieber ablehnten. Seit dem 1. April 1933 gehört Bieber zu Rodheim.[1]

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 20,9 6 24,2 9
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 38,0 12 45,4 17
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 6,7 2 6,7 2
FWG Freie Wählergemeinschaft Biebertal 34,4 11 23,7 9
Gesamt 100,0 31 100,0 37
Wahlbeteiligung in % 47,1 56,2

Nachdem der langjährige Vorsitzende Prof. Dr. Manfred Dörr (SPD) ausgeschieden war, wurde Manfred Kuhl (SPD) im Jahr 2001 neuer Vorsitzender.

[Bearbeiten] Gemeindevorstand

Der Gemeindevorstand in Biebertal besteht aus acht Beigeordneten und dem Bürgermeister.

[Bearbeiten] Ortsbeiräte

Die einzelnen Ortsteile werden jeweils durch einen Ortsbeirat vertreten.

[Bearbeiten] Bürgermeister

Der parteilose Kandidat Thomas Bender wurde in der Stichwahl am 25. September 2005 mit 53,1 % der Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 64,9 %.

[Bearbeiten] Parteien

Von 1994-1997 stellte die FWG mit der CDU die Mehrheit in der Gemeindevertretung. Von 1997-2001 wurde die Mehrheit in der Gemeindevertretung von der SPD und B90/Grünen gestellt. Seit 2001 stellen SPD und CDU die Mehrheit in Biebertal. Weiterhin sind noch die FWG und die Bündnis 90/Die Grünen in der Gemeindevertretung vertreten.

Im neuen Gießener Kreistag sind für Biebertal zur Zeit zwei Personen vertreten: Peter Pilger SPD und Thomas Brunner SPD.

Seit der Bundestagswahl 2005 ist die ehemalige Bürgermeisterin Helga Lopez SPD für den Wahlkreis 174 Lahn-Dill + Biebertal und Wettenberg direkt in den deutschen Bundestag gewählt worden.

[Bearbeiten] Wappen

Das Biebertaler Wappen auf schwarz, rot goldenem Grund drei Symbole: Eine Krone, einen Löwen und einen Fuchs. Die Krone steht für den Ort Königsberg, der sog. nassauer Löwe steht für den Ort Rodheim und der rote Fuchs für den Ort Fellingshausen, weil die Bewohner dieses Ortes als Füchse bezeichnet werden.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Biebertal pflegt partnerschaftliche Beziehungen zu:

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Schulen

  • Gesamtschule Biebertal
  • Grundschule Rodheim-Bieber
  • Grundschule Fellingshausen

[Bearbeiten] Berühmte Söhne und Töchter von Biebertal

  • Johann Georg Will(e) (* 5. November 1715 auf der Obermühle am Dünsberg bei Gießen; † 5. April 1808 in Paris) war ein berühmter und bedeutender Kupferstecher, Ritter der Ehrenlegion, Hofkupferstecher des deutschen Kaisers, des Königs von Frankreich und des dänischen Königs.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Wetzlarer Neue Zeitung: Bieber wird erstmals 775 erwähnt. 1. Juli 2006
  • Erco von Dietze: Archiv Evangelische Kirchengemeinde Königsberg 1578-1950. Findbuch. 1989
  • Erco von Dietze: Archiv Evangelische Kirchengemeinde Krumbach und Frankenbach 1628-1959. Findbuch. 1989
  • Erco von Dietze: Archiv Evangelische Kirchengemeinde Rodheim/Vetzberg mit ehemaligen Filialen Bieber und Fellingshausen 1539-1965. Findbuch. 1989

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Biebertal – Bilder, Videos und Audiodateien


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